Von Katie (16.03.2005)

,,Aufwachen. Nun komm schon!“ ,,Keine Lust.“ Gab Zachary verschlafen zur Antwort.

,,Was heißt hier keine Lust? In einer halben Stunde fahre ich zur Schule und bis dahin bist du fertig, haben wir uns verstanden?!“ sagte Isaac in einem Ton der keinen Widerspruch erlaubte. Verschlafen drehte Zac sich zu seinem Bruder um, der schon wieder auf dem Weg zur Tür war. Zac nahm sein Kopfkissen und warf es nach ihm. Verfehlte ich allerdings und traf den Lichtschalter und sofort blendet ihn dass helle Licht. ,,So ein Mist.“ Murmelte er und zog die Decke noch weiter über den Kopf. Er hatte keine Lust auf die neue Schule und er konnte auch nicht verstehen was die andern alle so gut daran fanden. Schon wieder waren sie umgezogen. Reichte es nicht langsam mal?? Und Ike soll nicht immer so tuen als hätte er ihm alles zusagen. Zac war sauer auf alle. Er hatte keine Lust aufzustehen und musste es trotzdem. Noch fünf Minuten sagte er sich. Er kroch noch ein Stückchen weiter unter die Bettdecke und versuchte die Gedanken an die neue Schule zu verscheuchen.

,,Zachary!!!! Steh endlich auf!“ ,,Was?“  ,,Ich habe dir gesagt du sollst aufstehen! Und das nicht zum ersten Mal, falls du dich dran erinnern kannst.“ ,,Ja, ja schon gut. Ich komme ja schon.“ Sagte Zac gereizt. Er warf die Bettdecke weg, schnappte sich seine Sachen und ging ins Bad, wo er sich erstmal unter die Dusche stellte. Kalt lief ihm das Wasser den Rücken runter. Er beruhigte sich etwas. Und versuchte sich selber zusagen das es toll werden würde. 

,,In fünf Minuten geht es los, nur damit zu bescheit weißt.“ Sagte Ike im ziemlich gereizten Ton. Was hatte der den heute für ne Laune. Die war ja noch schlechter als seine eigene, kam es Zac in den Sinn. Taylor saß am Tisch über eine Tasse Tee gebeugt und lächelte Zac mit geröteten Augen an. Toll, warum hat er die Grippe und er nicht?? Ich möchte tauschen, dachte Zac während er sich sein trinken in die Tasse goss und schnell trank. ,,Wie viele Stunden hast du heute?“ ,,Woher soll ich denn dass wissen. Ich weiß ja noch nicht einmal in welcher Klasse ich bin.“ Ike schaute seinen kleinen Bruder an. ,,Gut, ich komme denn mit zu Mrs. Klein. Ich muss sie auch noch was wegen meiner Stunden fragen.“ Zac nickte nur. In dem Moment kam seine Mutter rein. ,,Guten Morgen ihr drei. Na habt ihr gut geschlafen??“ lächelte sie ihre Söhne an. ,,Wie man’s nimmt. Tay hat die ganze Nacht geschnarcht.“ Sagte Zac. Taylor zugte entschuldigend die Schultern. ,,Mom soll ich Jessi und Avery auch mitnehmen und absetzten?“ Doch sie schüttelte den Kopf ,,Nein das brauchst du nicht. Die beiden haben erst eine Stunde später Unterricht. Mrs. Meringt war so lieb und hat gestern Abend extra angerufen, damit die beiden heute nicht früher als der Rest ihrer Klasse da sind. Nett von ihr oder?“ Ike nickte und Tay nieste zu Bestätigung einmal kräftig. ,,Ab ins Bett Tay.“ ,,Schon unterwegs. Zac kannst du mir bitte meinen Stundenplan mitbringen?“ ,,Wenns sein muss.“ ,,Bitte.“ Zac nickte. ,,So nun ab. Wir sind sowieso schon viel zuspät dran.“ Ike schnappte sich seine Tasche, drückte seiner Mutter einen Kuss auf die Wange und verließ die Küche. Zac folgte ihm missmutig. ,,Hey mein Großer, wird schon nicht so schlimm werden.“ Sagte Dina und drücke ihrem dritt ältesten eine  Kuss auf die Stirn. Zac nickte, hoffentlich hat sie Recht, das war sein einziger Gedanke als er die Küche verließ und hinter seinem großen Bruder hertrottelte. Diana blieb noch einen Augenblick in der Küche stehen und schaute Zac nach, er hatte sich verändert. Er steckte mitten in der Pupatät, mit 14 Jahren und wenn sie daran dachte, musste sie irgendwie an die beiden andern denken. Sie musste das Zac es nicht möchte mit seinen großen Brüdern verglichen zu werden, aber dass war immer so und würde wohl auch immer so bleiben. Sie nahm die Teetasse von Taylor, goss neuen Tee ein und ging nach oben um sie ihm zubringen.

,,Ike?“ ,,Hmmm, was ist?“ ,,Danke das du mit zu Mrs. Klein kommst.“ Ike lächelte ,,Hast ja ziemlich schnell durch schaut dass ich nichts wegen den Stunden fragen wollte.“ Auch Zac lächelte jetzt leicht. ,,Hey Kleiner was ist den los?“ ,,Nichts, ich bin nur müde.“ Log Zac. Ike war zwar sein großer Bruder und sonst konnte er auch immer mit ihm reden, aber jetzt war ihm einfach nicht danach. ,,Wir sind da.“ Wurde Zac ca. acht Minuten später aus seinen Gedanken gerissen. Sie standen auf einem Parkplatz und nicht viel weiter hinten stand das große Gebäude, die High School. Puuu, Zac atmete tief durch. Nun ging’s  los. Er stieg zusammen mit Isaac aus. Wow dass waren nicht wenig Leute auf den Weg in die Schule. ,,Komm da lang.“ Ike zeigte auf einen kleinen Weg. Zac folgte seinem Bruder.  Schon jetzt hatte er keine große Lust mehr. Am liebsten hätte er sich umgedreht und wäre weggerannt. Aber das konnte er nicht mehr bringen. Er war 14 Jahre und keine 10 mehr. Trotzdem ging er ziemlich dicht neben Ike her. Von überall starten ihn die Jungs und Mädchen an. Die konnten doch unmöglich alle Wissen das er neu war.

Er guckte zu Ike doch den schien das hier alles kaum zu interessieren, er ging einfach den Flur entlang bis er vor einer Tür mit der Aufschrift Sekretariat. Er klopfte. ,,Herein?!“ Ike öffnete die Tür. ,,Guten Morgen.“ ,,Guten Morgen.“ Sagte eine Frau so um die 30 Jahre. Sie hatte dunkel braune Haare die sie zu einem Zopf gebunden hatte. ,,Was kann ich für sie tun?“ Zac stand unschlüssig rum bis er Ike anguckte. Der Blick sagte ihm, dass er zwar mitgekommen ist, aber dass er das hier alleine machen musste. Zac räusperte sich kurz. ,,Mein Name ist Zachary Hanson. Und ich soll ab heute hier auf diese Schule gehen.“ Die Frau musterte ihn kurz, dann lächelte sie. ,,Hallo Zachary. Ich bin Mrs. Klein. Warte einen Augenblick.“ Sie ging in ein Nebenzimmer und kam kurz darauf zurück. ,,Also Zachary. Du gehst in die 8e. Ich bin übrings deine Geschichts- und deine Klassenlehrerin.“ Sie lächelte und Zac lächelte zurück. ,,Nun gut, das hier ist dein Stundenplan. Heute in der ersten hast du gleich bei mir also komm doch bitte mit.“ Plötzlich blieb sie stehen und schaute Isaac an. ,,Und was kann ich für sie tun? Sie gehen doch sicher nicht mehr auf diese Schule oder?“ Ike musste lachen.

,,Doch, ich wollte eigentlich auch nur meinen Stundenplan holen. Ich bin Isaac Hanson. Und auch den Stundenplan für meinen Bruder Taylor, der liegt nämlich mit Grippe zu Hause im Bett“ Mrs. Klein guckte ihn an. ,,Gut ich hole die Stundenpläne schnell.“ Sagte sie und ging wieder in den Nebenraum. ,,Danke Ike.“ Sagte Zac schnell ,,Bitte schön. Hauptsache sie denkt ich gehe nicht mehr auf diese Schule? Sehe ich wirklich schon so alt aus? Wie viele Stunden hast du heute?“ ,,Sechs.“ ,,Gut dann kann ich dich mitnehmen. Also nach der sechsten dann am Auto okay?“ Zac nickte. ,,Und lassen den Kopf nicht hängen Kleiner.“ Wieder nickte Zac. Mrs. Klein kam wieder aus dem Nebenzimmer.  ,,So hier ist der Stundenplan ihrs Bruders und ihrer. Er geht in die 9c und sie in die 11d. Gut Zachary, dann würde ich sagen gehen wir los, sonst kommst du gleich an deinem ersten Tag zu spät und ich gleich mit.“ Sie musste über ihren eigenen Satz lachen, Ike stimmt mit ein, nur Zac musste ich zu einem lächeln zwingen.

Er folgte Mrs. Klein raus während Ike sich verabschiedete und sich nach rechts wand. ,,Ich sehe dich später Zac.“ Rief er ihm noch nach. ,,Okay.“ ,,Na Zac schon aufgeregt?“ Er schüttelte den Kopf, auch wenn das nicht ganz der Wahrheit entsprach. Aber er hatte noch keine allzu große Lust, hier irgendjemanden Antwort und Rede zustehen. Darum verhielt er sich den Rest des Weges ruhig.

,,Guten Morgen ihr Lieben.“ Sagte Mrs. Klein als sie den Klassenraum der 8e betrat. ,,Ich möchte euch einen neuen Schüler vorstellen. Sein Name ist Zachary Hanson und er wird ab heute mit euch in diese Klasse gehen. Bitte kümmert euch ein bisschen um ihn, damit er sich schnell eingewöhnt und helft ihm auch ein bisschen, okay?“ ,,Okay Mrs. Klein.“ Sagte die Klasse. Zac schaute sich die Klasse an. Es waren 20 Schüler mit ihm. Es waren neun Mädchen und der Rest Jungen. ,,Gut. Zac dort hinten ist noch ein Platz frei. Setzt du dich bitte dort hin?“ Zac nickte und steuerte auf den Platz rechts hinten zu. Dort lief er seinen Rucksack fallen und versuchte sich klein zumachen. ,,Gut, dann haben wir dass auch geklärt.“ Sie lächelte Zac freundlich an. ,,Beschäftigen wir uns weiter mit dem Thema der letzten Stunde. Schlagt bitte eure Bücher auf Seite 293 auf.“ Allgemeines gestöhne war die Antwort. Auch Zac holte sein Buch aus der Tasche und schlug die Seite auf. Warum kann ich jetzt nicht zu Hause sein, so wie Taylor, der hat´s echt gut. Doch schon wurde Zac aus seinen Gedanken gerissen. Der Jungs der neben ihm saß hielt ihm ein Stück Papier hin. Zac brauchte einige Minuten bis er schnallte, dass das Blatt für ihn war. Dann nahm er es und fing an zu lesen.

 

>Na wie geht’s denn so? Wollte mich nur mal vorstellen ich bin Jonathan, kurz Jona. Wenn du möchtest kann ich dir nachher alles zeigen ?!?J<

 

Zac lass den Zettel zweimal. Er war sehr erleichtert und guckte zu Jonathan, dieser lächelte ihn an. Zac nickte und formte die Worte Danke Schön. ,,Jona kannst du mir bitte mal sagen was du da macht’s?“ erschrocken guckten Jona und Zac nach vorne. ,,Nichts, ich habe Zachary nur gefragt ob ich ihm nachher alles zeigen soll.“ Sagte Jona mit Unschuldsmine. ,,Gut, dann brauche ich mir darum ja auch keine Sogen mehr zu machen. Aber da du ja gerade so schon am zeigen bist, kannst du uns doch auch sicher die Antwort auf Frage Nummer zwei geben oder?“ Jona schaute in sein Buch. ,,Hier gibt es aber keine Frage zwei Mrs. Klein.“ ,,Ach wirklich?? Sei doch mal so lieb und schlage eine Seite weiter, denn wirst du die gesuchte Frage auch finden.“ Jona wurde rot und Zac konnte sich ein leises lachen nicht verkneifen. Jona drehte sich zu ihm und grinste ihn an.

Der Rest der Stunde verging fast wir im Flug. Kurz vorm Klingelzeichen dachte Zac noch mal kurz über die Dinge nach, wie sie bis jetzt gelaufen waren, eigentlich konnte er ja echt zufrieden sein. Alle waren nett und höfflich gewesen und Jona schien ein echt netter Junge zu sein, auf jeden Fall bis jetzt. Und Mrs. Klein war eine nette Lehrereien. Warum denn das Theater gestern und heute, frage er sich selber. Er war wohl einfach sauer auf sich gewesen. Das Klingeln der Schulglocke riss ihn wieder aus seinen Gedanken.

,,Und zu Morgen macht ihr bitte Nummer drei fertig. Nachdem uns Jona so schön die Nummer zwei erklärt hat.“ Jona musste grinsen und auch Mrs. Klein schien amüsiert darüber zu sein. Zac schmiss sein Gesichtsbuch in die Tasche und folgte Jona der ihn gerade rief. ,,Komm jetzt ich zeige ich dir erstmal schnell wo wir jetzt haben und denn zeige ich dir deinen Spinnt.“ ,,Woher weißt du welchen Spinnt ich habe?“ ,,Das pfeifen doch die Spatzen von den Dächern oder sagen wir mal so, unsere Spatz heißt Mrs. Klein.“ Zac musste grinsen. Er spürte auf einmal ein Gefühl der Wärme in dieser Schule. Warum wusste er selber nicht. Er hatte von vornherein gesagt, das es in dieser Schule nichts werden kann, weil ihm seine alten Freunde fehlen werden aber warum denn? Er konnte doch auch neue Freunde finden mit dem er sich gut verstand. Bei dem Gedanken schlich sich ein lächeln auf seinem Gesicht ein und er verstand nicht mehr warum er noch vor zwei Stunden keine Lust mehr hatte hier her zu kommen. ,,Komm Zac.“ Zac folgte Jona durch den Flur. ,,So, hier haben wir jetzt Englisch.“ Er zeigt auf ein Klassenzimmer. Kannst ja wieder neben mit sitzen. Wenn du möchtest.“ ,,Klar gerne.“ Jona legte seine Tasche auf den Tisch. ,,Na dann komm mal, ich zeige dir deinen Spinnt.“ Zac nickte und folgte ihm.

Beim rausgehen wäre er fast mit einem Mädchen aus seiner Klasse zusammen gestoßen. ,,Verzeihung.“ Sagte Zac schnell und lief Jona hinterher. Das Mädchen blieb stehen und schaute den beiden hinter her und auch Zac drehte sich noch mal um und lächelte sie entschuldigend an.  Sie lächelte auch. ,,Komm Zac, wir haben nicht ewig Pause.“ Jona ging voraus. ,,Sorry. Wer war das Mädchen?“ Jona drehte sich um. ,,Ach dass ist Lucy. Sie ist ziemlich still und versucht auch nicht groß mit den andern zu reden. Sie ist ehr ein Einzelgänger, aber sie versteht sich recht gut mir Jana und Ruthie.“ ,,Sie ist hübsch.“ Sagte Zac in Gedanken, allerdings laut, und hätte sich dafür im nächsten Moment auch schon selbst eine knallen können. Jona musste lachen. ,,Ja, da bist du nicht der einzige der sie hübsch findet. Aber wie gesagt sie lässt ja keinen an sich ran. Kannst dein Glück ja mal probieren, aber ich habe keine Ahnung ob du was erreichen kannst. Wir sind da.“ Jona zeigte auf einen der vielen Spinnte. ,,Meiner ist hier.“ Jona ging drei Schritte zu Seite und haute leicht auf seinen rauf. ,,Gut wenn ich meinen mal nicht finden sollte, muss ich einfach nur dir nachgehen.“ Jona lachte und nickte. ,,Pack deine Bücher rein und lass uns zurückgehen.“ Zac öffnete den Schrank und legte seine Sachen rein. Änderte schnell den Pin und folgte Jona zurück in die Klasse.

Sie hatten sich gerade auf den Platz gesetzt als Mr. Duff rein kam.  ,,Guten Morgen alle miteinander. Ich hoffe ihr hatte schöne Ferien so wie ich.“ Ein lächeln huschte über sein Gesicht. ,,Und ihr seit vollzählig das ist schön.“ Er guckte zu Zac. ,,Und du musst Zachary sein.“ ,, Ja Mr. – ähm.“ ,,Mr. Duff.“ Sagte Jona neben ihm. Zac nickte ,,Ja Mr. Duff.“ ,,Gut dann wollen wir mal anfangen. Nehmt bitte eure Hefte raus und sagt mir mal was wir vor den Ferien gemacht haben.“ Zac schaltet kurz ab und suchte Lucy. Dort saß sie am Fenster. Sie hatte sich über ihr Heft gebeugt und meldet sich nun. Ihr langen dunklen Haare waren zu einem langen Zopf geflochten und ihrer dunklen Augen schauten nun zu Mr. Duff.

Sie lächelte und kleine Grübchen bildeten sich um ihren Mund. Auf einmal schaute sie zu Zac. Und ein Ellenbogen riss ihn aus seinen Gedanken. ,,Danke Mr. Maat beim nächsten mal nehmen sie aber bitte nicht den Ellenbogen, wir wollen doch nicht das Mr. Hanson gleich am ersten Tag mir blauen Flecken nach Hause geht. So Zachary kannst du mir nun die Frage beantworten? Hattest du den Stoff schon?“ fragte Mr. Duff mit einem lächeln im Gesicht. ,,Ähm…“ Zac schaute in Jonas Heft. ,,Ja, dass hatten wir schon.“ ,,Gut, pass aber bitte trotzdem noch mit auf.“ Zac nickte. Die nächsten drei Stunden vergingen wie im Flug.

Dann war Mittagspause.

,,Komm ich stelle dir jetzt erstmal alle vor.“ Sagte Jona nachdem sie sich das Essen geholt hatten. Jonathan steuerte auf einen großen Tisch rechts hinten in der Ecke zu an dem schon fast die gesamte Klasse saß. ,,In der Mittagszeit bleiben wir meist alle zusammen. Schreiben noch Hausaufgaben ab, oder besprechen was wir heute in den Kursen machen. Hast du schon Kurse?“ Zac schüttelte den Kopf. ,,Gut dann kümmern wir uns nach dem Essen gleich darum.“ Wieder nickte Zac. Er war einfach sprachlos wie nett Jona zu ihm war. Er setzte sich neben ihn und guckte die andern der Reihe nach an. ,,Gut fangen wir mal an. Also der Reihe nach dort ganz links das ist Simon, dann kommt Evan sie ist die Schwester von Paddy.“ Er zeigte auf einen großen Jungen mit dunkel blonden Haaren der neben ihm saß. Paddy nickte ihm zu ,,Hey.“ ,,Hallo.“ Sagte Zac zurück. ,,Dann kommen Lucy-Ann, Victoria, David, Ian, Dana, Lizzy, Jordan, Jack, Aaron, Jana, James, Kevin, Kathy und Patricia. Ja, das waren alle. Na ja und ich aber mich kennst du nun ja schon.“

Alle lächelten Zac an und sagten ihm Hallo und er tat es ihm nach. Sie waren grade dabei sich alle gut zu Unterhalten als Ike am Tisch auftauche. Er war in Begleitung eines recht gut aussehenden Jungens. ,,Hey Zac. Na alles okay?“ Zac guckte hoch. ,,Hi Ike, Alles super.“

Zac merkte dass der Rest seiner Klasse Ike musterte und stellte ihn vor. ,,Das ist mein Bruder Isaac.“ Ike lächelte in die Runde. ,,Ich wollte dich bloß fragen ob du schon irgendwelche Kurse hast oder ob es heute dabei bleibt? Weil wenn du noch keine Kurse hast wird’s problematisch, weil ich wollte mich beim Basketball anmelden zusammen mit Phillip.“

Er zeigt auf den Jungen neben sich. ,,Das heißt allerdings das ich erst um 17. Uhr Schluss habe.“ Zac schaute seinen Bruder an und überlegte kurz, er wollte grade was sagen als Jona ihm ins Wort viel ,,Hi Phillip, Hey Ike, Also wir haben nachher auch Basketball wenn ihr wollt nehme ich Zac einfach mit.“ Zac fühlte ich etwas überrannt. ,,Hey Zac das wäre doch ne super Idee oder?“ Zac nickte nur. ,,Gut dann sehen wir uns ja später noch mal.“ Ike drehte sich um, verließ den Tisch und verließ zusammen Phillip die Kantine. ,,Du hast doch nichts dagegen oder?“ fragte Jona als er Zac´s Gesicht sah. ,,Ne schon okay. Wer macht denn noch Basketball und haben wir mit den zusammen?“ ,,Sorry, wenn ich dich überrannt habe. Ähm also Simon, Jack und Paddy machen noch mit. Ja wir haben mit den andern zusammen, aber mit unterschiedlichen Lehren. Die aus der 11 sind ja schon viel weiter als wir. Aber wir spielen schon öfter mal zusammen.“ Zac nickte. ,,Okay.“ ,, Hey Zac kannst du gut Basketball spielen?“ fragte Paddy. ,,Na ja es geht so.“ gab Zac grinst zurück. Er war ein sehr guter Basketball Spieler, aber sollten sich die andern ruhig überraschen lassen. ,,Mensch Zac dein Bruder ist ja echt niedlich.“ Sagte Jana. Zac musste lachen. Das war schon immer so, allen fanden Ike süß, aber wenn sie Taylor gesehen hatten ,war Ike abgeschrieben. ,,Warte bist du Taylor siehst.“ Jana verstand nicht und guckte ihn verwirrt an. ,,Wer ist Taylor?“ ,,Mein großer Bruder.“ Sagte Zac. ,,Wie viele Geschwister hast du denn?“ fragte Lucy. Zac schaute sie an. Sie war wirklich hübsch. ,,Also ich habe noch 6 Geschwister.“ ,,Wow ist ja ne ganze Menge. Ich bin Einzelkind.“ Sagte Aaron. ,,Ich stellst mir langweilig vor. Hast ja keinen mit dem du dich Zofen kannst.“ ,,Ich will euch wirklich ungern unterbrechen, aber Zac wir sollten mal los wegen den andern Kursen.“  Zac nickte. Er nahm seine Tasche, sein Tablett und brachte es weg. Dann folgte er Jona.

,,Mrs. Klein.“ ,,Ja? Ach ihr seits. Was kann ich für euch tun?“ ,,Wir wollten wegen den Kursen fragen die ich noch belegen kann.“ ,,Ach ja. Das habe ich heute Morgen total vergessen.“ Sie stand auf. Ging zu einem Schrank und kramte. ,,So was haben wir denn hier noch so schönes. Also Basketball, Schülerzeitung, Mathe Leistungskurs, Schülerbänd.“ ,,Dort bin ich auch.“ Unterbrach Jona Mrs. Klein. ,,Jona du bist in fast jedem Kurs. Also Tanzen, aber ich denke mal das ist nichts für dich. Töpfern, Spanisch und Französisch, ja das war’s der Rest ist voll.“ Sie guckte Zachary an. Hmm Zac überlegte welcher Kurs wohl was für ihn wäre. Schülerbänd auf jeden Fall. ,,Also Basketball, Schülerbänd, Mathe Leistungskurs, Spanisch und Schülerzeitung.“ Sagte Zac langsam. ,,Cool dort bin ich auch überall.“ ,,Zachary das heißt aber fast jeden Tag bis 17.00 Uhr Unterricht und dann sind noch den andern Fächer und Hausaufgaben, aber wie ich aus deiner andern Schule weiß, bist du ein recht guter Schüler. Ach das heißt allerdings auch das du an manchen Tagen zwei Kurse hast.“

Zwinkerte Mrs. Klein ihm zu und Zac lachte. ,,Gut dann werde ich dich in alle Fächer eintragen.“ Zac nickte er war erleichtert, das auch Jona diese Kurse besucht. ,,Hier steht alles weiter für dich drauf. Wann die Kurse anfangen und wann sie zu Ende sind. Gut was habt ihr den jetzt?“ ,,Basketball Mrs. Klein.“ Sagte Zac. ,,Okay ach warte. Du brauchst ja auch noch Bücher für dich Fächer. Moment.“ ,,Bücher für dich Fächer?“ Zac guckte Jona irritiert an. ,,Sie meint sicher für die Kurse. Das ist Spanisch ist ganz schön dick.“ Antwortet Jona ihm. ,,Ach so.“ ,,Hier.“ Mrs. Klein gab ihm drei dicke Bücher. ,,Danke schön.“ ,,Komm die bringen wir noch schnell zu deinem Spinnt und dann gehen wir zu Basketball.“ ,,Okay.“ Sagte Zac und folgte Jona über den Flur.

,,Du Jona aber ich habe keine Sportsachen mit.“ ,,Hey Zac. Ich habe hier was für dich.“ Ike war neben ihnen stehen geblieben. ,,Ich bin schnell nach Hause gefahren und habe unsere Sportsachen geholt.“ ,,Mensch Danke Ike.“ Zac war begeistert und schlug seinem Bruder freundschaftlich auf die Schulter. ,,Gut dann lasst und mal los.“ Meinte Jona. ,,Aber erwarte nicht das wir dich verschonen Zac.“ Ike guckte seinen kleinen Bruder an, doch der zeigte Ike das er ruhig sein sollte und lächelte. ,,Ach hier von Mom. Hast du dir eigentlich noch andere Kurse ausgesucht die du machen willst?“ Ike gab ihm eine Flasche mit Krischlemonade, zu Zeit Zac´s absolutes Lieblingstrinken. ,,Ja habe ich schon. Ich mache Basketball, Schülerzeitung, Schülerbänd, Mathe Leistungskurs und Spanisch und du?“ ,,Ach ich habe nicht so viele Basketball, Schwimmen und Schülerbänd. Das muss erstmal reichen.“ ,,Bin mal gespannt was Tay nimmt.“ ,,Auf jeden Fall Schülerband.“ Meinte Zac lachend. Ike nickte. ,,Hier lang ihr beiden.“ Jona zeigte auf eine kleine Treppe. ,,Ist kürzer.“ Die Jungs nickten und folgten ihm.

,,Mensch ich glaube ich brauche neue Schuhe.“ Sagte Zac während er verzweifelt versuchte sich seine Schuhe anzuziehen. ,,Sieht wohl so aus.“ Meinte Paddy neben ihm. ,,Na dann mal los.“ Jona machte die Tür auf und die vier rannten raus. Zac der als letztes rein kam staunte, die Halle war echt riesig. ,,Wow.“ ,,Schön große ne?“ meine Simon der hinter ihm aufgetaucht war. Zac nickte. ,,Hey ihr vier nicht einschlafen, lauft euch mal ein. So fünf Runden. Ach und Mr. Andru kommt heute nicht, er hat Grippe, also müsst ihr mit mir vorliebt nehmen.“ Meinte ein Herr mittlern alters. ,,Ja Mr. Kraft.“ Paddy packte Zac am Arm und zog ihn zu Seite. Ein Ball folgt wenige Millimeter an ihm vorbei. Zac drehte sich um zu gucken wer den Ball geworfen hatte.

,,Typisch Ike! Man sollte es lassen wenn man es nicht kann.“ Meinte Zac hob den Ball auf und warf ihn geschickt in den Korb. ,,Hey das war gar nicht schlecht.“ Meinte Simon der neben ihm aufgetaucht war. ,,Reiner Zufall.“ Grinste Zac ihn an. ,,Leute braucht ihr ne Extra Einladung? Ich habe gesagt fünf Runden einlaufen.“ Meinte Mr. Kraft lachend. Er wusste dass die Jungs immer ein paar Extra Aufforderungen brauchten. Ike ging zu Zac. ,,Sorry war nicht mit Absicht.“ Lachte dieser ,,Wäre ja auch noch schöner. Was hälst du von einem kleinen Wettrennen über fünf Runden?“ meinte Zac spitzbübig. ,,Wenns weiter nichts ist!“ Simon der neben ihnen stand spielte den Startrichter ,,Auf die Plätze, fertig LOS!!!!“ rief er. Und Zac und Ike fingen an zu laufen. Nach der ersten Runde waren beide immer noch gleich auf. ,,Mensch die beiden haben ja, was das laufen betrifft ne ganze Menge drauf.“ Meinte Mr. Kraft der das Wettrennen genauso wie die andern beobachtete. Nach fünf, sehr schnellen Runden ging es unentschieden aus. ,,Mensch waren wir heute schlecht drauf.“ Meinte Ike als er neben Phillip zum stehen kam ,,Schlecht?“ fragte dieser ungläubig. Ike musste über das Gesicht seines neuen Freundes lachen. ,,Ach Vergiss es.“ ,,So nachdem ihr euch ja nun eingelaufen habt, bildet bitte zwei Mannschaften und spielt ein bisschen. Ich möchte unsere beiden neuen gerne erstmal etwas beim Spielen zugucken.“ Gesagt getan.

,,Zac zu mir.“ Rief Mark ein Junge aus Ikes Klasse mit dem er in einem Team war. Zac spielte den Ball geschickt ab und Mark machte einen Korb. ,,Super!“ rief Mark und klopfte Zac freundschaftlich auf die Schulter. ,,Dein kleiner Bruder macht dir ja echt Konkurrenz.“ Meinte Phillip der sich den Ball geschnappt hatte und nun Versuchte den Ball in den Korb zu bekommen. Was Zac allerdings nun schon zum dritten Mal zu verhindern wusste.

,,Ach Mensch.“  Lachte Phillip. Zac der den Ball an Paddy abgegeben hatte, drehte sich zu Phil um und guckte ich an ,,Du spielst echt gut.“ ,,Danke man versucht was man kann.“ Meinte Zac lachend. Ike blieb neben ihnen stehen und hielt sich die rechte Seite fest. ,,Was schon Seitenstechen großer Bruder?“ sagte Zac lachend. ,,Bist echt nichts mehr gewöhnt.“ ,,Ach halt den Mund Zac.“ Meinte Ike lachend ,,Ist nicht jeder so ein Sportskanone wie du.“ Fügte er lachend hinzu und haute seinem Bruder auf den Rücken. ,,Hey ihr drei. Was haltet ihr davon wieder ein bisschen mitzuspielen.“ Meinte Mark und warf den Ball in Richtung Phil doch der merkte es zu spät und ging einen Schritt zu Seite. Zac der hinter ihm stand bekam mit voller Wucht den Ball ins Gesicht geschleudert.

,,Aua.“ Sagte Zac bevor er die Hände vors Gesicht schlug. ,, Hey alles in Ordnung Zac?“ fragte Ike der sich zu Zac runter beugte, weil dieser sich auf die Knie fallen gelassen hatte. ,,Alles super.“ Sagte Zac mit schmerzverzerrter Stimme. ,,Oh Sorry Zac, das wollte ich nicht.“ Meinte Mark, nun hatten sich fast alle um Zac versammelt. ,,Es geht mit gut.“ Meinte Zac abermals. Er selber allerdings spürte etwas, was ihm das leichte Gegenteil zeigte. Mr. Kraft kam angerannt ,,Zac nimm mal die Hände weg.“ Doch Zac weigerte sich. ,,Ist nicht schlimm, alles super.“ ,,Zachary Walker. Zeig jetzt.“ Meinte Ike in genau dem gleichen Ton wie heute Morgen schon mal, und dieser Ton ließ keinen Widerspruch zu. Zac stöhnte leise auf und nahm die Hände weg. Sofort tropfte Blut auf den Boden. ,,Mir wird schlecht.“ Meinte irgendjemand von weiter hinten den Zac nicht sah. Das Blut floss in Strömen aus seiner Nase und aus seinem Mund. ,,Habbb doch Gesa alle suap.“ Versuchte Zac nun zu sagen, aber es schien ihm nicht gelungen zu sein, weil die andern ihn anstarrten. ,,Was?“ war Paddy seine Bestätigung.  Zac schüttelte den Kopf. ,,So nun hoch mit dir und ins Krankenzimmer, das soll sich Mrs. Bird mal ansehen. Ike bringst du ihn  hoch und Jona?“ die beiden nickten, packten Zac jefalls unter den Armen und zogen ihn hoch. ,,Mir geht’s gut!“ sagte er nun zum xten mal. ,,Klar sieht man ja.“ Meine Ike sarkastisch. ,,Hey das war doch nicht meine Schuld.“ Versuchte Zac sich zu verteidigen. ,,Nein war’s ja auch nicht. Aber Mom meinte vorhin noch ich soll aufpassen und wenn du jetzt mit ner gebrochenen Nase nach Hause kommst.“ ,,Die ist nicht gebrochen.“ Schnaubte Zac und wieder lief ein neuer Strom Blut aus seiner Nase.

,,Sei lieber still.“ Meinte Jona neben ihm. ,,Wo müssen wir eigentlich hin?“ fragte Ike. Zac war irgendwie sauer auf sich selber. Er war doch sonst auch nicht so langsam was seine Reaktion betrifft. Und Ike brauchte sich nicht so aufspielen. Er konnte doch nun wirklich nichts dafür. Und Zac fand was er alt genug war, um selber mit solchen Dingen klar zukommen. Es war ja seine Nase. Und sie war nicht gebrochen ging es Zac abermals durch den Sinn ,,Jetzt nach Rechts.“ Meinte Jona.

Nach kurzer Zeit schob Jona eine Tür auf. ,,Guten Tay Mrs. Bird, wir hatten gerade einen kleinen Unfall beim Basketball spielen.“ Sagte Jona und schob Zac auf die Liege auf die Mrs. Bird deutet. ,,Leg dich bitte hin.“ Meinte sie als Zac keinen Anstallt machte sich hinzulegen. Zac nickte. ,,Gib mir mal bitte die Tücher dort.“ Meinte Sie zu Ike und deutet auf einen Stapel von Tüchern. Ike gab sie ihr und Mrs. Bird fing an ganz Vorsichtig das ganze Blut weg zuwischen damit sie sehen konnte was Zac sich getan hatte. ,,Dein T-Shirt sieht wirklich toll aus. Du solltest immer so rum laufen.“ Meinte Paddy das hinter Ike aufgetaucht war. Zac versuchte an sich runter zugucken, aber Mrs. Bird drückt ihn zurück auf die Liege. ,,So Junger Mann und nun schön liegen bleiben.“ Sagte Mrs. Bird nachdem sie Zac notdürftig gereinigt hatte. ,,Also deine Nase scheint ganz schön was abgekommen zu haben. Aber ich glaube nicht dass sie gebrochen. Vorsichtshalber solltest du aber noch mal zum Arzt fahren.“ Zac nickte. Seine Lippe war dick angeschwollen und er konnte kaum noch reden. ,,Gut ich würde sagen in 10 Minuten bringt ihr Bruder sie am besten nach Hause und dort legen sie sich auch gleich wieder einen Eisbeutel drauf.“ Mrs. Bird legte ihm vorsichtig einen Eisbeutel über Mund und Nase. Zac stöhnte leise auf. ,,So und alle andern raus jetzt. Ihr habt doch sicher noch was zu tun. Und wenn ihr euch nur sauber macht.“ Meinte sie an Jona gewand, ,,Sie können natürlich hier bleiben.“ fande sie sich an Isaac. Dieser nickte. ,,Hey Alles okay Zac?“ fragte Ike nachdem alle draußen waren. Zac antwortet nicht. Er hatte die Augen geschlossen und dachte mal wieder nach. Warum musste das passieren? Der Tag war nach der ersten Stunde hier so super gewesen und nun dass. Warum passiert so ein Scheiß auch immer ihm. Er horchte kurz auf als er Ike hörte, doch er hatte keine Lust jetzt mit seinem Bruder zureden. Er wollte einfach nur nach Hause und in sein Bett. Ike versuchte abermals mit Zac zureden, doch er reagierte nicht. Ike wusste nicht was er machen sollte. Also wartet er bis Mrs. Bird zehn Minuten später wieder reinkam und sagte das sie gehen können. Natürlich guckte sie sich vorher noch mal Zac´s Gesicht an, das trotz des kühlen noch dicker geworden war. ,,Komm Zac.“ Ike versuchte Zac vorsichtig auf die Beine zu ziehen. ,,Geht schon Ike. Ich will nur noch nach Hause. Wie spät ist es?“ ,,Zehn nach fünf.“ ,,Gut okay.“

Schweigend gingen sie zum Auto als, ,,Hey was machst du denn hier?“ vor dem Auto hockte Jona. Als die er bemerkte dass die beiden kamen sprang er auf. ,,Ich wollte wissen wie es Zac geht.“ Über Zac´s Gesicht huschte ein lächeln. ,,Danke es geht schon wieder.“ ,,So sieht es aber nicht wirklich aus.“ Jona zugte zusammen. ,,Sollen wir dich mitnehmen?“ fragte Zac. ,,Ich möchte euch keine Umstände machen.“ ,,Ach Quatsch machst du nicht.“ Meinte Ike und öffnete die Tür damit Zac einsteigen konnte. ,,Wo wohnst du denn?“ ,,Drei Häuser neben euch.“ Meinte Jona grinsend und stieg hinter Zac uns Auto. ,,Danke.“ ,,Klar keine Ursache.“

,,Sehen wir uns morgen Zac?“ ,,Klar warum nicht.“ Versuchte Zac mühsam zusagen. Seine Lippe tat wirklich ganz schön weh. ,,Was haben wir eigentlich noch mal auf?“ ,,Nur Geschichte. Aber wenn du willst mache ich das für dich mit.“ Meinte Jona als er Zac anguckte. ,,Ja, wäre nett. Dann kann ich mich gleich ins Bett hauen.“ ,,Vergiss den Eisbeutel nicht.“ Sagte Jona grinsend und ging nach rechts. ,,Bis morgen.“ ,,Ach Jona willst du Morgen früh mit uns fahren?“ fragte Ike während er das Auto abschloss. ,,Das wäre nett.“ ,,Gut dann morgen halb acht am Auto. Damit Zac noch genug Zeit zum abschreiben hat.“ Die beiden mussten lachen.

,,Na ihr beiden wie war euer erster ….:“ weiter kam Diana nicht. Sie schaute Zac an und verschlugte sich an ihrem Kaffee. ,,Zac wie siehst du denn aus? Was ist passiert?“ rief sie aufgeregt. Zac guckte seine Mutter an. Er wollte nur ins Bett. ,,Nichts Mom, ist beim Basketball spielen passiert. Ist halb so schlimm wie es aussieht.“ Meinte Zac, obwohl er selber das Gefühl hatte das seine Lippe immer dicker wurde. Reden war mittlerweile echt schwer geworden. ,,Habt ihr auch so einen tollen Stundenplan wie ich …“ Taylor blieb neben seiner Mutter stehen. ,,Um Himmelswillen, was ist denn mit dir passier Zac? Musstest du dich  gleich am ersten Tag prügeln?“  Tay fand seinen eigenen Spruch sehr lustig und lachte. ,,Haha.“ Schnaubte Zac. Großer Fehler. Wieder fing an das Blut aus seiner Nase zu laufen. ,,So ein Müll.“ Sagte Zac und griff nach der Küchenrolle. ,,Ike was ist denn passiert?“ fragte Taylor seinen großen Bruder, während Diana sich über Zac beugte und seinen Kopf leicht nach hinten drückte. ,,Kann mir einer mal einen Eisbeutel aus dem Kühlschrank geben?“ ,,Klar Mom.“ Ike öffnete den Kühlschrank und gab seiner Mom das Eis.

,,Wir haben Basketball gespielt und Mark hat den Ball auf Phillip geworfen, der ist ausgewichen und Zac hat den Ball mit voller Wucht ins Gesicht bekommen.“ ,,Ich glaube dein Kumpel hat Zac´s Gesicht mit dem Korb verwechselt. Sieht sich aber auch ähnlich.“ ,,Halts Maul Taylor.“ Schnaubte Zac. ,,Zac nicht!“ sagte seine Mutter. ,,Sorry Kleiner, war nicht so gemeint. Du siehst aber auch schlimm aus.“ Sagte Taylor dann mit mehr Mitgefühl. ,,Dir scheint es ja auch schon wieder besser zu gehen.“ ,,Ja das tut es auch.“ Taylor setzte sich auf einen Stuhl und guckte sich Zac´s Gesicht mal etwas genauer an. ,,Sieht ganz schön schmerzhaft aus.“ ,,Glaub mir, ist es auch.“ ,,So geht am besten nach oben und lege dich hin. Ich komme gleich hoch. Will nur noch schnell ein andern Eisbeutel und Handtücher holen. Tay, Ike helft ihm die Treppe heil hoch zukommen.“ ,,MOM.“ Stöhnte Zac auf. ,,Ich habe einen Ball an den Kopf bekommen, nicht mehr. Ich bin kein Kleinkind mehr.“ ,,Ja und weil du keins mehr bist, helfen wir dir jetzt.“ Zac musste lachen. Tay und Ike hatten sich bei ihm eingehackt. ,,Ganz Vorsichtig Zac, dort ist eine Stufe.“ Meinte Ike witzelnd. Zac musste die ganze Zeit grinsen auch wenn das ziemlich wehtat. ,,Mein Bett.“ Zac ließ sich vorsichtig drauf fallen. ,,Kommst du morgen wieder mit in die Schule?“ ,,Natürlich ich muss doch dem Typen der dich so zugerichtet hat, auch eins drauf hauen“. Sofort saß Zac aufrecht im Bett. ,,Das ist nicht dein Ernst oder?“ Als er Tay´s Gesicht sah, war ihm klar dass es ihm mal wieder auf dem Leim gegangen war.

 

Manchmal war Tay mit seinen Witzen aber auch unerträglich, auch wenn Zac öfter selber so war. Er legte sich wieder hin. Die Tür wurde geöffnete und seine Mom kam rein. ,,So bitte schön.“ sie und legte ihm einen neunen Eisbeutel ins Gesicht. ,,Danke.“ Murmelte Zac. ,,Ich glaube du brauchst jetzt erstmal ein bisschen Schlaf. Morgen früh werden wie sehen wir es dir geht.“ ,,Mom mir geht’s jetzt schon wieder gut. Und ich werde morgen auch in die Schule gehen.“ Meinte Zac im Halbschlaf. Seine Mutter lächelte strich ihm ein paar Mal sachte über den Kopf, bis sein Atmen gleichmäßig wurde und Diana sicher war, das er eingeschlafen ist.

Mitten in der Nacht wachte Zac auf. Sein Gesicht schmerze noch leicht, aber dass war nicht der Grund warum er wach geworden war. Er guckte sich im dunkeln Zimmer um. Taylor lag auf seinem Bett und schlief. Da wieder dieses Geräusch. Zac brauchte eine ganze Weile bis er schnallte, das es Taylors Handy war. Er richtete sich auf und ging zu Tay´s Rucksack rüber, aus dem das Geräusch kam. ,,Ja Hallo?“ Nahm Zac den Anruf entgegen. Er schaute auf seine Uhr. Es war zehn nach zwei. ,,Hey ähm, ist Taylor noch wach?“ meldete sich eine Mädchenstimme auf der andern Seite. Zac überlegte, woher er die Stimmt kannte. Natürlich warum war er nicht gleich darauf gekommen, Cloe. ,,Nein Cloe, der schläft schon. Was ist denn los?“ Zac hörte wie Cloe unterdrückt aufschlutzen. ,,Hey Cloe, was ist los?“ fragte Zac abermals die Freundin von Taylor, als er keine Antwort bekam. Auf einmal war nur noch ein Tut, Tut in der Leitung zu hören. Sie hatte aufgelegt. Zac verstand die Welt nicht mehr. Aber er hatte auch keine große Lust sich jetzt darüber Gedanken zumachen. Er guckte noch mal auf Tay´s Handy (das 7 Anrufe in Abwesenheit, 2 Sms und fünfzehn nach zwei anzeigte) , dann legte er sich wieder ins Bett. Noch einmal dachte er kurz an Cloe, er hatte keine Ahnung was sie haben könnte. Doch schon waren seine Gedanken weiter gewandert, zu Lucy. Und mit einem lächeln auf dem Gesicht schlief Zac wieder ein.  

,,Guten Morgen, Aufstehen.“ Weckte ihn Taylor auf. Zac drehte sich zu Seite. Er guckte auf seine Uhr, fünf nach sieben. Es kam ihm weniger als vier Stunden schlaf vor. ,,Guten Morgen.“ sofort machte sich der Schmerz in seinem Gesicht wieder breit. Bei weitem nicht so schlimm wie gestern, trotzdem empfand Zac ihn als äußert unangenehm. ,,Guten Morgen ihr beiden. Na wie geht es Euch.“ Ike öffnete die Tür und guckte die beiden der Reihe nach an. ,,Mensch Zac du siehst aus.“ Stellte Ike nüchtern fest. Zac zog eine Schnute, ließ es dann aber lieber doch bleiben. ,,Mom sagt ihr sollt runter kommen. Es gibt gleich Frühstück.“ Tay nickte, werden Zac sich langsam erhob. Er dachte nach, irgendwas wollte er Taylor doch sagen. Er überlegte, aber es viel ihm gerade nicht ein. ,,Ich gehe noch schnell unter die Dusche dann komme ich auch.“ Grinste Zac seinen Bruder an. ,,Guck aber lieb nicht in den Spiegel.“ Meinte Taylor. ,,Ach wenns zuschlimm ist. Leihe ich mir noch von irgendjemand Make-Up und dann behebe ich den Schaden den Mark gestern angerichtet hat.“ Meinte Zac munter. Er holte sich Sachen aus dem Schrank und ging ins Bad. Okay, Ike und Taylor hatten Recht gehabt. Er sah wirklich schlimm aus. Seine Lippe war immer noch ziemlich doll angeschwollen und war rot und blau. Neben seiner Nase unterm rechten Auge hatte sich ein blauer Flecke gebildete. ,,Nicht hübsch. So gewinne ich bestimmt keinen Schönheitswettbewerb. Und nicht bei Lucy.“ Nuschelte Zac. Während er sein T-Shirt auszog und unter sie Dusch hüpfte.

,,Guten Morgen mein Schatz.“ Gegrüßte ihn Diana, als er zehn Minuten später in die Küche kam. ,,Wie geht es dir? Glaubst du dass du heute zu Schule kannst?“ fragte sie während sie sich sein Gesicht anguckte. ,,Leih mir ein bisschen Make-up und die Sache hat sich.“ Witzelte Zac. ,,Ja, klar kann ich heute zur Schule. Ich freue mich schon den andern zu zeigen.“ Seine Mutter zog ein Gesicht und er fügte schnell hinzu ,,Wenns gar nicht geht komme ich natürlich nach Hause, Mom.“ Diana nickte. Sie stellte ihren beiden größten eine Tasse mit Kaffee vor die Nase und Zac einen Tee. ,,Mom Taylor ist krank nicht ich.“ Meinte Zac darauf lachend. Diana grinste ihn an. ,,Ike hast du deine Hausaufgaben gemacht?“ fragte seine Mutter während sie für die kleinen die Schulbrote mache. ,,Ja, alles erledigt. War ja auch noch nicht so viel.“ ,,Zac und du? Hattest du was auf?“ Zac nickte. ,,Na ja dein Lehrer werden das sicher verstehen, dass du das nicht machen konntest.“ ,,Lehrerin.“ ,,Was?“ ,,Lehrerin. Ich habe die Hausaufgaben von einer Lehrerin bekommen, Mrs. Klein.“ ,,Sie ist doch auch deine Klassenlehrerin oder nicht?“ Zac nickte seiner Mutter zu. ,,Zac mir wäre es lieber wenn wir heute noch mal zum Arzt gehen. Dein Gesicht sieht echt schlimm aus.“ ,,Ach Mom jetzt gewinne ich zwar keinen Schönheitswettbewerb mehr, aber so schlimm ist das auch nicht.“ ,,Pass auf, nicht dass die andern denken du bist aus seinem Gruselfilm entlaufen.“ Meinte Ike spöttisch. ,,Ach was.“ Zac winkte ab. Musste aber trotzdem grinsen. Sie hatten ja Recht sein Gesicht sah wirklich schlimm aus, aber wenn die Schwellungen erstmal zurück gegangen sind, ist das alles nur noch halb so schlimm dachte er, während er sich neuen Tee eingoss. ,,Ihr müsst euch langsam  beeilen.“  Und wie zur Unterstreichung von Dianas Worten klingelte es an der Tür. ,,Das ist Jona.“ Meinte Zac. ,,Wollen wir ihn mal ein bisschen erschrecken gehen.“ Zac hüpfte von seinem Stuhl und machte sich auf den Weg zur Tür. ,,Wer ist Jona?“ fragte Diana an Ike gewand. ,,Ein Jungs aus Zac´s Klasse.“

,,Guten Morgen Jona.“ Zac grinste sofort nachdem er die Tür geöffnet hatte Jona an. ,,Guten … Oh mein Gott. Wie siehst du denn aus?“ Joan blieb der Mund offen stehen. ,,Oh man du siehst aus als wärst du unter einen Truck gekommen.“ ,,Ach was. Nun komm mal wieder runter.“ Meinte Zac grinsend, während er innerlich tierisch über Jonas Gesicht lachen musste. ,,Willst du heute wirklich so in die Schule?“  ,,Klar, die paar Kratzer bringen mich ja nicht um.“ Grinste Zac ihn an. Er sollte das grinsen lassen, schoss ihm durch den Kopf, weil das immer noch ziemlich wehtat. Aber Jonas Gesicht war einfach zum Schießen. Und das wird ihm heute wohl noch ein paar Mal so ergehen dachte er, während er die Tür aufhielt und Jona mit einer Hand reinwinkte. ,,Ike, Tay kommt ihr?“ rief Zac über den Flur. Er zog sich seine Schuhe an und Ike, Tay und Diana kamen in den Flur. ,,Guten Morgen Mrs. Hanson.“ Sagte Jona und ging zu Diana um ihr die Hand zureichen. Sie lächelte ihn an. ,,Guten Morgen.“ Sagte sie freundlich zurück. ,,Gut dann macht das ihr los kommt, damit ich die andern wecken und die nächste Meute füttern kann.“ Diana lachte ihren Söhnen und Jona zu. ,,Gut bye Mom.“ Sagte Zac, stand auf und drückte seiner Mutter, einen dicken Kuss auf die Wange. ,,Wir sehen uns heute Nachmittag.“ Sagte Tay und drückte ihr auch einen Kuss auf die Wange und Ike dann natürlich auch noch. ,,Tschüss Mrs. Hanson und einen schönen Tag noch.“ ,,Ja dir auch Jona.“ sie schloss die Tür hinter den vieren und lehnte sich gegen. Puh, Ike und Zac schienen wirklich gleich am ersten Tag neue Freunde gefunden zuhaben und um Tay machte sie sich keine Sorgen, der fand immer schnell neue Freunde. Sie musste lächeln, sie war so froh dass es auch Zac geschafft hatte, er war ihr größte Sorge gewesen und Jona schien ein echt netter Jungs zu sein.

 ,,Wer möchte vorne Sitzen?“ fragte Ike als sie zum Wagen gingen. ,,Der Kleinste natürlich. Mit dem Gesicht muss er vorne sitzen, weil dann lassen uns alle andern Autofahrer vor.“ Meinte Tay grinsend und haute seinem kleinen Bruder auf die Schulter. ,,Was heißt der Jüngste???? Vielleicht ist Jona ja viel jünger als ich.“ Zac wande sich an Jona. ,,Wann hast du Geburtstag??“ Zac grinste ich an. ,,Am 22.9. als werde ich dieses Jahr 15.“ ,,Mist dann bist du älter“ grinste Zac ihn an. 

Unter Gelächter der vieren öffnete Zac also die Tür. ,,Bin ja mal gespannt was Mark sagt, wenn er dich sieht.“ Meinte Ike während er sich anschnallte. ,,Gar nichts. Der wird genauso wie Jona heute Morgen einfach nur dastehen und mich anstarren. Mit offnen Mund.“ fügte Zac hinzu, als er an vorhin dachte. Wenig später erreichten sie die Schule. Jetzt war Zac doch etwas mulmig. Er guckte zu Ike, der seine Gedanken zu lesen schien. ,,Wird schon alles gut.“ ,,Aber wie sehe ich aus? Ich hätte mir etwas Make-up von Jessi holen sollen.“ ,,Ach Quatsch Zac, nun lass den Kopf nicht hängen. Mach deine Haare auf und hier bekommst du mein Bascap, dann kannst du dich besser hinter verstecken.“ Zac befolgte den Rat von Taylor, nahm das Haargummi aus seinen schulterlangen blonden Haaren, nahm das Bascap seines Bruders und guckte sich im
Rückspiegel an. ,,Ja so gehts, Danke schön.“ Tay und Jona lächelten ihn aufmunternt an. Tay konnte seinen Bruder gut verstehen. Er selbst war schon öfter beim Basketball spielen zugereichtet worden, ob nun mit Absicht oder nicht, war ja egal. Trotzdem musste man erstmal den Mut haben und sagen, so gehe ich zur Schule. Tay beobachte Zac wie er das Bascap noch ein bisschen tiefer zog. ,,Hey komm Zac. Einfach nach unten gucken.“ Meinte Jona. Zac
nickte. Was anders blieb ihm ja auch nicht übrig. ,,Gut lasst uns aussteigen. Ich dachte du wolltest auch noch Geschichte abschreiben.“ Zac nickte Ike zu. Er schlugte, was hatte er sich eigentlich gedacht? Seine Mom hatte ihm doch erlaubt zu Hause zu bleiben. Nun gab es allerdings kein zurück mehr. ,,Nun gut, auf geht’s.“ sagte er beschlossen, allerdings mehr
um nicht zu sagen, dass er zurück wollte. Alle stiegen nach einander aus und gingen über den gleichen kleinen Weg neben den Parkplatz, wie Zac und Ike gestern auch schon. ,,Hey Ike. Na wie geht’s dir den?“ Philipp hielt neben seinem neuen Kumpel an. ,,Na deinen Bruder gestern nach schön verarztet?“ Zac zog automatisch das Bascap noch tiefer ,,Geht’s ihm besser?“ ,,Hey erstmal. Kannst ihn ja selber fragen.“ Sagte Ike und ging einen Schritt zur Seite. Philipp musste zweimal gucken, bevor er Zac überhaupt erkannte, wegen einer offnen Haare und dem Bascap. Sein Gesicht sah er nicht. ,,Danke Ike,“ Murmelte Zac ,,Ja mir geht’s schon wieder ganz gut.“ Sagte er dem Boden zugewandt. Philipp guckte zu Ike. Der versuchte nun vom Thema abzulenken. ,,Darf ich dir meinen andern Bruder vorstellen? Das ist Taylor. Er geht in die 9b.“ Phil ging auf Tay zu und gab ihm die Hand. ,,Jona können wir denn? Wegen Geschichte?“ Jona nickte ,,Ihr Entschuldigt uns.“ Sagte Zac schnell und ging im noch schnellern Tempo davon. ,,Alles okay mit eurem Bruder?“ fragte Phil. ,,Warte bis du ihn ohne Bascap gesehen hast. Dann weißt du was los ist.“ Phil guckte zu Ike. ,,Ach da kommt meine Schwester. Sie geht in die 9b so wie du. Sie heißt Rosie.“ Sagte Phil während er kurz auf ein blondes Mädchen deutet, dann allerdings noch mal Zac und Jona nach guckte, die mittlerweile Treppe erreicht hatten.
,,Ich hätte Ike gerade am liebsten eine gezimmert.“ Zac war sauer. Sein Bruder hatte sich in seinen Augen echt doof Verhalten. ,,War bestimmt nicht so gemeint.“ Sagte Jona beschwichtigend, während er die Klassenzimmertür öffnete und einen Blick reinwarf. ,,Noch keiner da.“ ,,Was soll ich eigentlich während des Unterrichts machen? Ich kann das Bascap doch nicht auflassen.“ Sagte Zac während er seinen Hefter öffnete. ,,K.a. irgendwann werden es die andern doch sowieso merken. Dagegen kannst du jetzt auch nichts mehr machen. Außerdem war es doch nicht deine Schuld, dass du jetzt so aussiehst. Und glaub mir, bis zu deiner Hochzeit siehst du wieder normal aus.“ ,,Vorher willst du dass wissen? Vielleicht heirate ich ja morgen.“
Sagte Zac grinsend. ,,Du trägst keinen Ring.“ Jona musste lachen. ,,Oh.“ Zac zog eine Schnute und Jona bog sich vor lachen.

,,Typisch Jona, dich hört man wieder über den ganzen Flur. Ach Morgen Zac.“ Jana ließ sich lachend auf ihren Platz vor den beiden nieder. ,,Schreibst du immer Hausaufgaben ab?“ fragte sie lachend. Zac guckte sie an und ihr lachen erstarb. ,,Du meine Güte wie siehst du denn aus?“ ihr Gesicht war blass geworden. Zac nahm kurz die Kappe ab und machte seine Haare richtig hinter die Ohren, da sie ihm beim schreiben störten. ,,Ist gestern beim Basketball spielen passiert. Mark hat mein Gesicht mit dem Korb verwechselt. Hey nun guckt nicht so. Bis zu meiner Hochzeit ist alles wieder weg.“ ,,Ich denke die ist morgen?“ sagte Jona und Zac und er brachen in schallendes Gelächter aus, nur Jana saß auf ihrem Platz, sie verstand dass nicht. Wie gebannt starrte sie Zac an, was diesem natürlich nicht entging und er lächelte sie nachdem er sich erholt hatte, lieb an. ,,Tut das nicht weh?“ wollte Jana wissen. ,,Schon.“ Sagte Zac, während er das Bascap wieder aufsetzte. ,,Guten Morgen ihr drei.“ Sagte Paddy als er zusammen mit seiner Schwester Evan den Raum betrat. ,,Na Zac wie geht’s dir heute? Hätte nicht gedacht dass du kommst, so wie du gestern aussahst.“ Sagte er und warf sein Rucksack auf seinen Platz. Dann ging er zu den drein rüber. ,,Zac guck mich mal an.“ ,,Ne lass mal lieber.“ sagte Jana. Zac musste leicht grinsen. ,,Auf deine Verantwortung.“  Paddy nickte. Dieser erschrak auch im ersten Moment, hatte sich allerdings schneller als Jana und Evan wieder im Griff. ,,Mensch das sieht ja richtig böse aus. Mann könnte denken du hast den Ball dreimal oder so ins Gesicht bekommen. Also ich an deiner Stelle, glaube ich wäre zu Hause geblieben. Respekt.“ Paddy klopfte ihm auf Schulter. Evan starrte ihn, genauso wie Jana vorhin an. ,,Hey Evan. So schlimm ist das wirklich nicht,

bis ….“ ,,Zu seiner Hochzeit ist alles wieder in Ordnung.“ Unterbrach Jana hin lachend. Zac guckte sie an und nickte. Jana nahm ihren Hefter raus und guckte ob sie die Aufgaben auch so hatte. ,,Hab nicht ganz durchgesehen.“ Sagte sie und strich ihre rot-blond gelockten Haare hinter die Ohren. Nach und nach füllte sich das Klassenzimmer. Jeder der Zac anguckte erschreckte sich im ersten Moment ordentlich. Doch als alle sein Gesicht gesehen hatten und ihm gesagt hatten dass es ganz schön viel Mut kostet so in die Schule zugehen, waren die Angst Gedanken, die er vorhin hatte, ziemlich vergessen. Nun musste er sein Gesicht ja bloß noch dem Rest der Schule zeigen und Mrs. Klein, aber die Klasse stand ja hinter ihm. ,,Guten Morgen meine Lieben.“ Begrüßte Mrs. Klein die Klasse. ,,Guten Morgen Mrs. Klein.“ Sagte die Klasse im Chor. ,,Zac kannst du bitte das Bascap abnehmen, damit wir anfangen können?“ Zac zögerte kurz, nahm es dann aber ab. Mrs. Klein die grade das Geschichtsbuch in der Hand hatte ließ es falle. ,,Zac wer hat dich denn verprügelt?“ fragt sie nach dem ersten Schrecken. Zac musste grinsen. ,,Niemand, das ist gestern beim Basketballspielen passiert.“ ,,Autsch, warst du schon beim Arzt?“ Zac schüttelte den Kopf ,,Nicht wegen so was.“ Mrs. Klein guckte ihn mit durchdringend braunen Augen an. ,.Wegen so etwas was gibt es Ärzte Zac.“ Sagte sie mit leichtem Nachdruck. Auf einmal fühlte Zac sich ziemlich unwohl. Er zog den Kopf ein und machte sich klein. ,,Zac so war das nicht gemeint.“ Sagte Mrs. Klein auf die Reaktion ihrer Worte. ,,Na gut lasst uns mit dem Unterricht anfangen. Lizzy ließt du bitte vor.“ Lizzy die drei Reihen vor Zac und Jona saß, nickte  und fing an vorzulesen. >>Hey Zac, dass hat sie nicht so gemeint! Nun lass den Kopf nicht hängen. Siehste Hausaufgaben waren richtig! Jona :-) <<

 >>Ja, ich weiß. Ich lasse nie den Kopf hängen. Vielen, Vielen Dank dass ich
abschreiben durfte. Fährst du morgen wieder mit uns? Wäre cool, Zac <<
>>Natürlich wenn deine Brüder nichts dagegen haben. Heute Nachmittag ist
Schülerband. Was spielst du eigentlich für ein Instrument? <<

,,Zac kannst du bitte die Frage vier vorlesen?“ fragte Mrs. Klein ihn nun wohl schon zum
zweiten Mal, den in ihrer Stimme schwang leichte Ungeduld mit. Zac zugte zusammen. ,,Ja natürlich. Erläutere worum es in dem Folgend Text geht. Was will die Person, die den Bericht geschrieben hat sagen und was ist der Geschichtliche Hintergrund.“ Zac atmete aus. ,,Gut Leute, dann befasst euch mal mit dieser Aufgabe.“ Den Rest der Stunde also verbrachten sie damit die
gestellte Aufgabe zu erledigen. ,,Zu Morgen lest ihr den Text bitte und versucht ihn aus eurer Sicht neu zu verfassen.“ Es klingelte. ,,Gut bis Morgen dann.“ Die Klasse murrte auf. Zac hatte die Aufgabe nirgendwie nicht ganz kapiert und schaute Hilfe suchend zu Jona, der gerade sein
Geschichtsbuch einpackte. ,,Jona was sollen wir machen?“ Jona grinste ,,Wollen wir heute zusammen Hausaufgaben machen?“ Dann kann ich es dir genau erklären.“ Zac nickte dankend. Schnell packte er sein Geschichtsbuch ein und ging mit den andern zu Englisch. ,,Zac was spielst du nun eigentlich für Instrumente?“ ,,Nur Gitarre, Keyboard, Klavier und mein heißt geliebtes
Schlagzeug.“ Sagte er grinsend. ,,Cool, ach Mist ich habe mein Englischbuch im Spint vergessen.“ Maulte Jona, ,,Kommst du noch mal schnell mit?“ ,,Klar, für dich tut ich ja fast alles.“ Sagte Zac lachend, setzte sein Bascap wieder auf und ging mit Jona zum Spinnt. ,,Was spielst du für ein Instrument? Ich glaube ich nehme meine Mathesachen gleich mit.“ Zac lehnte
sich gegen das Nachtbarspint. ,,Ich spiele Bassgitarre.“ ,,Darf ich mal kurz?“ Fragte ein Mädchen. ,,Sorry, natürlich.“ Sagte Zac schnell. Als er das Mädchen sah viel ihm wieder ein, dass er seinem Bruder noch was sagen wollte. ,,Ach so ein Mist.“ Zac schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, was ihm allerdings immer noch ziemlich weh tat und er kurz auf
jaulte. ,,Alles okay Zac?“ fragte Jona neben ihm, der grade sein Schließfach zuhaute. ,,Autsch, ja.“ Sagte Zac. Er ging zu seinem Schließfach und holte sein Mathebuch. ,,Weißt du wo die 9b jetzt Unterricht hat?“ fragte Zac Jona als er die Tür schloss. Das Mädchen neben ihn Antworte auf Zacs Frage und Jona zugte gleichzeitig die Schultern. ,,Wir haben jetzt Geschichte, wieso?“
Zac guckte erstaunt. ,,Geht mein Bruder Taylor in deiner Klasse?“ Das Mädchen nickte. ,,Ja, seit heute. Wieso?“ fragte sie abermals. ,,Kannst du ihm bitte was von mir ausrichten?“ sie nickte. ,,Sag ihm bitte, dass ich ihm der Mittagspause was sagen muss, es ist dringend, es geht um Chloe.“ ,,Also du musst ihn in der Mittagspause sprechen, es geht um Chloe. Wie heißt du?“
,,Zac.“ ,,Okay.“ ,,Danke.“ Sie nickte ihm zu und verschwand. Zac und Jona gingen zu Englisch. Zac war sauer auf sich. Warum hatte er das bloß vergessen. Sie setzten sich auf ihren Platz und Sekunden später klingelte es und Mr. Duff kam rein. ,,Guten Morgen alle miteinander.“ Zac verwarf den Gedanken erstmal. Er musste sich auf die Stunde konzentrieren. Klar, er hatte
dran denken müssen, aber das konnte er jetzt auch nicht mehr ändern. Wieder kam in der Anruf con Chloe in den Sinn. Wie sie geweint hatte und dann aufgelegt…. Zac zwang sich selber dem Unterricht zufolgen, was ihm allerdings erst zum Schluss gelang. ,,So zu Morgen löst ihr bitte auf Seite 200 Nummer 3.“ Die Klasse ging unter lautem gegrummel zu Mathe. Zac liebte
Mathe und er freute sich darauf. ,,Mrs. Hart ist neu an unsere Schule. Sie ist nett.“ Zac nickte. ,,Alles okay?“ ,,Klar, ich habe nur was vergessen.“ ,,Was?“ ,,Tay was zusagen. Seine Freundin hat heute Nacht angerufen.“ ,,Ach komm, er wird dich nicht umbringen.“ Meinte Jona. ,,Das weiß ich auch.“ ,,Kann mir einer von euch sein Mathebuch geben? Hab meins vergessen.“ Sagte
Jordan kleinlaut. ,,Klar doch.“ Zac schob ihm sein Buch hin und grinste. ,,Thanks.“ Grinste er  zurück und hielt Jack strahlend das Buch hin. ,,Okay hast gewonnen.“ Sagte J lachend. ,,So meine Lieben.“ Sagte Mrs. Hart. ,,Gestern sind wir ja noch mal alles durchgegangen. Heute wollen wie mal einen kleinen Test schreiben. Nur um mal zugucken, was ihr noch könnt.“ Sagte sie lachend, als sie die Gesichter der Klasse sah. ,,Bücher und alles andere vom Tisch. “Mrs. Hart gingen durch die Reihen und teilte die Blätter aus. Zac und Jona wechselten einen kurzen Blick.


,,Einen kleinen Test?“ stöhnte Jana, als zu Bio gingen. ,,Über eine Stunde und acht Aufgaben nennt die klein? Ich bekomme bestimmt bloß ein D.“ jaulte sie. ,,Nimms nicht so schwer.“ Sagte Simon und nahm sie in den Arm. Zac der neben ihnen ging musste grinsen. Er fand den Test ziemlich einfach. Mathe lag ihm einfach. ,,Jana, wenn du ein D bekommst. Dann verspreche ich dir, werde ich mit dir lernen.“ Jana die sich grade an Simon gehängt hatte, guckte ihn an. ,,Wirklich? Bist du gut in Mathe?“ Zac schien zu überlegen. ,,Sagen wir mal so. Ich denke schon dass ich dir weiter helfen kann. Also?“ Sie nickte dankbar. Lucy ging hinter ihnen. Zac sah sie und wieder stieg ihm das Bild von gestern, wo sie fast zusammen gestoßen waren in den Kopf. ,,Hey hör auf zu träumen. Ich muss noch mein Biobuch holen. Kommst du mit?“  Zac
nickte wie in Trance, riss sich dann aber zusammen. ,,Klar, brauche meins auch noch.“ Bei denn Schließfächern angekommen, schmiss Zac sein Geschichts-, Englisch- und Mathebuch ins Fach und nahm sein Biobuch und einen weiteren Block. ,,Mit wem haben wir eigentlich noch mal Bio?“ fragte Zac auf dem Weg zurück zum Bioraum. Alle starten ihn an und er zog das Bascap noch tiefer ins Gesicht. ,,Mr. Andru.“ Zac der sich grade mit der Hand gegen den Kopf schlagen wollte, so wie er dass immer tat, ließ es bleiben. Es tat halt doch ziemlich weh. Als sie den Klassenraum betraten, saßen schon alle auf ihren Plätzen und Mr. Andru malte grade das menschliche Auge an die Tafel. ,,Nö, keinen Test Mr. Andru.“ Sagte Jona, als sie an ihm vorbei gingen. Mr. Andru lächelte sie geheimnisvoll an. ,,Bitte wir haben grade voll den langen
Mathetest geschrieben. Das können sie uns wirklich nicht antun.“ sagte David der ganz vorne saß. Zac und Jona schlurften zu ihren Plätzen. ,,Hattest du das menschliche Auge schon gehabt?“ Jona schlug sein Biobuch auf. ,,Ein Glück ja. Wir haben es gerade vor den Ferien behandelt.“ Es klingelte.
,,Guten Morgen. Gestern hatten wir ja das menschliche Auge. Eigentlich wollte ich ja einen Test mit euch schreiben.“ Die Klasse stöhnte auf. ,,Nun lasst mich doch mal ausreden. Aber wir schreiben heute noch keinen, da mir Mrs. Hart zuvorgekommen ist. Euer Glück. Dafür werden wir ihn morgen schreiben. Jetzt werden wir den Aufbau und die Funktionen noch einmal durch
gehen. Also schlagen euer Buch und eure Hefte auf und zeichnet das Auge erst einmal ab. Danach schreibt ihr in einer Tabelle alle Funktionen auf. Wenn ihr damit fertig seid, löst ihr bitte Aufgabe eins. Was kann man zur Gesundhaltung des Auges tun. Und warum muss man das Auge Gesundhalten. Dann Aufgabe Fünf, was ist Kurzsichtig und was Weitsichtig, beschreibe und
erkläre. Und was kann man heutzutage dagegen tun. Auch das kann durchaus in dem Test morgen dran kommen. Wenn ihr dann mit dem Abzeichen und den Aufgaben fertig seid, könnt ihr auch noch Nummer zwei machen. Wenn ihr damit nicht fertig werdet ist es Hausaufgabe.“ Die Klasse murmelte vor sich hin, machte sich dann aber an die Aufgaben. Zac warf Jona einen leicht genervten Blick zu. So viele Hausaufgaben und das schon am zweiten Tag. Und der Tag
war noch nicht zu Ende. Zac biss auf seiner Lippe rum, die immer noch ziemlich dick war. Dann befasste er sich allerdings auch mit den Aufgaben. Er wollte soviel wie möglich  in der Schule schaffen. Denn auf noch mehr Hausaufgaben hatte er wirklich keine Lust. Bis zum Ende der Stunde hatte Zacs tatsächlich geschafft alle Aufgaben zu beenden.
,,Puh ist das immer so anstrengend? Ich meine bis jetzt.“ ,,Ach das geht. Im Allgemeinen ist es nicht ganz so schlimm. Die Lehrer wollen halt bloß noch mal alles wieder holen was wir vor den Ferien hatten und schlagen dabei ein ziemlich schnelles Tempo ein. Das hat sich in zwei Wochen wieder beruhigt. Kannst ja mal Taylor fragen wie es ihm heute ergangen ist! ,,Yepp,  das
werde ich auf jeden Fall tun. Was haben wir jetzt?“ ,,Kunst.“ Sagt Jana die neben ihnen aufgetaucht war. ,,Brauchen wie irgendwas dafür?“ fragte Lucy neben ihnen. Zac zugte mit den Schultern. ,,Keine Ahnung, gestern hat sie nichts gesagt.“ Sagte Jona. ,,Wir haben ne doppel Stunde.“ Paddy kam neben ihnen zum stehen. ,,Doppel Stunde find ich gut, ich mag Kunst.“ Sagte Zac und öffnete die Tür und ging auf seinen Platz, legte seine Tasche hin und ging zusammen mit Jona wieder auf den Flur. Wo sich die andern auch schon wieder versammelt hatten. ,,Ein Glück kann uns in Kunst nicht allzu viel an Hausaufgaben aufbrummen werden. Wenn sie uns überhaupt welche aufgibt.“ Meinte Simon der sich an die Heizung gelehnt hatte. Puh, Zac schien also nicht der einzige zu sein, der dass alles ein bisschen viel fand. ,,Was habt ihr heute Nachmittag so vor? Außer Hausaufgaben machen?“ fragte Paddy in die Runde. ,,Zac und ich haben ja noch Schülerband. Danach werden wir wohl oder übel Hausaufgaben machen müssen und lernen und dann? Ja und dann?“ er wande sich an Zachary, der gerade seine Haare in Ordnung brachte und das Cap wieder aufsetzte. ,,Ähm ja was haben wir dann vor? Ich werde dir erstmal den Rest meiner Family vorstellen. Dann können wir Computer spielen oder wir gehen runter in unsern Musikkeller. Wenn wir dazu bei den ganzen Hausaufgaben überhaupt Zeit haben.“ Jona und die andern guckten ihn an. ,,Musikkeller?“ Zac grinste. ,,Dort stehen bloß die Instrumente von mir und meinen Brüdern.“ ,,Cool. Also macht ihr dort richtig Musik zusammen?“ ,,Klar, hin und wieder.“ Meinte er grinsend, dann klingelte es und die Klasse ging in den Raum, wo nun die doppel Stunde Kunst auf sie wartete. Zac freute sich, er liebte Kunst wirklich, was man auch zu Haus sehen konnte. Dort war das Zimmer, das er und Tay sich teilten, bunt bemalt.   

Die doppel Stunde Kunst verging wie im Flug. ,,Schade, von mir aus hätte sie ruhig noch länger gehen können.“ Sagte er nach der Stunde zu Jona, als sie sich zusammen mit Paddy, Evan, Jana, Lucy, J, Jordan und Kevin auf den Weg zum Mittagessen machten. Als sie in die Kantine kamen, saßen die meisten schon auf ihren Plätzen und unterhielten sich lautstark über die vergangen
Stunden. Die Kantine war ein großer Raum, in dem mindestens dreißig Tische standen. Sie war in hellem gelb, wie alle Raume der Schule gestrichen. Wie auch schon gestern steuerte die Schülerschah, nachdem sie sich hier Essen geholt hatte, an einen Tisch hinten in der Ecke. Zac wartet darauf dass Taylor kam, er musste mit ihm reden. Ziemlich schnell aß Zac sein Mittag, doch Tay kam einfach nicht. Er wartet bestimmt schon seit zwanzig Minuten. ,,Mensch er wird schon noch kommen, nun mach dir mal keinen Kopf.“ ,,Mach ich doch gar nicht.“ ,,Ach und warum schaust du alle zwei Minuten zu Tür? Das Mädchen wird ihm schon bescheit gesagt haben. Vielleicht musste er ja auch noch klären, welche Kurse er belegt, das kann dauern. Vielleicht ist er nicht so entschlossen wie du. Er wird schon kommen. Soll ich dir noch ne
Cola mitholen?“ Zac nickte Jona zu. Er hatte ja Recht, was brachte es ihm die ganze Zeit auf die Tür zustarren, wenn Tay da war würde er schon zu ihm kommen. Jona war aufgestanden und holte für die beiden Cola. Und Zac fing an sich mit Jana und Paddy über denn Mathetest zu unterhalten. ,,Da deine Cola und dort ist Tay.“ Sagte Jona als er wieder kam, drückte Zac die Dose in die Hand und deute mit dem Finger auf die Tür, in der Taylor stand und ein
bisschen unschlüssig durch die Gegend guckte. So als ob er jemand suchte. Doch er war nicht alleine, neben ihm stand ein blondes Mädchen. Zac kannte das Mädchen, ihr hatte er gesagt dass er seinem Bruder sprechen wollte. Jetzt deute das Mädchen auf ihren Tisch und Tay nickte.
,,Du wolltest mit mir reden?“ sagte Tay als er am Tisch angekommen war. ,,Ja, aber nicht hier.“ ,,Gut dann lass uns rausgehen. Rosie wartest du hier?“ Rosie nickte, setzte sich auf Zac´s Platz und fing an sich mit Lizzy über Kunst zu unterhalten. Zac folgte Taylor durch die Tische nach draußen.
Als sie draußen vor der Schule waren, ließ Zac sich ins Gras fallen. ,,Also nun was ist los? Was ist mit Chloe? Sie hat mich heute Nacht siebenmal angerufen und mir zwei SMS geschickt.“ Zac überlegte wir er es Tay am besten sagen konnte. Er wusste das Tay Chloe über alles liebte und da er nicht versucht hatte rauszubekommen was ist und da er es sogar vergessen hatte ihm zusagen, breitet sich großes Unbehagen in ihm aus. ,,Also ich bin heute Nacht von deinem Handy wach geworden. Allerdings erst beim achten mal. Ich hatte keine Ahnung wer angerufen hat und da es schon ziemlich spät war, bin ich rangegangen. Ja, ich weiß das ich eigentlich nicht an dein Handy gehen soll, aber ich war irgendwie im halb schlaf und dachte mir, das es vielleicht wichtig ist, denn wie gesagt es war ja mitten in der Nacht. Also bin ich rangegangen. Eine Stimme dich ich nicht sofort erkannte, fragte mich ob du wach bist. Es war Chloe. Ich sagte ihr, dass du schon schläfst. Sie hatte geweint und ich fragte sie was los ist. Doch sie gab mir keine
Antwort. Sie schluchzte ein paar Mal und legte dann einfach auf. Ich weiß, ich hätte es dir sofort sagen sollen, aber ich habe wirklich nicht daran gedacht. Das tut mir wirklich Leid. Ich weiß ich bin der größte Vollidiot unter der Sonne. Kannst du mit verzeihen?“ Zacs Unbehagen war beim sprechen immer größer geworden. Er hatte versucht Tay nicht anzusehen und was er jetzt sah, überraschte ihn. Tays Gesicht war noch genauso wie vorher, nicht böse oder so. Es sah aus als träume er. ,,Tay hast du mir überhaupt zugehört?“ ,,Natürlich habe ich das. Ich glaube ich muss dir auch was sagen. Vielleicht hätte ich das schon viel früher tun sollen. Ich bin schon ein
bisschen sauer auf dich, dass du es mir nicht gleich gesagt hast, aber wir berücksichtigen mal, dass du in dieser Nacht nicht ganz auf dem Posten warst.“, Tay lächelte leicht, ,,Ich und Chloe sind nicht mehr zusammen.“ Das hatte gesessen. Zac guckte Tay an. Doch Tay guckte in die Ferne als wenn er zurück dachte und Zac wollte wissen was sein Bruder ihm zusagen hatte.
Zumal er es ja schon eine ganze Weile für sich behalten zu schien. ,,Ich habe mit ihr Schluss gemacht kurz bevor wir hier hergezogen sind. Sicher wirst du dich wundern warum, aber das werde ich dir natürlich auch sagen. Ich meine Chloe und ich wir waren seit über zwei Jahren zusammen. Ich dachte immer, sie ist die Frau mit der ich alt werden möchte. Und ich habe sie auch wirklich geliebt, wenn ich das nicht sogar immer noch tue. Aber das ist nicht der springende Punkt. Chloe und ich wir waren in diesen zwei Jahren oft von einander getrennt gewesen. Dadurch das wir immer wieder umgezogen sind. Immer habe ich gedacht unsere Liebe hält das aus. Doch als wir uns das letzte Mal gesehen habe, wusste ich dass das so nicht stimmt. Wie schon gesagt, ich liebte sie und wahrscheinlich tue ich das immer noch, aber dieser Schmerz immer von einander getrennt zu sein, immer zu wissen die andere Person macht heute was und du kannst nicht dabei sein. Chloe erzählt mir am Telefon immer das was sie erlebt hatte. Wenn sie mit ihren Freunden aus war oder die Party, zu der sie eingeladen war. Doch das tat mir weh. Ich
weiß nicht ob du das verstehen kannst, Zac? Ich meine ich war ein Teil ihres Lebens und sie meines, doch irgendwie auch wieder nicht. Wir waren zwar zusammen und konnten uns trotzdem so selten sehen. Wie oft wünschte ich mir, sie einfach in den Arm nehmen zu können. Doch es ging nicht, da sie manchmal 100te von Kilometern entfernt war. Ich musste ihr Vertrauen und sie
mir. Ich meine ohne Vertrauen wären wie sowieso nie so lange zusammen gewesen. Doch die Entfernung machte unsere Beziehung kaputt. Es konnte ja gar nicht gut gehen. Doch das wollten wir beide wohl nicht einsehen. Wenn ich an die Zeit zurück denke in der wir zusammen waren, in der wir zusammen durch den Park gingen oder uns einfach nur den Sternhimmel anguckten, spürte ich wir mir Tränen in die Augen stiegen und ich hätte alles, wirklich alles dafür geben nur ein paar Stunden mit ihr zusammen zu sein. Doch selbst das ist nur ein kleiner Grund von vielen.
Du weißt das Chloes Bruder und ich gut befreundet sind. Wie telefonierten öfter ohne es Chloe zu sagen. Wir wollten einfach nicht das sie was Falsches dachte. Eines Abends, als Maik und ich telefonierten benahm er sich merkwürdig und das war nicht das erste Mal. Ich wollte wissen was los ist, doch er wich mir aus. Erst nachdem ich zwanzig Minuten lang nicht locker
gelassen hatte, erzählte er mir, dass Chloe in letzter Zeit ziemlich oft mit einem Typen ausging. Das war vielleicht nicht so schlimm, aber was Maik beunruhigte war, dass er mir ziemlich ähnlich sah. Er meinte sogar, er könnte mein Ebenbild sein. Mich beunruhigt mehr, das Chloe wieder ausging. Das war das erste Mal, dass sie mit anderen Jungen alleine und öfter ausging. Eines Abends sprach sie mich sogar darauf an, ob ich was dagegen hätte, wenn sie
sich auch mal mit andern trifft. Ich weiß nicht, habe ich ihr gesagt. An diesem Abend habe ich lange nachgedacht. Über sie und über mich und da ich wusste, dass wir bald wieder Umziehen und diesmal noch weiter weg als vorher, war mir klar, dass die Beziehung keinen Sinn mehr hatte. Das es nur ihr und mir weiterhin wehtun würde. Also traf ich mich mit ihr und sagte
ihr zu welchem Entschluss ich gekommen war.

Natürlich stritt sie alles ab, als ich sie auf den andern Jungen ansprach, sie meinte nur dass sie einsam war ohne mich. Aber mir ging es doch nicht anders und trotzdem war ich mit
niemand aus. Seit dem Tag habe ich keinen Kontakt mehr zu ihr. Ich reagiere nicht auf ihre SMS oder Anrufe. Ich weiß dass es falsch ist, aber zu Zeit sehe ich mich einfach noch nicht in der Lage, mit ihr darüber zureden. Ich weiß dass ich ihr sehr wehgetan habe. Aber man muss halt auch manchmal Sachen tun, die jemand anderes wehtun.“ Zac schaute seinen großen Bruder an,
wie er dort im Gras neben ihm saß. Seine blauen Augen hatte ihr Leuchten verloren und er sah traurig, aber auch ein bisschen glücklich, aus. Seine blonden Haare fielen ihm ins Gesicht und Zac merkte, dass Tay Recht hatte. Auch er möchte Chloe gerne, doch er konnte Tays Verhalten nur zu gut verstehen. Am liebsten hätte er seinen großen Bruder in den Arm genommen, aber er wusste dass das nicht geht. ,,Wow Tay. Ich bewundere dich dafür. Ich meine ich weiß wie sehr du an Chloe gehangen hast und wie sehr sie an dir. Aber ich denke, nachdem was du mir erzählt hast, dass deine Entscheidung die einzig richtige war.“ Tay der aus seinen Traum erwacht schien, guckte Zac an. ,,Zachary ich möchte dass du diese Sache erstmal für dich behältst. Sonst wissen nur Mom und Dad davon und ich möchte auch, dass das erstmal so bleibt. Besonders Ike gegenüber. Chloe war immer etwas besonders für ihn.“ Zac nickte. Es war doch klar dass er nichts sagte. Es Klingelte. ,,Zac, ich bitte dich wirklich nichts zu sagen. Ich weiß dass ich mich auf dich verlassen kann. Aber es geht mir auch darum, dass wenn Chloe anruft, ich sie wirklich zu Zeit nicht sprechen möchte.“ ,,Ist doch klar. Sei nicht böse, ich muss los. Ich habe jetzt Sport.“ ,,Gut ich hoffe mal das Rosie noch in der Kantine wartet.“ Beide standen auf und nahmen sich ihre Taschen. ,,Wir sehen uns später beim Auto.“ Sagte Tay und verschwand nach links.

Zac steuerte auf die Turnhalle zu. Er war leicht verwirrt. Er hatte keine Ahnung, dass Tay sich von Chloe getrennt hatte. Er hätte es auch nie gemerkt, wenn er es ihm nicht gesagt hätte. Tay war so gewesen wie immer. Keine Spur von dem was er hier gerade gesagt hat, seine Gefühle die er eben Zac gegenüber beschrieben hat, sind aus ihm gedrungen. Tay war ein guter Schauspieler, es konnte seine Gefühle gut verbergen und er war auch immer der jenige der sagte, man müsse alles mit Ruhe und Gelassenheit sehen und das beste aus jeder Situation machen. Zac bewunderte Taylor dafür insgeheim. Denn selbst er hatte manchmal schon angefangen, seine Gefühle zu verbergen, auch wenn er das noch lange nicht so gut wie Tay konnte. Aber warum hatte Taylor ihm nichts gesagt? Er wusste doch eigentlich dass er sich auf ihn verlassen konnte und auch auf Ike. Na ja, in dem Fall konnte er dass sogar verstehen. Denn auch die Beziehung zu Ike und Chloes Schwester Rachel war durch die Entfernung zerbrochen. Und Taylor und Chloe waren sein einziges Verbindungsstück zu Rachel gewesen. Zac war stolz auf Tay. Er konnte aber nicht wirklich glauben was Tay ihm grade noch vor drei Minuten erzählt hatte. Zacs Gefühle fuhren grade Achterbahn und er hoffte dass das bald wieder aufhörte. Er selbst dachte kurz über sich nach. Er hatte es immer vermieden eine feste Freundin zu haben, weil er ja wusste dass sie wahrscheinlich bald wieder umziehen würden. Auch dafür hatte
er seine großen Brüder immer bewundert. ,,Zac Hallo?? Bist du wach?“ Zac blieb irritiert stehen und guckte wer da grade mit ihm sprach. Es war Jona. ,,Alles okay? Hat Tay dir etwa doch deinen Kopf abgerissen? Ach ne der ist ja noch drauf.“ Jona musste lachen. ,,Komm die andern warten schon auf uns. Beeile dich mit umziehen.“ Jona und zog Zac in die Umkleidekabine. ,,Nun sag schon was hat er dir erzählt?“ Zac guckte Jona an, während er
seine Schuhe auszog. ,,Wenn du heute Abend bei uns bist erzähle ich dir dass gerne alles, aber jetzt muss ich das selber erstmal verkraften.“ Obwohl zac klar war dass er es ihm wahrscheinlich sowieso nicht sagte ,,So schlimm?“ fragte Jona mitfühlend. Zac schüttelte den Kopf. ,,Nicht unbedingt  schlimm, sagen wir einfach mal, es kam sehr unvorbereitet. Ich hätte nie im
Leben mit so etwa gerechnet.“ Jona guckte Zac an. ,,Es ist wirklich nichts allzu schlimmes.“ ,,Mr. Hanson, Mr. Jones, wären sie dann auch mal so lieb und würden kommen? Ich wollte eigentlich noch dieses Jahr mit dem Unterricht beginnen.“ Zac und Jona warfen sich einen viel sagenden Blick zu und rannten dann, zu den andern in die Turnhalle. ,,Heute haben wir mal was für unsere
Mädchen im Angebot.“ Mr. Kraft ließ sein Blick über die Klasse schweifen. ,,Dort sind Schwebebalken, Bock, und Stufenbarren aufgebaut. Ich möchte dass ihr euch jeweils in drei Gruppen zu a und b sieben und c sechs Personen aufteilt. Gebt euch bitte gegenseitig Hilfestellungen bis ich komme. Wenn ihr ganz große Lust habt, könnt ihr euch auch Matten holen und ein bisschen Turnen, aber übertreibt es bitte nicht. Zachary dich möchte ich bitte kurz
sprechen.“ Zac war schon fast klar, das so etwas kommen musste. ,,Hälst du mir einen Platz in deiner Gruppe frei?“ flüsterte er leise zu Jona und der nickte. ,,Zachary ich wollte wissen wie es dir geht? Mrs. Klein hat zwar gesagt, wir Lehrer sollen nicht gleich in Ohnmacht fallen wenn wir dich sehen und dich am besten auch nicht drauf ansprechen, aber es ist ja in meinem Unterricht passiert. Und ich wollte wirklich wissen, ob es dir schon besser geht, was ich allerdings bezweifle wenn ich mir dein Gesicht so angucke.“ Zac musste leicht grinsen. ,,Ich weiß ich sehe bestimmt immer noch nicht besser aus als heute morgen, aber ich muss sagen, dass es mir eigentlich schon wieder ganz gut geht. Ich meine mal von dem abgesehen wie ich aussehe, ist alles okay.“ Mr. Kraft atmete erleichtert aus. ,,Du möchtest jetzt aber nicht mit Basketball aufhören oder?“ Zac fing an zu lachen und schüttelte den Kopf. ,,Nein. Dafür macht es mir viel zu viel Spaß
und außerdem war es ja ein Unfall, für den niemand wirklich etwas konnte.“ ,,Gut dann gehe mal zurück zu den denn andern und wenn es gar nicht geht, kannst du natürlich aufhören.“ Zac nickte und rannte durch die Turnhalle zu seiner Gruppe die aus Jona, Paddy, Even, Jana, Ruthie, Kevin und ihm bestand. Er schaute sich um wo Lucy war, doch sie war gerade damit beschäftigt Lizzy beim Schwebebalken zu helfen. ,,Wir dachten, wir werden erstmal so ein bisschen auf dem Matten rumhopsen und dann so nach und nach alles andere einmal durch gehen.“ Meinte Paddy der gerade versucht einen Rad zuschlagen, was ihm allerdings nicht ganz glückte und er etwas unsanft zu Boden viel. Er brach in lautes Lachen aus und auch die andern hatten Mühe und Not nicht mit einzustimmen da Mr. Kraft grade zu ihnen guckte. ,,Komm wir zeigen ihm mal wie das geht Jana.“ Sagte Evan und schaute ihren Bruder heraus fordernd an. ,,Du bist ja auch ein Mädchen.“ ,,Na und?!“ sagte sie und zeigte zusammen mit Jana wie man Ratschlagen machen sollte. ,,So und nun ihr.“ Meinte Jana mit rot dem Kopf, nachdem sie und Evan mindestens vier Räder nach einander geschlagen hatten. Na leichtem zögern versuchte es Paddy noch mal, er wollte vor seiner Schwester ja nicht schlecht dastehen. Und sie an, beim zweiten Mal klappte es auch gleich viel besser. ,,Siehste. Und nun du Jona.“ Jona schüttelte den Kopf, als Jana und Evan ihm dann aber mit der Faust bedrohten, natürlich zum Spaß, machte er auch ein Rad, landete allerdings wie Paddy bei seinem ersten Versuch, etwas unsanft auf seinem Hintern. Auch Kevin und Ruthie versuchten ihr Glück. Wobei man sagen musste das Ruthies Rad genauso gut war, wie dass der andern beiden Mädchen. ,,Zac nun du.“ Meinte Ruthie. Zac viel auf, dass er Ruthie noch nie groß reden gehört hatte. Sie war zwar fast immer bei den andern, aber ein ziemlich stilles Mädchen. Jetzt warf sie ihre schulterlangen braunen Haare nach hinten und schaute ihn aus blauen Augen an. Das sie blaue Augen und braune Haare hatte, viel Zac jetzt erst auf, aber es gefiel ihm. Er schaute zu Jana mit ihren rotblonden Haaren und den leuchten grünen Augen. Sie lachte grade über Jona der abermals versuchte ein Rad zuschlagen. Jana hatte Sommersprossen übers ganze Gesicht verteilt und jetzt beim lachen sah es so aus als würden die Sommersprossen tanzen. Er beobachtete Ruthie die sich nun wieder zu den andern gestellt hatte. Sie war etwa so groß wie Evan. Jetzt schaute er zu Jona, der unter großem Gelächter der andern einen
Handstand versuchte. Dann zu Paddy der seiner Schwester Evan sehr ähnlich sah. Sie beide hatten strohblond Haare und beide das gleiche ovalförmige Gesicht. Allerdings hatte Paddy nicht wie Evan blau-graue sondern braune Augen. Da Paddy viel Sport machte, hatte er einen Muskellösen Körper und war kräftig und ziemlich groß. Kevin war ein blasser Junge, er hatte braune Augen und war schlank und ein ziemlich guter Sportler. ,,Zachary Hanson! Nun hör endlich auf zu träumen und zeige und endlich wie du Ratschlagen kannst .“ Sagte Jana. Zac guckte sie an und nickte. Allerdings machte er sein Rad nicht wie die andern Jungen auf der Matte, sondern auf dem Boden. Und eins, zwei, drei und geschafft. Zac möchte Sport und Ratschlagen war nun wirklich ein leichtes. Er hatte drei Schwestern mit den er das oft genug
üben musste. ,,Mensch super Zac. Du bekommst als einziger 10 Punkte von uns.“ Meinte Evan lachend. ,,Das will ich auch gehopft haben.“ Gab er ebenfalls lachend zurück. ,,Die Gruppe von Paddy und Jona kommt ihr bitte zum Schwebebalken.“ Rief Mr. Kraft durch die Halle und die sieben machten sich auf den Weg. ,,So, ich möchte das ihr einfach erst ein paar mal rüber
lauft und dann macht was euch so einfällt. Ich muss mal kurz zu der andern Gruppe. Und bitte, jeder soll mal dran kommen.“ Sagte er und verschwand rüber zu der Gruppe an Bock. ,,Gut sagen mir mal Ladys First.“ Paddy nahm seine Schwester und hob sie auf den Schwebebalken. ,,Das hätte ich zwar auch alleine gekonnt, aber danke Bruderherz.“ Sagte Evan lachend und bewegte sich wie eine Elfe über den Balken. Bei den beiden andern war es dass gleiche. ,,Man dann kommen wir und dass sieht dann aus wie ein Elefant.“ Meinte Kevin neben Zac und Jona als Ruthie grade vom Balken absprang und leicht wie eine Feder landete. Kevin hatte Recht gehabt, die Jungs bewegten sich bei weitem nicht so toll wie die Mädchen, aber wenigstens fiel keiner von ihnen runter so wie bei den andern Gruppen, dachte Zac am Ende der Stunde.
,,Zac nun komm wir haben doch nicht ewig Zeit. Wir müssen zur Schülerband.“ Meinte Jona der schon angezogen neben ihm stand. ,,Nun mal keine Hektik dass schaffen wir schon noch. Die Mädchen waren heute echt gut beim Sport.“ ,,Du aber auch.“ Grinste Jona ihn an und Zac grinste zurück. ,,Wer hat eigentlich noch Schülerband aus unsere Klasse?“ fragte Zac während er sich sein T-Shirt überzog. ,,Ruthie, Jana, Kevin, Du und Ich. Also wir werden ja immer in
kleine Gruppen aufgeteilt und zum Ende werden dann immer die besten aus allen Bands in die richtig Schülerband gewählt. Wobei es meist zwei Bänds am Ende sind, aber das ist immer unterschiedlich.“ ,,Und wie wird bestimmt wer in einer Band zusammen ist, und wer welches Instrument übernimmt?“ ,,Also meist nehmen sie die Leute in eine Band die aus einer Klasse kommen oder die im gleichen Jahrgang sind. Und die Instrumente werden halt so aufgeteilt, dass jeder das bekommt was er am besten kann. Und wenn’s gar nicht geht und wie sagen wir mal, drei Gitaristen aber kein Schlagzeuger haben, das Problem werden wir ja nicht haben, dann tauscht man unter den Gruppen noch mal. Verstanden?“ Zac nickte ,,Kling eigentlich ziemlich logisch.“ ,,Ist es auch. Nun kommen, ich denke mal die andern warten draußen schon.“ ,,Ja doch.“ Zac zog sich schnell seine Schuhe an und rannte hinter Jona her, der die Umkleidekabine bereits verlassen hatte. ,,Man was braucht ihr denn so lange? Es heißt doch immer Mädchen werden nie fertig.“ War die Begrüßung von Jana als sie die Turnhalle verließen. ,,Nun aber, wir haben wirklich nicht mehr viel Zeit.“ Sagte sie und ging im schnell Tempo voran. Die andern hatten leichte Probleme mit ihr mithalten zu können ,,Jana nicht so schnell. Wir werden dass schon noch schaffen. Nun mach mal keine Panik.“ rief Kevin hinter ihr. Zac der nicht weiter auf die andern achtet, sondern ihn einfach nur noch folgte ließ seine Gedanken schweifen. Er dachte an das was Taylor ihm vorhin erzählt hatte und darüber was er an seiner Stelle getan hätte. Wahrscheinlich im Endeffekt dass selbe. Auch wenn er sich da wirklich nicht so sicher war. ,,Zac hier lang.“ Jana hatte ihn am Arm gepackt und eine kleine Treppe hinunter gezogen. ,,Wenn du dort lang gehst.“ Sie deute nach rechts. ,,Gehst du zu Bio und so was. Ich denke mal da, da wir dass heute schon mal hatten.“ Sie lächelte ihn an. ,,Ups Sorry, ich war mit meinen Gedanken gerade wo anders.“ ,,Das hat man gemerkt. Na welche Prinzessin wurde grade von dir geküsst.“ Zac musste lachen als er Janas Gesicht sah und sie schien es wohl ernst zu meinen. ,,Ja wer weiß wer das wahr.“ ,,Ach mir kannst du es doch sagen.“ Meinte sie flötend. Zac grinste ,,Ach ne ich habe über meinen Bruder nachgedacht. Er hat mir vorhin etwas gesagt und na ja darüber habe ich eben nachgedacht.“ ,,Jana, Zac. Nun kommt.“ Rief Kevin der ihren Raum erreicht hatte. Es gab hier vier Räume in den die Bänds probten. Da jeden Nachmittag Schülerband war, gab es auch keine Probleme. ,,Und ich kann jetzt einfach so bei euch mitmachen. Habt ihr nicht schon einen Schlagzeuger?“ ,,Sagen mir mal so Zac. Hatten wir aber er hat vor den Ferien die Schule verlassen, weil seine Eltern Umziehen mussten. Und Mrs. Klein hat alles weiter geklärt. Meinte sie auf jeden Fall heute Morgen zu mir.“ Jana und stellte sich hinters Keyboard.

Zac schaute sich im Raum um. Er war nicht wie der Rest der Schule in gelb sondern in einem hellen blau gestrichen. Es gefiel Zac. Ruthie, Kevin, nahmen sich je eine acoustic Gitarre und einen E-Gitarre und Jona sich den Bass. Zac selber setzte sich hinter das Schlagzeug. Fast genauso eins besaß er auch zu Hause. ,,Gut ich würde sagen, wir fangen einfach mal an und Zac du versuchst erstmal irgendwie auf den Takt zukommen.“ Jona spielte den ersten Takt und die andern drei stimmten ein. Schnell hatte Zac den richtigen Takt gefunden und er trommelte los.

,,Wow das war echt cool!“ meinte Zac auf dem Weg zum Auto. ,,Jona nun komm. Vorhin sollte ich mich auch immer beeilen.“  Jona lief hinter Zac her. ,,Ja ist okay. Musste nur noch schnell was mit Jana sprechen?“ ,,Und was?“ das sagte ich dir am Donnerstag, bis jetzt steht nämlich noch nichts fest, ich möchte ja nicht das du dir irgendwelche Hoffnungen machst.“ Jona grinste. ,,Hey, wir wollten schone eine Vermisstenanzeige aufgeben.“ Sagte Ike als die beiden am Auto ankamen. ,,Sorry hat alles etwas länger als geplant gedauert.“ ,,Ist okay, springt rein.“ Tay öffnete die Tür. ,,Na wie war dein Tag heute Tay?“ fragte Zac der sich hinter ihm ins Auto setzte. ,,Ach ganz gut, ziemlich anstrengend, aber ansonsten doch sehr schön.“ ,,Wer war eigentlich das Mädchen neben dir in der Kantine?“ ,,Ach das war Rosie. Sie ist die Schwester von Philipp. Sie geht auch in meine Klasse. Sie ist seht nett und hat mir heute alles gezeigt.“ Zac nahm das Bascap ab, es war einfach zu warm darunter. ,,Mensch Zac. Sieht ja schon ein bisschen besser aus. Morgen kannst du vielleicht schon ohne Bascap in die Schule. Habt ihr auch so viele Hausaufgaben auf?“ stöhnte Ike während er nach rechts abbog. ,,Hör bloß auf. Wir haben heute schon einen test geschrieben und Morgen schreiben wir auch wieder einen. Und von Hausaufgaben sprich bitte gar nicht erst.“ Zac ließ sich nach hinten fallen und beobachtet Tay. Wie es ihm jetzt wohl geht? Zac nahm sich vor, ihn heute Abend noch mal zu fragen. ,,Ja, mir geht’s auch nicht besser. Ich habe das Gefühl, die Lehrer wollen uns, dass was sie in der Woche Ferien nicht hatten, jetzt alles aufgeben. Ich hoffe mal dass das nicht ewig so bleibt.“ ,,Da kann ich dich beruhigen Tay. Das ist nur die ersten zwei Wochen nach den Ferien so. Danach geht alles wieder im gewohnt Tempo weiter.“ ,,Na ein Gluck, nämlich bei dem was ich hatte alleine aufgekommen habe, sitze ich heute Nacht um zwölf noch an den Aufgaben.“ ,,Nö, Tay dass kannst du nicht. Ich brauche meinen Schönheitschlaf.“ Zac brach in Gelächter aus, in das die andern einstimmten. ,,Ja ist wohl nicht mehr allzu viel zu machen Zacy.“ Sagte Ike. Zac grinste Ike an. ,,Wir sind da meine Lieben.“ Meinte Ike als sie fünf Minuten später vor dem Haus hielten.

,,Am besten ist wir machen erstmal Hausaufgaben. Sonst sind wir wirklich heute Nacht noch nicht fertig.“ Jona öffnete die Tür. Zac nickte. Jona hatte Recht, Bio hatte er zwar fertig, aber lernen musste er ja auch noch und dann waren da ja auch noch Englisch und Geschichte. 

Nach zweieinhalb langen Stunden ließ Zac sich geschafft in den Sessel fallen. ,,Puh geschafft!!! Endlich ich dachte schon, dass das kein Ende mehr nimmt.“ ,,Wie spät haben wir es überhaupt?“ ,,Kurz nach acht. Ich habe Hunger komm.“ Zac erhob sich und schmiss sein Geschichtsbuch auf sein Bett. ,,Ihr beiden habt ihr Hunger?“ fragte Diana als die beiden die Küche betraten. ,,Ja und wie.“ Meinte Zac hungrig und ging zum Kühlschrank. ,,Im Herd steht noch Auflauf wenn ihr wollt. Die andern haben schon gegessen, also könnt ihr alles haben.“ ,,Warum habt ihr uns nicht gerufen? Wir hatten auch mal ne Pause gebrauchen können.“ Zac nahm die Auflaufform aus dem Offen und holte zwei Teller aus dem Schrank. ,,Möchtest du überhaupt?“ Fragte Zac an Jona gefand. Der nickte. ,,Natürlich ich habe auch tierischen Hunger.“ ,,Oh ihr Armen.“ Diana lachte und stellte zwei Gläser auf dem Tisch. ,,Aber ich habe Ike doch hoch geschickt um euch bescheit zusagen!“ ,,Was hast du mich geschickt?“ fragte Ike der in die Küche kam. ,,Ich habe dich hoch geschickt um die beiden zum Essen zuholen.“ Ike schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. ,,Das habe ich doch glatt vergessen, aber Rachel hatte mich angerufen und ich habe ein bisschen mit ihr gesprochen. Tut mir leid ihr beiden.“ Zac schaute seine Mutter an die Ike anguckte, dann guckte sie zu Zac. ,,Ach und was hat sie dir erzählt?“ fragte er. ,,Nichts, sie hat nur gesagt dass sie uns vermisst, sonst nichts weiter.“ Meinte Ike gut gelaunt, nahm sich Orangensaft und ging wieder aus der Küche. ,,Also entweder ist er ein sehr guter Lügner oder er weiß wirklich nichts.“ Zac stellte den ersten Teller in die Mikrowelle. ,,Was weißt du Zac. Wie kommst du darauf.“ Diana stellte Apfelsaft auf den Tisch. ,,Nichts, ich habe vorhin nur mit Tay geredet und er hat mir die Sache mit Chloe erzählt. Mom haben wir nicht noch Cola oder so was?“ ,,Was? Ach ja natürlich.“ Sie nahm den Apfelsaft vom Tisch und holte eine Cola. ,,Da bitte ihr beiden. Ich werde mich dann mal verzeihen, damit ihr beide eure Ruhr habt. Seit ihr denn jetzt mir Hausaufgaben fertig?“ Zac nickte und stellte den zweiten Teller in die Mikrowelle und gab Jona den andern Teller. ,,Kannst ruhig schon anfangen.“ ,,Was ist mit deinem Bruder und seiner Freundin, das wolltest du mir vorhin schon sagen.“ Zac biss sich auf die Lippe, er hatte doch versprochen nichts zusagen. Anderseits vertraute er Jona auch schon ein bisschen, und er wollte nicht dass sich daran was ändert. ,,Sagen wir mal so er und sie sind nicht mehr zusammen, aber sag es keinem, besonders nicht Ike!!! Bitte verrate nichts. Ich habe dir das hier im Vertrauen gesagt. Autsch.“ Zac hätte fast den Teller fallen gelassen, weil dieser so heiß war. ,,Versprochen, du kannst dich auf mich verlassen. Guten Appetit.“ Zac nickte, war es richtig es Jona zusagen?? Er überlegte kürz, ließ es dann aber bleiben. Darüber konnte er sich auch heute Abend noch den Kopf zerbrechen. ,,Mhh schmeckt echt lecker! Großes Lob an deine Mom von mir.“ ,,Kannst du ihr aber auch selber sagen.“ Meinte Zac lachend und schaufelte den Auflauf in sich rein.  ,,Na ihr beiden. Schmeckt es euch?“ ,,Ja Mom ist echt lecker.“ ,,Wirklich Mrs. Hanson großes Lob, es schmeckt wirklich super.“ ,,Na das ist die Hauptsache.“ Meinte lachend und öffnete die Kühlschranktür. ,,Will auch nicht länger stören.“ Sie verließ den Raum wieder. ,,Wann musst du eigentlich zu Hause sein?“ ,,Spätestens um neun.“ ,,Gut, dann kann ich dir noch schnell den Musikkeller zeigen, damit du es morgen alles in der Schule erzählen kannst.“ Zac erhob sich und nahm die Teller, stellte sie in den Geschrirrspüler und winkte Jona aus dem Zimmer. ,,Komm hier lang.“ Er führte Jona eine kleine Treppe runter. ,,Hier ist es. Unsere kleines Reich.“ In dem kleinen Zimmer, das überall bemalt war mit kleinen Figuren, standen ein Schlagzeug, ein Keyboard und mehr Gitarren, Verstärker, es lagen Notenblätter auf der Erde und überall rum. ,,Und oben im Wohnzimmer steht das Klavier.“ Sagte Zac zu Jona der über ihn lachen musste. Jona stand da mit offnen Mund und starrte in das Zimmer. ,,Wenn du willst können wir das Lied von heute noch mal üben. Ich kann ja auch irgendwas anders spielen, wenn du möchtest.“ Zac hielt Jona die Bassgitarre seines Bruders hin. ,,Glaubst du nicht das er böse wird wenn er weiß dass ich seine Gitarre benutze?“ ,,Ach wo, die Sachen gehören uns ja allen.“ Winkte Zac ab und stellte sich hinters Keyboard. ,,Wir war noch mal der Anfang?“ Zac grübelte, aber dann fiel es ihm wieder ein. ,,Ein Glück dass ich mir die Noten von Jana mal angeguckt habe, sonst würde das jetzt hier bestimmt ganz anders klingen.“ Zac spielte die ersten Takte und Jona stimmt eine.

,,Oh man Zac ich muss los!“ sagte Jona zwanzig Minuten später. Zac nickte ,,Klar, komm wir holen noch schnell deine Sache.“ Die beiden rannten aus dem Keller, nach oben und holten Jonas Rucksack. ,,Also morgen wieder so wie heute.“ Jona nickte öffnete die Tür und verabschiedete sich vorher noch schnell von Diana die über den Flur ging. ,,Gut bis morgen. Schlaf gut.“ ,,Du auch.“ 

Am Freitagmorgen wurde Zac durch das Klingeln seines Handys geweckt. Mühsam erhob er sich aus seinem Bett und suchte sein Handy. Es dauerte bis er es fand und auch Taylor wurde davon wach. Er schmiss Zac sein Kissen an den Kopf. ,,Ja Hallo.“ Zac warf das Kissen zurück und verließ das Zimmer. ,,Auch du bist es Jona, was ist denn? Wir sehen uns doch in einer Stunde. … Ja natürlich kann ich das verstehen. Geht es denn … Cool, klar bis nachher.“ Er legte auf und schmunzelte. Es hatte also geklappt, die Party von Jana sollte heute Abend steigen. Zac freute sich. Er ging zurück ins Zimmer und eine leichte Gänsehaut überkam ihn. ,,Bor Tay mach das Fenster zu!“ Tay grinste ihn an. Er hatte das Fenster aufgemacht und sich dann in seine schöne warme Decke gekuschelt. ,,Ich denk nicht dran. Jetzt wo ich wach bin.“ Zac schüttelte den Kopf, schnappte sich seine Sachen und verschwand ins Badezimmer. Er musste grinsen. Er putze sich die Zähne, stieg unter die Dusche und dann kam ihn der Einfall. Schnell trocknete er sich ab und zog sich an. Nahm sich ein Handtuch und hielt es unter den Wasserhahn. Dann ging er auf Zehnspitzen zurück ins Zimmer. Tay hatte die Augen geschlossen und döste vor sich hin. Zac ging hin und warf das kalte, nasse Handtuch auf sein Gesicht. ,,IIIHHHH.“ Schrie Tay der zu tote erschrocken schien. ,,Zachary, na warte wenn ich dich in die Hände bekomme.“ Tay sprang auf. ,,Komm doch.“ Zac schnappte sich sein Kopfkissen und versetzte Taylor einen kräftigen Hieep damit. ,,Na warte.“ Tay war zu seinem Bett zurück gesprungen und hatte sich ebenfalls sein Kissen geholt. Nun schlugen die beiden mit Kissen aufeinander ein und lachen sich kaputt. ,,Hey ihr beiden, was geht dann hier ab?“ Ike der gerade zur Tür reinkam, bekam das Kissen von Tay genau ins Gesicht, weil Zac sich geschickt weggeduckt hatte. ,,Bor Taylor!“ Ike war zwar schon 19, aber trotzdem noch für viele Sachen zuhaben. Er schnappte sich ein Kissen das auf der Couch lag und haute es Tay gegen den Kopf. Zac sprang auf sein Bett und versuchte die Sache von oben zuregeln. Doch Tay und Ike hatten die gleiche Idee und zogen Zac vom Bett runter, er landete auf dem Boden, er hatte keine Change, die beiden vielen lachend über ihn her. ,,Aufhören!!!! Ihr habt gewonnen!“ rief Zac unter den Kissen hervor. ,,Leg dich nie wieder mit uns an kleiner Bruder. Du weißt genau das du keine Change hast.“ ,,Gegen euch beide habe ich keine Change?“ Lachte er und zog Ike eins mit dem Kissen über und schon wieder ging es von vorne los. Diana stand lachend in der Tür. ,,Nun ist aber gut ihr drei.“ Meinte zu dem Knäuel aus Jungs und Kissen. ,,Macht euch fertig, das Essen steht unten. Und Tay du solltest dir vielleicht noch etwas anziehen.“ Zac schaute an Taylor herunter, der bloß seine Boxershorts trug. Tay grinste ,,Sofort.“ Lachend verließen sie das Zimmer. ,,Mom kann ich heute Abend auf deine Party? Zusammen mit Jona? Sie ist von einem Mädchen aus unsere Klasse.“ Zac setzte sich an den Tisch. ,,Hmm wo ist den diese Party?“ Zac zugte die Schultern. ,, Ich weiß nicht mehr wie die Strasse heißt, aber sie ist nicht weit weg. Ich glaube zwei Strassen weiter.“ Seine Mom überlegte. Er wusste dass sie ihm nicht den Spaß verderben wollte. Zac waren als würden ganz viele kleine Armeisen durch seinen Bauch kriechen. Hauptsache sie sagt ja. Ihm war es ja sogar recht, wenn ihn Tay oder Ike abholen sollten. Er setzte ein bittendes Gesicht auf. ,,Okay von mir aus, aber…“ ,,Danke Mom!“ Zac war aufgesprungen und hatte seine Mom umarmt. Sie lachte ,,Nun lass mich ausreden, aber nur wenn Ike dich abholt.“  Oh bitte Ike, dachte Zac, ihm war ganz schlecht sein Bruder musste einfach ja sagen. Ike hob den Kopf. Er sah seinen Bruder und Zac setzte dass flehendes Gesicht auf was er konnte. Ike lachte ,,Okay, aber ich muss wissen wann und wo.“  ,,Danke Ike! Du hast was gut bei mir!“ ,,Schon gut. Ich helfe dir doch wo ich kann.“ ,,Wenn hilfst du wo du bloß kannst? Also ich kann es nicht sein.“ Meinte Jessi die gerade die Küche betreten  hatte. Jessi setzte sich Ike gegenüber und Zac musterte die beiden. Seit Jessi auf die neue Schule ging war sie anders. Aber Zac wusste nicht warum. Er hatte schon gestern versucht mit ihr zureden, doch sie hatte ihm gesagt dass sie keine Lust hatte mit ihm zureden. Zac hatte ein ungutes Gefühl was seine kleine Schwester betraf. Er setze sich neben sie. ,,Ach komm, Ike hat doch auch schon ganz oft was für dich gemacht.“ Jessi guckte ihn mit kalten blauen Augen an und Zac gefror das Blut in den Adern und es ließ ihm eiskalt den Rücken runter! ,,Aber du musst mir dann schon noch sagen wann und wo das genau ist.“ Zac fande unter Mühe das Gesicht zu Ike und nickte. ,,Natürlich ich frage Jana nachher gleich. Geht eigentlich ein Francis in deine Klasse?“ ,,Nein, aber in meine Parallelklasse. Ich habe mir ihn zusammen Französisch. Er ist sehr nett wieso?“ Zac versucht gerade den Blick von Jessi aus seinem Kopf zuvertreiben, was ihm allerdings nicht wirklich gelang. ,,Er ist der Bruder von Jana und sie hat noch eine Schwester sie geht in die 10 Klasse sie heißt Marie.“ ,,Wer heißt Marie?“ fragte Taylor der soeben die Küche betrat. ,,Die Schwester von Jana aus meiner Klasse.“ ,,Beeilt euch lieber, Jona musste auch gleich kommen. Ike kannst du Jessi heute mitnehmen? Und sie bei der Schule absetzten?“ ,,Natürlich. Müsst ihr euch hinten eben zu dritt reinzwängen.“ ,,Kann ich nicht mit dem Bus fahren Mom?“ ,,Jessi!“ ,,Okay, Okay.“ Es klingelte. ,,Ich gehe.“ Zac war aufgesprungen und zur Tür gerannt. ,,Ich darf!“ sagte er während er die Tür aufriss. ,,Ups.“ ,,Schön und was darfst du?“ fragte Phil. ,,Sorry ich dachte du wärst Jona.“ ,,Hmm ich sehe zwar nicht wie Jona aus, aber ich möchte jetzt trotzdem wissen was du darfst.“ ,,Heute Abend auf eine Party.“ ,,Darfst du wirklich?“ Fragte Jona der hinter Phil aufgetaucht war. Zac nickte. ,,Isaac Phil ist da!“ Rief Zac in die Küche. ,,Guten Morgen ihr beiden.“ Sagte Mrs. Hanson die als erste in den Flur kam. ,,Guten Morgen Mrs. Hanson.“ Sagen beide wie aus einem Mund. ,,Ich wünsche euch einen schönen Tag.“ Sagte Diana zwei Minuten später als alle in zwei Autos stiegen.

,,Wann treffen wir uns heute Abend?“ ,,Wollen wir uns nicht schon vorher treffen?“ Zac schnallte sich an. ,,Von mir aus gerne.“ ,,Jessi, was hast du jetzt für Unterricht?“ Ike startet den Motor. ,,Mathe.“ Sagte sie kühl. ,,Was ist denn los mit dir? Schlecht geschlafen?“ Ike war so einen Ton bei seiner kleinen Schwester nun wirklich nicht gewohnt. ,,Ja.“ Zac ahnte das Jessi einfach nur keine Lust hatte, das Thema weiter mit ihm zu Erörtern. ,,Jona weißt du wo Jana wohnt?“ ,,Ja Ike, wieso?“ ,,Ich soll Zac heute Abend abholen, das war die Bedingung unsere Mutter dass er mit darf.“ Jona nickte. ,,Sie wohnt 37the Evennu.“ ,,Ach das ist ja wirklich gleich um die Ecke.“ Zac nickte ,,Habe ich doch gesagt.“ ,,Soll ich dich denn heute Abend auch mit zurück nehmen Jona?“ ,,Das wäre nett, wenn es dir keine Umstände macht.“ ,,Na ob ich nun eine oder zwei Personen abhole.“ ,,Stop! Ike du bist zu weit, wir hätten da rechts gemusst.“ Jessi drehte sich um und deute auf die Kreuzung die hinter ihnen lag. ,,Ups, macht nichts. Biegen wir eben jetzt ab.“ Ike blinkte und bog links ab. Jessi nickte. ,,Gut denn würde ich sagen sind wir auch schon da.“ Ike hielt vor einer großen, altmodischen Schule. ,,Danke. Wir sehen uns später.“ Die Kühle die vorhin noch in Jessis Stimme lag, war verschwunden. Sie lächelte sogar. Mädchen schoss es Zac durch den Kopf. Trotzdem ging ihm der Blick von heute Morgen nicht aus dem Kopf. ,,Ein Glück ist Taylor bei Phil mit gefahren, sonst wäre sehr ganz schön eng geworden.“

,,Ja, ein Glück. Hast du in Bio alles gemacht? Glaubst du das wie Mathe heute wieder bekommen?“ ,,Ich denke mal schon.“

,,Aussteigen ihr zwei.“ Ike hatte das Auto auf seinen gewohnten Platz gestellt und eben hielt auch Phil neben ihnen. Zac stieg aus. ,,Komm lass uns schon mal vorgehen. Bis die hier fertig sind.“ Er deute auf Ike, Taylor, Rosie, Phil und Mark der eben dazu bekommen war. ,,Ist Weihnachten und Neujahr vergangen.“ Jona musste lachen. ,,Guten Morgen ihr beiden!“ die beiden waren keine drei Schritte gekommen als Jana auf die zugerannt kam. Sie umarmte erst Jona und dann Zac. Wobei er zu seinen Brüdern guckte, die ihn anlächelten. ,,Kommt ihr beide nun heute Abend?“ Jana strahlte übers ganze Gesicht, obwohl sie die Antwort noch nicht mal wusste. Also Jona und Zac dann aber nickten, schien sie total aus dem Häuschen. Zac beobachtet sie lachend. Er möchte ihre Sommersprossen, die jetzt mit ihr zulachen schienen. Und ihre grünen Augen die jetzt leuchteten. ,,Das ist ja genial. Du Zac wenn du möchtest kannst du deine Brüder auch mitbringen. Mein Bruder Frances macht auch eine kleine Party.“ ,,Klar ich kann sie ja mal fragen.“ Das kam Zac irgendwie ganz passend. Er wusste das Tay immer noch viel an Chloe dachte und so eine Party war bestimmt eine gute Ablenkung  für ihn. Und Frances ging ja zusammen mit Ike in Französisch, da würde sich auf jeden Fall was machen lassen. Ike spürte die Sonne auf sein Gesicht scheine, während er zusammen mit Jona und Jana über die Wiese ging. ,,Mrs. Klein hat gesagt, dass wir uns heute alle hinter der Schule treffen. Wir haben ja ne doppel Stunde und sie wollte mit uns raus. Auch weil es so schön warm ist.“ Jana tanzte neben Zac her. Jona musste sich sein Lachen verkneifen. ,,Sind die andern schon da?“ ,,Also ich habe bis jetzt nur J und Kevin gesehen, aber die andern können durchaus schon da sein.“ Meinte Jana während sie einen kleinen Weg neben der Schule einschlug. Kurz darauf sahen sie fast den ganzen Rest ihrer Klasse im Gras sitzen. ,,Guten Morgen ihr drei.“ Kam es von den andern. ,,Morgen.“ Zac setzte sich neben Ruthie und Jana und Jona gesellten sich zu ihnen. ,,Guten Morgen.“ Mrs. Klein kam über die Wiese auf ihre Klasse zu. Zac musterte sie, heute trug sie einen langen roten Rock und eine helle Bluse, ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Auf den Arm trug sie eine dicke Mappe und ein Buch. ,,So ich habe mir gedacht, dass wir den Unterricht heute mal nach draußen verlegen. Kann sich jemand denken warum?“ Aaron hob die Hand. ,,Weil es drinnen so warm ist?“  ,,Ja auch deswegen, aber es gibt auch noch einen andern Grund.“ ,,Also bei Kunst oder Sport wüsste ich ja warum, aber bei Geschichte habe ich wirklich keine Ahnung.“ Flüsterte Jana leise. Zac und Ruthie nickten ihr zu. ,,Nun keiner ne andere Idee?“ Mrs. Klein guckte in die Runde. Als sich keiner weiter meldete, gab sie auf. ,,Gut ich werde euch sagen warum. Heute werden wir uns mal mit einem andern Thema befassen. Es hat auch was mit Geschichte zu tun, allerdings auch was mit Englisch, die Geschichte unsere Schule. Ihr wisst dass in drei Wochen der 350 Geburtstag unsere Schule ist und dass jede Klasse ein Projekt machen muss. Ich weiß, wir fangen mit unserm erst ziemlich spät an, aber ich denke dass das für euch kein Problem werden wird. Ich möchte dass ihr euch in Gruppen zu je fünf-sechs Schülern zusammensetzt. Und dann werde ich jeder Gruppe ein Aufgabenblatt geben.“ Sie wedelte mit den Blättern. ,,Und wenn ihr sie alle fertig habt, werden sie alle zusammengestellt. Das werden wir dann zu einem Buch machen und am Geburtstag verteilen. Ich hoffe ihr werdet viel Material sammeln, denn ich habe lange mit dem Direktor reden müssen, bis er mir dieses Projekt erlaubt hat. Da es ja auch kostspielig ist. Gut dann setzt euch zusammen und ich werde austeilen.“ Zac guckte zu den andern. Ruthies Wangen waren vom zuhören gerötet und auch Jana schien von der Sache begeistert. ,,Hast du Lust drauf?“ Joan war näher gerückt. ,,Ich weiß nicht so wirklich, was ich mir darunter vorstellen soll, aber soweit finde ich hat sich das doch ganz gut angehört. Das ist ein Haufenarbeit.“ ,,Stell dich nicht so an Jona!“ sagte Evan neben ihn. Und auch Paddy setzte sich zu ihnen. ,,Wollt ihr sechs zusammen machen?“ Evan und Jona nickten. ,,Gut das hier sind eure Aufgaben, lest sie euch genau durch und wenn ihr fragen habt sagt ihr Bescheit.“ Sie lächelte und ging zur nächsten Gruppe. Jana hatte sich den Zettel geschnappt und begann laut vorzulesen.

,,1. Gestalte einen kleinen Bericht, über einen Tag an der Schule vor 200 Jahren.

  1. Schreibe aus der Ich-Form

2. Gestalte einen kleinen Bericht, über eine Tag an der Schule heute.

3. Karl-Jonas Mork war einer der ersten Schüler an der Schule (später Professor). Schreibe eine kurze Biografie!

4. Erarbeite ein Jahrbuch! Gestalte je eine Seite von vor 350, 300, 200, 100 Jahren und heute!

5. Michael Sean Collins ist der Namensgeber unsere Schule. Schreibe einen Biografie über sein Leben.

 

Puh, das ist ja ein ganz schönes Stückchen Arbeit.“ Sagte Jana als sie mit lesen fertig war. Paddy nahm ihr den Zettel aus der Hand und überflog ihn noch mal. ,,Also ich bin dafür, das jeder erstmal eine Aufgabe nimmt und das wir dann am Ende alle noch mal zusammen über die Aufgaben reden. Also ich nehme zusammen mit Evan Nummer 2. Okay Evan?“ Diese Nickte. Ruthies bekam als nächste das Blatt. ,,Hmm, das ist gar nicht so einfach. Ich denke ich werde Nummer 4 nehmen. Ich habe zu Hause ein gutes Pogramm womit ich so was gestallten kann.“ Jana nahm sich dann den Zettel und wählte Nummer 1. Dann kam Jona und Zac war der Letzte, für ihn blieb die Nimmer 5 übrig. ,,Toll, da habe ich ja bestimmt ne ganze Menge zu tun.“ Maulte er und ließ sich ins Gras fallen. ,,Ach komm, wir helfen dir ja. Heißt ja nicht das du alles alleine machen sollst.“ Paddy warf ihm Gras ins Gesicht. Zac grinste und warf zurück. ,,So habt ihr alles geklärt? Hat noch jemand fragen von euch?“ Ruthie nickte. ,,Ja, Mrs. Klein. können wir die Sachen auch auf dem Computer machen oder sollen wir, sie erst per Hand schreiben und abgeben? Und wie lange haben wir genau Zeit?“ ,,Also ihr könnte sie gleich auf Computer machen, wäre ja sonst viel zu umständlich. In spätestens zwei Wochen brauche ich die Berichte, bzw. eure kleine Zeitungen.“ Sie erhob sich und sagte auch noch mal in die Runde wann der Abgabetermin war. ,,So und nun könnt ihr alle erstmal in die Bibliothek gehen und dort nachschlagen. Mr. Duff wird euch dort in Empfang nehmen und ihr werdet wohl seine Stunde auch dort arbeiten oder an den Computern, das weiß ich leider nicht so genau.“ Die Klasse stand nach und nach auf und machte sich auf den Weg zurück zur Schule.

,,Ach man ich finde nichts.“ Jona warf ein dickes Buch auf den Tisch. Vor ihm, Zac und Jana lagen schon gut eindutzend Bücher. ,,Ach komm, nimm das nächste.“ Auch Zac war es leid, er hatte nun schon das fünfte Buch durch und hatte zwar ein paar Sachen gefunden, aber noch nicht so viele. Draußen schien die Sonne. Wir gerne würde er jetzt wieder draußen auf dem Hof sein, und nicht hier in der Bibliothek. Die Sonne schien durchs Fenster und wärmte sein Gesicht und ein leichter Schmerz machte sich in seinem Kopf breit. Er schaute eine ganze Weile den Staubflocken, zu dann fande er sich erneut einem Buch zu. Aber auch dort fand er nichts. Die Wärme und die Ruhe machten ihn schläfrig. Er legte den Kopf aufs Buch und hörte wie Jana neben ihn Seite um Seite blätterte und zwischen durch etwas aufschrieb. Er hörte wie Jonas Stuhl rückte und kurz darauf etwas Schweres auf den Tisch gelegt wurde, wohl noch mehr Bücher. ,,Zac aufwachen!“ Zac öffnete die Augen und schaute sich um. War er etwa wirklich eingeschlafen? Das konnte doch nicht sein. Noch immer schien ihm die Sonne warm ins Gesicht. Er blinzelte zu Jona rüber, der grinste. ,,So langweilig ist der Unterricht nun auch wieder nicht.“ Zac gähnte ,,Sorry, bin ich wirklich eingeschlafen?“ ,,Nun als du mir nach dem dritten mal fragen immer noch nicht geantwortet hattest. Ich denke schon.“ Jana strich ihre Haare hinter die Ohren. ,,Tut mir Leid. Aber die Sonne schien mir so schön warm ins Gesicht.“ ,,Macht ja nichts.“ Jona legte ein weiters Buch auf den Stapel der mittlerweile bedrohlich wackelte.

Der Rest der Stunden verging heute irgendwie sehr langsam. Doch endlich war Schluss. Zac rannte nach dem Matheleistungskurs zum Auto. Tay und Ike waren noch nicht da. Zac lehnte sich gegen das Auto. Jona war heute nicht zur Mathe gegangen, weil er zum Arzt musste. Zac ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen und lauschte den Stimmen die überall waren. In der  Bibliothek hatte er so einige Sachen rausbekommen, aber das würde wohl nicht reichen. Er beschloss sich morgen gleich an den Computer zusetzten und alles was er schon hatte aufzuschreiben. Vielleicht konnten ihm Ike und Tay ja auch helfen. Wo blieben die eigentlich? Er öffnete die Augen, aber immer noch war keiner der beiden in Sicht. Zac ging über den kleinen Weg zurück zur Schule. Dort traf er Ruthie ,,Na Zac.“ ,,Hey Ruthie, noch da?“ Sie nickte. ,,Ich warte auf Jana. Sie wollte noch irgendwas klären.“ ,,Kommst du heute Abend auch zu Janas Party?“ ,,Na klar. Ich freue mich auch schon. Wird bestimmt lustig.“ Zac nickte. ,,Ach da kommt sie ja. Gut Zac, wir sehen uns später.“ Jana war neben Ruthie aufgetaucht, hatte sich bei ihr eingehackt und zog sie davon. Die beiden drehten sich noch mal um und winkten Zac und er winkte zurück. Jetzt schaute er auf seine Uhr. Es war fünf vor halb vier. Wo blieben die beiden bloß? Er ging zurück zum Auto. Er dachte über heute Abend nach. Das würde bestimmt toll werden. Er hatte bis jetzt weder Ike noch Tay gefragt ob sie mitkommen wollten. Aber er würde das noch tun, wenn sie dann endlich mal kommen würden. Zac warf seine Tasche aufs Auto. Als sie zehn Minuten später immer noch nicht da waren, hatte Zac es endgültig satt zu warten. Leichter Zorn kroch ihn ihm hoch. Warum hatten sie ihm nicht bescheit gesagt! Er stand jetzt an der Bushaltestelle, als sein Handy klingelte. >>Tay Handy<< stand auf seinem Display. Toll, ihn erst über eine Stunde warten lassen und dann anrufen? Zac drückte ihn weg. Kurz darauf klingelte sein Handy wieder. >>Tay Handy<< abermals drückte Zac ihn weg. Der Bus kam und er stieg ein. Immer noch kochte er, auch wenn er sich langsam beruhigte. Vielleicht war ja irgendwas passiert. Aber warum haben sie ihn nicht gleich angerufen? Zac schaute auf die Anzeigetafel, die im Bus war. Seine Augen weiteten sich. Oh, nein er war in den falschen Bus gestiegen. ,,So ein Mist!“ an der nächsten Haltestelle stieg er aus. Jetzt war er richtig sauer. ,,Toll.“ Stieß er hervor, als er sah dass der nächste Bus den er brauchte, erst in über einer Stunde kam. Er schaute auf seine Uhr es war kurz nach fünf. ,,Ich werde noch zu spät kommen.“ Er ließ seine Tasche auf den Boden fallen. Er überlegte ob er nicht nach Hause gehen sollte, aber ihm war klar, dass er von ihr länger als eine Stunde brauchte. Er holte sein Handy aus der Tasche. Vier anrufe in Abwesenheit, alle vier von Taylor. Zac spürte wie Verzweiflung in ihm hochstieg. Er nahm seine Tasche und ging los. Er konnte ja wenigstens ein Stück gehen. Alles war besser als dort sitzen zubleiben. Er ging die Strasse entlang, er hatte sein Handy wieder in die Tasche gesteckt. Er würde weder Tay noch Ike um Hilfe bitten. Er überlegte ob es durch den Park nicht kürzer war, der gerade vor ihm aufgetaucht war. Zac schaute auf seine Uhr, es war kurz nach fünf, er war Verzweifelt. Wahrscheinlich war Jona schon beim ihm und wartet. Und Ike und Tay hatte er auch noch nicht gefragt. Er beschloss den Weg durch den Park zunehmen. Ungefähr in der Mitte fing er an zulaufen. Er musste sich einfach beeilen. Zehn Minuten später stand er am andern Ende des Parkers. Er hatte die Hand in die rechte Seite gestützt, von der aus ein heftiges Stechen kam, genau wie von seinem Kopf. Wieder schaute er auf seine Uhr, kurz vor halb sechs. Er holte sein Handy aus der Tasche, es klingelte >>Jona Handy<<. Zac holte tief Luft. ,,Ja?“ ,,Zac wo bist du? Wir machen uns Sorgen!“ Zac schnappte nach Luft. ,,Zac was ist los?“ ,,Nichts. Ich bin gerade nur gerannt.“ ,,Warum? Wo bist du?“ ,,Am Ende irgendeines Parkes. Ich weiß aber nicht welcher es ist. Ich bin ca. in zehn bis zwanzig Minuten zu Hause.“ ,,Tay fragt ob er dich irgendwo abholen soll.“ ,,Nein, nein geht schon!“ Zac war immer noch ziemlich außer Atem und seine Seite schmerzte immer noch, trotzdem machte er sich weiter auf den Weg. ,,Zac beeile dich.“ Zac nickte, aber dann viel ihm ein das Jona das ja gar nicht sehen konnte und er wollte gerade ja sagen, als dass Gespräch weg war. ,,Mist.“ Sein Akku war leer. Ihm war klar dass er sich jetzt wirklich beeilen musste. Und er hatte das Gefühl das heute irgendwie alles schief lief.

Fünfzehn Minuten später stand er richtig außer Atmen vor der Haustür. Er holte seinen Schlüssel und öffnete die Tür. Als er ihm Flur stand, viel sein Blick in den Spiegel. Er sah schrecklich aus, seine Haaren hingen ihm ins Gesicht, er hatte knall rote Wangen und sein Gesicht war verschwitzt. ,,Zac wo warst du!“ Seine Mom kam in den Flur und umarmte ihn. ,,Tay und Ike haben dich nicht am Auto gefunden.“ Auch Tay, Ike und Jona waren in den Flur gekommen und schienen über seinen Anblick sehr erleichtert. ,,Ich habe ewig vor dem Auto gewartet und sie sind nicht gekommen. Dann bin ich in den Bus gestiegen, allerdings in den falschen.“ Fügte er kleinlaut hinzu. Noch immer hatte er starkes Seitenstechen und er wollte unbedingt etwas trinken und sich hinsetzten. ,,Dann bin ich ausgestiegen und nach Hause gelaufen, na ja ehr gerannt. Ich muss was trinken!“ er stürzte an seiner Mutter vorbei in die Küche. Dort stand eine Flasche Wasser, Zac trank sie in einem Zug leer. Die andern waren ihm gefolgt. ,,Warum bist du nicht rangegangen, als Tay dich angerufen hat.“ ,,Weil ich sauer war.“ Antwortet Zac schlicht auf die Frage seiner Mutter.

Seine Mutter warf ihm einen kritischen Blick zu, sagte aber nichts mehr. ,,Tay, Ike wollt ihr beide heute Abend mit auf die Party kommen? Frances feiert irgendwie auch mit Leuten.“ Tay nickte. ,,Das Wissen wir schon, wir haben vorhin mit Jana geredet.“ Zac wollte eigentlich weiter fragen stellen, aber es ließ es bleiben. ,,Ich gehe schnell Duschen und mache mich dann fertig. Ist das okay?“ die andern nickten. Er rannte nach oben ins Bad, schmiss seine Sachen in die Ecke und ließ das Wasser kalt über seinen Rücken laufen. Als er zehn Minuten später vor dem Spiegel stand, waren seine Wangen immer noch knall rot. Er berührte sie, sie brannten ganz schön. Er guckte sein Gesicht an. Von dem Unfall von vor fünf Tagen sah man nichts mehr. Er war froh darüber. Doch er hatte das arge Gefühl sich einen Sonnebrand im Gesicht geholt zuhaben. ,,Der Mensch muss Glück haben!“ er putze sich schnell die Zähne. Dann ging er aus dem Bad. Er wollt in sein Zimmer gehen, als sich die Tür seiner Schwester Jessi öffnete und die mit einem Mädchen, das Zac bekannt vorkam, ihr Zimmer verließ. Zac stand mit nichts weiter bekleidet als einem Handtuch da. Jessi musterte ihn und brach dann in schallendes Lachen aus. Zac hatte seine Schwester lange nicht mehr lachen hören und dieses Lachen klang sehr schön in seinen Ohren. ,,Ihr Entschuldigt.“ Sagte Zac grinsend und ging ins Zimmer. Er holte seine Jeans und einen schwarz-weißes Sweatshirt (schwarz wie ein T-Shirt und weiße Ärmel) aus seinem Schrank. Er band seine Haare zu einem Zopf zusammen und guckte in den Spiegel. Die geröteten Wangen, die dunkelbraunen Augen, die blonden Haare, das schwarz-weiße Sweatshirt, die blaue Jeans, Zac musste grinsen. Er bemerkte nicht das Jessi in sein Zimmer kam. ,,Du siehst echt gut aus.“ Zac drehte sich erschrocken um und guckte seine Schwester an. ,,Ach du bist es. Erschreck mich nicht immer so. Irgendwann bekomme ich mal einen Herzinfarkt und was machst du dann?“ ,,Weiß ich noch nicht. Warum bist du so rot im Gesicht?“ Jessi kam auf ihn zu stellte sich neben ihn. Jessi hatte genau wie er blonde Haare und braune Augen. Sie war ca. ein Kopf kleiner. Zac nahm sie in Arm und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. ,,Was machst du heute noch so??“ ,,Ich gehe mit zu Clara. Ihr Hund hat Junge bekommen.“ ,,Na da wünsche ich dir einen tollen Abend. Grüß mir die Hunde.“ Sagte Zac lachend und Jessi stimme ein. ,,Ich wette du verdrehst heute Abend einigen Mädchen den Kopf! Warum bist du denn nun so rot. Und wo warst du heute eigentlich, die andern haben sich echt Sorgen gemacht!“ Zac musterte sie. ,,Ich weiß. Es war alles nicht so geplant. Ich habe am Auto gewartet, doch Tay und Ike sind nicht gekommen. Ich hatte einfach keine Lust noch länger zuwarten. Also bin ich in den Bus gestiegen, allerdings in den falschen.“ Jessi musste lachen. ,,Komm so lange wohnen wir hier auch noch nicht.“ ,,Zwei Wochen, aber erzähl weiter!“ ,,Gut, also bin ich nach Hause gerannt und dabei muss ich mir irgendwie einen Sonnenbrand eingefangen haben.“ Zac deute auf sein Gesicht. ,,Oh mein armer Bruder.“ ,,Mach dich nicht lustig über mich!“ ,,Würde ich mich nie trauen.“ Zac lag eine Frage auf der Zunge. ,,Jessi was war neulich mit dir los?“ Jessi guckte ihn an. ,,Nichts, ich war einfach nur schlecht gelaunt! Mir fehlen meine Freunde. Und ich habe Angst neue Freundschaften zuschließen, weil ich nicht weiß wie lange wir noch hier bleiben werden.“ In ihre Augen trat ein glitzern. Zac nahm sie schnell in den Arm. ,,Aber sie haben gesagt, dass wir diesmal nicht mehr umziehen werden! Vertraue ihnen. Wenn sie sehen wie gut es uns hier geht, dann werden sie es nicht noch mal tun!“ ,,Ja, das hat Mom mir auch gesagt. Sie hat gesagt, ich soll es versuchen Freunde zu finden. Und sie hat gesagt, dass sie auch nicht noch mal umziehen möchte.“ ,,Na siehste!“ ,,Zac, wir wollen los kommst du?“ ,,Ja ich bin schon unterwegs!“ Er drückte ihr noch schnell einen Kuss auf die Wange und nahm sein Handy und ließ es in seiner Hosentasche verschwinden. ,,Wir sehen uns morgen und vergiss nicht die kleinen Hunde von mir zugrüßen.“ ,,Nein, ich werde es nicht vergessen. Versprochen!“ Zac rannte die Treppen runter, ein Gefühl der Freude hatte ihn überkommen. Er freute sich auf den Abend und er war sehr froh, dass es Jessi wieder besser ging. Er blieb vor Tay stehen. ,,Mensch schick.“ Lächelte er ihn an. ,,Danke, du siehst aber auch nicht schlecht aus.“ Tay trug ein weißes T-Shirt und darüber ein helles Hemd, das er offen gelassen hatte. Seine Jeans war dunkel blau und wie immer trug er eine Menge Ketten um den Hals. Auch Ike sah gut aus, die kurzen Haare die er seit einiger Zeit trug standen ihm. Er hatte ein blaues T-Shirt und blaue Jeans an. Jona stand schon an der Tür. Er trug ein orangenes T-Shirt und eine helle Hose. Er hatte seine Haare leicht nach oben gegellt und  seine blauen Augen blitzten. ,,Ihr seht wirklich gut aus. Verdreht mir bloß nicht allen Mädels den Kopf.“ Mr. Hanson kam aus der Küche und trug Zoe auf dem Arm, die eingeschlafen war. ,,Dad bitte.“ Ike lachte. ,,Du kennst uns doch.“ ,,Ja gerade deswegen.“ Meinte er lachend und machte sich auf den Weg nach oben. ,,Schatz, Mack schläft auch  schon. Ich bringe ihn auch gleich hoch.“ Walker verschwand im Zimmer. ,,Gut meine Großen dann macht euch einen hübschen Abend. Aber kommt bitte nicht zuspät nach Hause. Und ich will keinen Ärger haben, Verstanden!!“ ,,Ja Mom!“ sagten die drei aus einem Mund. ,,Und das gilt auch für dich Jonathan!“ fügte sie leicht lächelnd hinzu. Jona blinzelte irritiert. Er war es nicht gewöhnt Jonathan genannt zu werden und er nickte bloß. Zac musste lachen. Er hatte seine Mom echt gerne. ,,Gute Nacht Mom.“ Im vorbei gehen, drückte Zac ihr einen dicken Kuss auf die Wange. ,,Ich habe dich lieb.“ ,,Ich dich auch!“ Zac folgte den andern und die Tür ging zu. Diana stand lächelnd da und Walker kam die Treppe runter. ,,Wir schnell sie doch Erwachsen werden.“ Diana nickte. ,,Ja, aber ich freue mich das sie so schnell Freunde gefunden haben.“ ,,Ich mich auch. Komm bringen wir Mack gemeinsam nach oben und dann können wir ja noch mit Avery ein bisschen was spielen, Mensch ärgere dich nicht oder so.“ ,,Bye Mom, Bye Dad.“ Jessi ging zusammen mit Carla die Treppe runter. Drückte ihren Eltern einen Kuss auf die Wange ,,Wir sehen uns morgen.“ ,,Komm aber nicht zuspät.“ Sie nickte. ,,Schlaft gut.“ ,,Ihr auch.“ Als die Tür hinten den beiden ins Schloss fiel, guckte Jessi zu Clara ,,Bereit?“ Jessi nickte. Sie gingen den gleichen Weg den eben die andern mit dem Auto gefahren waren.

,,Jetzt rechts das ist kürzer.“ Jona deute auf eine kleine Strasse. ,,Bist du sicher?“ Zac neben ihn guckte die Strasse an. ,,Sicher.“ Jona lachte. Zwei Minuten später standen sie vor der 37the Evennu. ,,Ich habe euch doch gesagt dass ist kürzer.“ ,,Gut los. Sonst kommen wir noch zu spät.“ Ike schaltete den Motor aus. Und die vier gingen über einen kleinen Weg zur Tür. Tay klingelte. Es wehte ein leichter Wind und Tay fischte sich seine Haare aus dem Gesicht. ,,Hey da seit ihr ja!“ Begrüßte Jana die Jungs und zog sie alle nacheinander in einen großen Flur.

 

2 Kapitel

 

Zac staunte nicht schlecht. Der Flur war in einem hellen orang gestrichen und eine Treppe führte hoch in den zweiten Stock. ,,Kommt hier lang.“ Sie zog Zac und Jona am Arm ins Wohnzimmer. Es sah sehr gemütlich aus. Eine große Couch stand an der Wand, gegenüber war ein Fernseher. Gerade zu blickte er auf zwei große Fenster. ,,Wow das sieht echt gemütlich aus.“ Jona ging hinter Jana her. ,,Ist es auch. Nun kommt, die andern sind auch schon da.“ Sie folgten ihr in die Küche. Sie war sehr groß und geräumig. Dort standen auch schon Ruthie, Kevin, Lucy, Patricia und Kathy. ,,Na ja alle sind doch noch nicht da.“ Zac schaute zu Ruthie und er spürte wie er anfing zulächeln. Sie trug einen langen Jeansrock und dazu ein weißes Oberteil. Mit ihren langen braunen Haaren sah sie einfach umwerfend aus. Er schaute zu Jana sie trug einen roten kuren Rock, sie hatte ihre Haare hochgesteckt und kleine Haarsträhnen hingen ihr ins Gesicht. Sie hatte ein eisblaues Top an und sah genauso umwerfend aus wie Ruthie. ,,Also die Party von meinem Bruder und mir wurde kurzfristig zusammengelegt.“ Aus dem Wohnzimmer drang laute Musik. ,,Ich hoffe es stört euch nicht. Aber die meisten von den Leuten drine müsstet ihr eigentlich sowieso kennen und wenn nicht fragt halt nach. Gut wollen wir auch rüber gehen? Ach Getränke gibt es drüben rechts an der Wand, dort steht auch das Knabberzeug.“ Sie lächelte. Zac spürte eine unerkenntliche Wärme in sich hochsteigen. Er ging mit den andern zurück und sah seine Brüder. Tay war gerade dabei mit Rosie, der Schwester von Phil zutanzen und Phil und Ike schienen sich angeregt zu Unterhalten. ,,Möchtest du auch was trinken?“ Ruthie stand neben ihm. ,,Ähm ja das wäre nett.“ Sie lächelte und verschwand. Zac schaute zu Jona der hatte angefangen mit Jana zutanzen. Die beiden sahen echt süß zusammen aus. ,,Bitte.“ ,,Danke.“ Zac nahm Ruthie den zweiten Becher ab. ,,Tanz wohl nicht so gerne oder?“ ,,Doch, aber man brauch auch die richtig zum tanzen.“ Er lächelte sie an. ,,Wollen wir?“ fragte Zac sie und zu seinem großen Überraschen lehnte sie nicht ab, obwohl das eigentlich mehr ein Spaß war. Doch nun gingen sie zusammen auf die Tanzfläche, die in der Mitte des Raumes war. Frances der auch die Musik machte, legte jetzt ein langsames Lied auf. Zac musste lachen, das war ihm ja so was von klar gewesen. Er sah wie Tay die Hände um Rosies Hüften legte und tat das gleiche bei Ruthie. Sie legte ihre Hände um seinen Hals. Sie lächelte und ihre Augen leuchteten. Zac zog sie noch ein Stück näher an sich ran. Sie ließ es zu. So tanzten sie das ganze Lied. Zac konnte ihrem Atem an seinem Hals spüren. ,,Partnertausch.“ Jona kam grinsend auf ihn zu. Zac guckte etwas irritiert. Hatte Jona nicht mit bekommen was passiert war? Hatte er es selber überhaupt mitbekommen? Es war ihm als würden tausend kleine Armeisen durch seinen Bauch und weiter krabbeln.  Zac kannte dieses Gefühl nicht, doch er mochte es irgendwie. Es fühlte sich an, als könne man jetzt über Wolken laufen. ,,Okay. Dann komm Jana. Und pass mir gut auf Ruthie auf.“ Meinte Zac scherzend zu Jona. Dieser nickte und fing an mit Ruthie zutanzen. ,,Möchtest du erstmal was trinken?“ Janas Wangen hatten sich vom tanzen gerötet. Er nickte, er hatte zwar keinen Durst, aber er wollte auch nicht mehr unbedingt tanzen. Sie stellten sich an die Seite und beobachten die andern Leute. Zac schaute zu Tay der immer noch mit Rosie tanzte. Genau wie in Ruthies Augen gerade, entdeckte er bei Taylor dieses leuchten. ,,Was ist eigentlich mit deinem Gesicht passiert? Du siehst so rot aus. Oder bist du einfach nur verliebt?“ Zac lachte laut. ,,Nein, bin ich nicht.“ Oder doch, fragte er sich?, ,,Ich habe mir heute beim nach Hause gehen einen Sonnenbrand geholt. Das ist alles.“ Jana musste grinsen. ,,Komm mal mit, mir haben was dagegen.“ Zac war froh darüber, weil langsam fing sein Gesicht ziemlich an zu brennen. Er folgte Jana hoch in den zweiten Stock ins Badezimmer.

Sie öffnet die Tür und zog ihn mit rein, weil gerade zwei Jungen laut brüllend über den Flur rannten. ,,Moment, ich muss erstmal suchen!“ Sie ging auf einen kleinen Schrank zu und begann drine rumzuwühlen. Zac stand etwas unschlüssig rum. Von unten hörte er die Musik. ,,Ach da ist es ja. Wenn der Herr sich bitte setzten würde.“ Sie deute auf den Badewannenrand. Zac folgte ihrer Aufforderung und setzte sich. Sie hatte eine kleine Flasche in der Hand. ,,So es kann sein, das es erst ein bisschen brennt, aber das vergeht schnell wieder.“ Sie öffnete die Flasche und Zac folgte ihren Bewegungen mit den Augen. Vorsichtig ließ sie eine helle Flüssigkeit auf ihre Hand laufen und verteilte sie dann noch vorsichtiger in Zacs Gesicht. Jana hatte Recht, es brannte ziemlich. ,,Geht’s?“ Zac nickte. Er hatte das Gefühl als würden tausend kleine Messer in sein Gesicht picken. Doch er versuchte sich nichts anmerken zulassen. Von unten kam jetzt ein Geräusch und die Musik verstummte. ,,Lass uns schnell runter.“ Jana stellte die Flasche zurück. Zac folgte ihr. Als sie unter waren, hatten sich alle im Wohnzimmer versammelt. Noch immer brannte Zacs Gesicht ziemlich. Er guckte zu seinen Brüdern, die nun auf ihn zukamen. ,,Wo warst du denn?“ zwinkerte Ike ihm zu. ,,Sie hat mir was gegen meinen Sonnenbrand gegeben!“ Ike grinste. ,,Schön, das ihr heute alle gekommen seit. Wir freuen uns sehr euch heute hier begrüßen zudürfen. Wir hoffen das ihr alle viel Spaß haben werdet und nun wollen wir richtig mit der Party anfangen!“ als Frances zu Ende geredet hatte begannen die andern zu klatschen. Er legt Musik auf und jeder suchte sich jemanden zum tanzen. Ike steuerte auf ein Mädchen mit blonden Haaren zu. Tay ging wieder zu Rosie. Nun stand er am Rande des Raumes und beobachtet die andern Leute. Er schaute auf seine Uhr, es war kurz nach halb neun. Er überlegte was er jetzt machen wollte, als Ruthie auf ihm zukam. ,,Wollen wir noch ein bisschen tanzen?“ Zac nickte, obwohl er keine große Lust hatte. Er folgte ihr auf die Tanzfläche. ,,Alles okay mit dir?“ Ruthie war beim tanzen näher an ihn rangerückt. Zac schaute Ruthie an, er hatte sie noch nie so offen erlebt wie heute. Die ganze Woche über war sie ziemlich still gewesen und jetzt schien sie richtig aufzublühen. Nach drei weitern Liedern hatte Zac keine Lust mehr und Ruthie schien es ähnlich zugehen. Ihr Gesicht war nun fast so rot wie das seine. ,,Wollen wir ein bisschen raus an die frische Luft?“ Ruthie nickte. ,,Ja, ist ziemlich warm hier drine.“ Sie folgte Zac aus dem Wohnzimmer und zur Tür hinaus. Die lauwarme Luft wehte beiden um die Nase. ,,Wollen wir ein Stück gehen?“ Wieder nickte Ruthie. So liefen sie eine ganze Weile neben einanderher und schwiegen. Gerade wollte Zac was sagen, als sein Handy klingelte. ,,Sorry.“ Murmelte er, während er verzweifelt versuchte sein Handy aus der Hosentasche zu ziehen. ,,Ja, Hallo?“ ,,Wo bist du?“ es war Taylor. Zac hörte im Hintergrund laute Musik. Konnte er nicht mal für fünf Minuten woanders hingehen? ,,Ich bin draußen. Wieso?“ ,,Komm bitte zurück!“ ,,Warum?“ antworte Zac etwas patziger als er eigentlich wollte. ,,Zachary, ganz einfach, weil wir auf dich aufpassen sollen!“ Zac merkte wie er die Augen verdrehte. Er guckte Entschuldigend zu Ruthie, doch sie lächelte ihn an. Er war ziemlich froh dass sie das Gespräch nicht hören konnte. ,,Ja, okay bin in zwanzig Minuten wieder da, Jona.“ Zac legte einfach auf, ohne auf das zu hören was Tay am andern Ende sagte. ,,Was wollte Jona denn?“ Zac fühlte sich etwas unwohl in seiner Haut, er wusste dass sein Handeln falsch gewesen war. Trotzdem wollte er ein bisschen mit Ruthie alleine sein. ,,Nichts, er hat nur gefragt wo ich bin und wann ich wieder komme.“ ,,Ach so. Wollen wir weiter gehen?“ Diesmal nickte Zac. ,,Dort ist ein Pack, dort können wir hin.“ Zac der sich hier noch nicht so auskannte, folgte Ruthie über die Strasse. Er spürte wie sein Handy klingelte, doch er beachtet es nicht. Sie setzten sich nebeneinander auf eine Bank. ,,Es ist schön hier.“ ,,Ja ich bin gerne hier.“ In Ruthies Augen war ein glänzen getreten. Zac spürte wieder wie Armeisen in seinem Bauch Formel Eins spielten. ,,Das kann ich verstehen.“ Zac schaute in den Himmel, dort glänzenden die Sterne. ,,Immer wenn ich früher mit irgendjemanden Ärger hatte, bin ich hier hergekommen. Und seit meine Eltern in Europa arbeiten, bin ich fast jeden Tag hier.“ Zac schaute zur Seite. ,,Deine Eltern arbeiten in Europa. Und was ist mit dir? Warum bist du hier?“ Auf Ruthies Gesicht erschien ein lächeln. ,,Ich wohne mit meinem kleinen Bruder bei meiner Tante, der Schwester meines Vaters. Meine Eltern arbeiten erst seit einem halben Jahr dort und sie wollten mich und Tyler nicht aus unserer gewohnten Umgebung reißen. Wenn sie allerdings länger dort bleiben, kann es sein, das wir auch dort hinziehen. Aber ich werde nicht nach Europa gehen! Ich bin hier zu Hause, hier habe ich meine Freunde!“ Zac schaute sie an, so hatte er sie ja noch nie erlebt. ,,Vermisst du sie nicht?“ ,,Doch ein bisschen schon, das muss ich zugeben, aber es lebt sich bei meiner Tante auch sehr gut. Sie selber hat auch noch drei Kinder und da ist immer was los. Ich denke nicht viel darüber nach. Sie sind halt dort und müssen ihren Job machen. Das kann ich ja nicht ändern.“ Sie zitterte leicht. Zac dachte an sich, er hatte sich immer aufgeregt wenn sie wieder mal umgezogen waren, doch wenn er sich vorstellen würde von seiner Familie, von seinen Eltern getrennt zu sein. Also er würde garantiert nicht so dort sitzen. Eine leichte Bewunderung für Ruthie machte sich in ihm breit. ,,Ist dir kalt?“ Sie schüttelte den Kopf. ,,Nein.“ ,,Wie alt ist eigentlich dein Bruder?“ Zac versuchte vom Thema abzulenken. ,,Er ist vier.“ ,,Dann ist er so alt wie meine kleine Bruder Mack.“ Sie lächelte. ,,Vielleicht können die beiden ja mal zusammen spielen.“ Zac nickte. Es fröstelte ihn, es war zwar nicht wirklich kalt, aber irgendwie fühlte er sich nicht so wohl. Ob es daran lag das die Armeisen immer noch nicht ihre Formel Eins beendet hatten? Wieder klingelte sein Handy, dieses Mal allerdings so laut, das es auch Ruthie hörte. ,,Willst du nicht rangehen?“ ,,Es ist garantiert nur wieder mein Bruder.“ ,,Wieso wieder?“ Zac hätte sich in dem Moment am liebsten auf die Zunge gebissen, es blieb ihm wohl nichts anders übrig als es ihr zu erzählen. ,,Er hat vorhin auch angerufen und wollte das ich zurück komme, aber ich wollte nicht, weil ich noch ein bisschen mit dir spazieren wollte. Ich hoffe du bist mir jetzt nicht böse.“ ,,Nein ich bin dir nicht böse, aber sicher dein Bruder. Geh ran.“ ,,Ach ja.“ ,,Hallo?“ ,,ZACHARY! Wo bist du?!“ Zac hielt das Handy von seinem Ohr weg. So das auch Ruthie seinen Bruder schreien hören konnte. ,,Ich bin im Park zusammen mit Ruthie.“ Zac versuchte Ruhe zubewaren und seinen Bruder nicht auch anzuschreien. Er hatte kein Recht dazu fand er. ,,Komm sofort wieder zurück!“ ,,Warum denn?“ ,,Weil ich es sage!“ ,,Du bist nicht meine Mutter!“ antworte Zac patzig. ,,Aber wenn du nicht kommst, werde ich es ihr sagen. Du kannst nicht einfach so abhauen!“ Zac war still, er wusste dass Taylor das nie machen würde. Er guckte zu Ruthie und zu seinem erstaunen lachte sie hinter vorgehaltener Hand. ,,Wir spät ist es Tay?“ ,,Es ist fünfzehn nach neun.“ ,,Okay ich bin gleich wieder da.“ ,,Bring Ruthie mit, hier wartet ihr Freund auf sie.“ Zac starrte zu Ruthie, die aufgehört hatte zulachen. Sie schaute mit ängstlichem Blick zu Zac. ,,Sag dass das nicht wahr ist!“ ,,Was nicht war ist?“ fragte Tay am andern Ende der Leitung. ,,Sag mir das es nicht wahr ist!“ schrie Zac Ruthie an. Er spürte wie die Armeisen in seinem Buch sich in Zorn verwandelten. Wie konnte er nur so dumm sein?! ,,Zac bitte, ich kann dir alles erklären. Bitte!“ flehte Ruthie. ,,Zac, was ist los?“ Tay hatte nicht verstanden was Ruthie gesagt hatte. ,,Zac bitte.“ Zac war aufgestanden und schaute Ruthie an. ,,Du brauchst mir nichts zu erklären.“ Sagte er ihm ziemlich ruhigen Ton. ,,Da.“ Zac drückte ihr das Handy in die Hand, drehte sich um und ging weg. ,,Zac bleib stehen, bitte!! Ich kann dir das erklären!“ Doch Zac hörte nicht auf sie. Er wollte nicht auf sie hören. Wie konnte er nur so dumm gewesen sein? Warum hatte er geglaubt, dass sie wirklich keinen Freund hatte. Eine heftige Welle von Zorn überkam ihn. Warum war er so dumm gewesen. Er war fast blind vor Zorn und Eifersucht und er sah nicht, wo ihn seine Füße hintrugen. Nach einer Ewigkeit, so schien es ihm, blieb er stehen. Er schaute sich um. Er schien immer noch in diesem Park zu sein. Sein Zorn war verfolgen, er war traurig und enttäuscht. Er kam sich wie ein Idiot vor. Warum, warum hatte sie es ihm nicht gesagt. Aber warum sollte sie, er hatte ja auch nie gefragt. Er setzte sich an den Rand von einem kleinen See. Er zog seine Schuhe und seine Socken aus und hing die Füße ins Wasser. Es war angenehm kühl. Er suchte nach seinem Handy, aber da viel ihm ein dass er es ja Ruthie in die Hand gedrückt hatte. Er wollte alleine sein und wenn er sein Handy mitgenommen hätte, hatte alle drei Sekunden irgendjemand versucht ihn anzurufen. Er wollte nur alleine sein. Er spürte eine riesige Leere in sich und er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Er ahnte was das zu bedeuten hatte, aber ihm war auch klar, dass es nicht so sein durfte. Nein, er durfte sich einfach nicht in sie verliebt haben!

Er planschte ein bisschen mit den Füßen im Wasser, er kam sich so doof vor. Er überlegt war machen sollte, er hatte keine große Lust mehr auf die Party zugehen, aber er wollte auch noch nicht nach Hause. Ihm war ziemlich klar, dass die andern nach ihm suchten, aber das war ihm in diesem Moment egal. Erneut spürte er eine Welle Zorn in sich hoch kriechen. Er wusste nicht was er machen sollte. Zac erhob sich und nahm seine Schuhe in die Hand. Er ging ein Stück zurück. Dabei viel ihm auf, das er keinen blassen Schimmer hatte wo er war. In seinem Zorn hatte er nicht darauf geachtet, wo er hingegangen war, er bereute es. Langsam lief er eine kleinen Weg lang, die Steine pieksten in seine Füße, er zog seine Schuhe wieder an. Warum hatte er eigentlich nicht seine Jacke mitgenommen? Er empfand es langsam als ziemlich kalt und ein stechen wie er es heute schon öfter hatte, machte sich in seinem Kopf breit. Zac schaute auf seine Uhr, es war kurz nach 22 Uhr. War er wirklich schon so lange hier draußen rumgelaufen?? ,,So ein Mist!“ er kickte einen Stein weg. Links von ihm stand ein kleines Schild auf dem stand in großer Schrift Evennu. Zac fand das er heute wirklich keinen guten Tag hatte. Erst die Sache mit seinen Brüdern die nicht kamen, auch dort war ja ewig lange unterwegs gewesen und nun das, er hatte es satt. Langsam folgte er dem Wegweißer. Ca. eine Stunde später stand er wieder vor Janas Haus. In dem Haus war es still, man hörte keine Musik mehr und nur im Wohnzimmer brannte noch Licht. Warum bin ich eigentlich hier? schoss es ihm durch den Kopf. Zac drehte sich einmal um die eigene Asche und sah auf der andern Seite einen kleinen Spielplatz, er steuerte drauf zu. Kaum hatte er sich dort auf die Schaukel gesetzte, als jemand neben ihm auftauchte. ,,Was bildest du dir eigentlich ein!“ Zac starrte auf den Boden. ,,Warum bist du abgehauen? Hast du nicht mal eine Sekunde darüber nachgedacht, dass sich die andern Sorgen um dich machen?“ Wie oft hatte er heute schon gehört, dass sich irgendjemand Sorgen um ihn machte. Er war kein Baby mehr! ,,Zac rede mit mir!“ er hörte wie die Person neben ihn anfing zuweinen. ,,Tay, Ike, Phil, Frances und alle andern suchen dich. Du warst über zwei Stunden weg! Bist du eigentlich verrückt? Weißt du nicht was dir alles hätte passieren können?“ immer noch starrte Zac auf den Boden, wieder überfiel ihn dieser Zorn, er wusste nicht was er dagegen tun sollte. Niemand hatte das Recht so mit ihm zureden. Okay vielleicht doch, aber er wollte es jetzt nicht hören, er stand auf. ,,Wo willst du ihn?“ Zac ging einfach an Jana vorbei, der Tränen über die Wangen liefen. Sollte sie sich lieber um Ruthie kümmern, mir geht es gut dachte Zac. Obwohl ihm sein Gefühl auch etwas anders sagte. Doch auch das wollte er nicht hören. ,,Du bleibst hier. Du haust nicht wieder ab!! Nein, Zac bleib hier!“ sie hatte ihn gepackt. Zac schaute sie an, in ihren Augen lag ein Flehen. ,,Warum? Damit du mich auch noch belügen kannst? Mir wehtun? Lass mich los!“ die ruhige Stimme überraschte Zac selber. ,,Nein! Nein, ich werde dich nicht los lassen. Du haust nicht wieder ab. Lass dir doch bitte alles erklären, bitte Zac!“ Zac wollte ihr nicht wehtun. ,,Lass mich bitte los. Ich möchte nach Hause.“ ,,Das kannst du nicht bringen! Außerdem haben deine Brüder bei euch zu Hause angerufen um sich zudecken. Sie haben gefragt, ob ihr heute Nacht bei uns schlafen dürft. Bitte Zac.“ Jana stand vor ihm, das Gesicht war voller Tränen. Warum weint sie eigentlich, schoss es ihm durch den Kopf? Hatte nicht er allen Grund dazu? ,,Lass mich los.“ Sagte er zum wiederholten Male. ,,Nein.“ Wieder liefen Jana Tränen über die Wangen. Er hörte wie ein Auto hielt. ,,Zachary!“ hörte er Tay und Phil wie aus einem Mund rufen. ,,Lass mich los!“ Jetzt hatte Zac wirklich die Geduld verloren. Er wollte sich jetzt nicht mit jemand auseinander setzten. Jana schüttelte nur den Kopf. Zac kitzelte sie und sie ließ zu seinem Erstaunen los. Ihm war klar das er eigentlich keine Change gehen die beiden hatte und nun hörte auch noch Ike und irgendjemand denn er nicht kannte. Er lief, was ziemlich gut tat. Er spürte wie der Zorn aus seinem Körper kroch, allerdings hörte er auch die andern hinter sich herrennen. Und er hörte wie die andern immer wieder seinen Namen riefen, doch er achtet nicht darauf. Er wollte sich von dem Zorn befreien, der wie ein Gift in seinem Körper war. Er rannte als wäre der Teufel höst persönlich hinter ihm. Und selbst Taylor hatte ziemlich große Probleme hinterher zukommen. Doch er schaffte es ihn einzuholen. Sie rannten gerade einen kleinen Berg runter. Tay packte Zac an der Schulter, beide kamen zum stehen. ,,Zac wo warst du. Du kannst nicht immer so einfach abhauen! Das kannst du nicht machen! Hörst du mir zu?“ Zac hatte sein Gesicht von ihm abgewandt. Er wollte nicht hören was er ihm zusagen hatte, er hatte ja Recht, er spürte wie Verzweiflung in ihm hochstieg. Er wollte von alldem nichts mehr hören. Tränen stiegen ihm in die Augen.

,,Zachary, was ist los mit dir? Du hast dich doch auch sonst nicht so benommen! Guck mich an!“ Auch in Taylors Stimme war ziemlich Verzweiflung zuhören. ,,Zac bitte.“ Zac spürte wie Tay seine Finger immer tiefer in seine Schulter grub. Er kam sich vor wie ein kleines Baby. Hatte er nicht gerade noch vorhin gedacht er wäre keins. Aber hatte er sich nicht auch gerade so benommen? Er war doch abgehaunen, anstatt zuhören was Ruthie zusagen hatte. Er hatte niemand bescheit gesagt oder jemanden mitgenommen. Tay, Ike oder Jona wären sicher mitgekommen, er hatte sie doch bloß fragen müssen. ,,Es tut mir Leid.“ Er schlugte. Tay nahm ihn in den Arm. Er war sauer, das merkte man, aber ihm war auch klar das Zac jetzt wirklich keine Abreibung mehr brauchte. ,,Ist schon okay. Aber versprich mir, das du nie, nie wieder einfach so wegrennst! Wenn was ist du weißt das du mit uns reden kannst.“ Zac nickte, klar wusste er das. Auch die andern waren angekommen, alle ziemlich außer puste. ,,Könnt ihr bitte kurzen gehen? Wir kommen gleich zu Euch.“ Zac war Tay so dankbar für diese Worte. ,,Komm. Setzt dich her und dann erzähl endlich was dich so bedrückt.“ Er folgte Taylors Aufforderung uns setzte sich neben ihn ins Gras. ,,Ich weiß selber nicht was mit mir los ist! Ich glaube ich habe mich in Ruthie verliebt.“ Brach es aus Zac heraus. ,,Aber du bist dir auch nicht ganz sicher.“ Zac nickte. ,,Tay ist man in jemanden verliebt, wenn man ganz viele Armeisen im Bauch hat?“ ,,Nicht unbedingt, es kann auch daran liegen das du was Falsches gegessen hast.“ Zac musste gegen seinen Willen lachen. ,,Nein Tay mal ernst. Immer wenn ich mit ihr zusammen bin, habe ich das Gefühl in meinem Bauch wäre eine Formel Eins Weltmeisterschaft. Ich bin gerne in ihrer Nähe und würde am sie liebsten die ganze Zeit im Arm halten.“ Zac schaute zum Himmel, wieder blitzen in die Sterne an und wieder hatte er einen dicken Klos im Hals. ,,Ich glaube, dich hat es wirklich erwischt.“ ,,Und was kann man dagegen machen?“ Tay ließ sich ins Gras fallen und Zac tat es ihm nach, zusammen guckten sie in die Sterne. ,,Nichts.“ ,,Wie nichts?“ ,,Na nichts halt. Wenn man wirklich verliebt ist kann man nichts dagegen machen. Ich weiß wie das ist wenn man die ganze Zeit mit einer Person zusammen sein möchte und ich weiß auch wie du dich fühlen muss. Aber du kannst nichts dagegen machen, entweder die Person erwidert deine Gefühle oder sie tut es nicht. Leider können wir uns das nicht aussuchen und müssen damit klaren kommen, so wie es ist.“  ,,Ich will aber nicht damit klar kommen!“ Tay lächelte. ,,Hey ihr beiden kann ich zu euch kommen oder störe ich?!“ Ike stand oben auf dem Hügel. Tay schaute zu Zac. ,,Klar komm her. Du hast da ja auch so einige Erfahrungen, du kannst mir sicher weiter helfen.“ ,,Konnte ich das etwa nicht?“ fragte Tay im gespielt beleidigtem Ton. ,,Toll ich soll es hinnehmen.“ Zac schaut ihn an. ,,Also warum geht es?“ Zac war ihm dankbar das er mit keinem Wort sein verschwinden erwähnte.  ,,Unsere kleiner Bruder hat sich verliebt, leider hat seine Angebetet schon einen Freund. Und wie du siehst kommt er damit nicht klar. Und hat auch deswegen die Kurve gekratzt.“ Ike musste lachen. ,,Ach komm Zac. Du bist wirklich verliebt?“ Als Ike jedoch Zacs Gesicht sah, hörte er auf zulachen. So hatte er sich das nun auch wieder nicht vorgestellt. ,,Sorry Zac. Was kann man da tun. Ich glaube ich muss dich enttäuschen.“ ,,Nein, sag bitte nicht das gleich wie Tay.“ Stöhnte Zac auf. ,,Doch, ich denke da kann man nichts machen. Sag ihr aber wie du für sie empfindest, vielleicht hat sie ja auch Gefühle für dich.“ Zac richtet sich auf. ,,Ich werde ihr nichts sagen! Das wäre ja noch schöner. Ich habe mich doch auch so, heute schon zum Volldeppen gemacht!“ ,,Aber wenn sie die Wahrheit weißt und du auch über ihrer Gefühle bescheit weißt, ist das doch für euch beide besser.“ ,,Du magst ja Recht haben Ike, aber ich kann zu Zeit nicht mit ihr reden.“ ,,Dann lasse die halt Zeit, nicht zuviel Zeit, aber ein bisschen. Ich meine, stelle dir mal vor es wäre anders rum, du würdest doch auch wissen wollen woran du bist. Du musst auch sie verstehen und ich denke mal mit deinem jetzigen Verhalten tust du ihr mehr weh als alles andere!“ Zac guckte zu Tay. Wie er dort im Gras lag. Er hatte vielleicht reden. Er musste ja auch nicht zu Ruthie gehen und ihr alles beichten. ,,Was ist wenn sie mich auslacht?“ ,,Sie wird dich nicht auslachen!“ ,,Ich denke Ike hat Recht Zac. Sie wäre nicht so aufgelöst gewesen. Du warst nicht dabei als sie zurückkam. Sie hat geweint. Sie hat sich tierische Sorgen um dich gemacht. Und ich denke mal sie ist nicht dumm und sie wird ahnen, dass du sie magst. Ich meine verständlich nach deiner Reaktion.“ Zac biss sich auf die Lippe, er fühlte sich jetzt ziemlich schlecht. Tay hatte ja Recht und er hatte auch keine Minute daran gedacht was seine Reaktion für Ruthie bedeuten würde. Ich war einfach nur so sauer gewesen. Und vorhin bei Jana, wie konnte er sich nur so doof verhalten? Jana war eine so gute Freundin und er hatte doch die Angst in ihrem Gesicht gesehen. Er merkte nicht wie Tay und Ike in musterten, er war zu sehr in Gedanken! ,,Zac nun komm. Lass uns erstmal zurückgehen. Du bist ganz Kalt.“ Sagte Ike zehn Minuten später, er und Tay hatten schweigend neben Zac gesessen. Zac war sauer auf sich, jetzt fand er sein Verhalten mehr als dumm.

Es fröstelte ihn ziemlich, trotzdem wollte er nicht rein. Darum schüttelte er den Kopf. ,,Ich möchte noch ein bisschen hier bleiben!“ Tay guckte zu Ike, doch dieser schüttelte auch den Kopf. ,,Zac du holst dir bloß ne mächtig dicke Grippe, so wie ich sie hatte. Lass uns reingehen, bitte.“ Zac guckte zu Ike. Dann nickte er. Es hatte ja sowieso keinen Sinn, jetzt gegen die beiden zureden. Er konnte mehr als froh sein, das sie ihn gedeckt hatten und nichts verraten hatten. Ihm war klar dass noch eine ziemliche Standpauke folgen würde, aber zu Zeit machte er sich darum keine Sorgen. Schweigend ging er neben den beiden den Berg hoch. Das heftige Stechen hatte sich wieder in seinem Kopf breit gemacht. ,,Möchtest du noch mit irgendjemanden reden?“ Zac schüttelte den Kopf. ,,Eigentlich nicht, ich bin ziemlich k.o. und möchte mich nur noch hinlegen.“ Ike nickte, ,,Ich werde Frances gleich fragen wo du schlafen kannst.“ Zac nickte dankbar. Tay klingelte.  ,,Wo wart ihr noch so lange?“ Phil rieß die Tür auf. ,,Wir haben uns unterhalten.“ ,,Frances wo kann Zac schlafen?“ Alle standen sie im Flur. Konnten die andern nicht weggehen, Zac wollte keinen von ihnen angucken, geschweige denn mit ihnen reden, nicht mal mit Jona. ,,Kommt mir.“ Frances ging die Treppe noch oben und die andern folgten ihm. ,,Hier.“ Er öffnete eine kleine Tür die neben dem Bad war. Das Zimmer war nicht sehr groß. Es standen ein Bett, ein kleiner Tisch mit meinem Fernseher drauf, ein Kleiderschrank und zwei Stühle drine. Zac war froh, er konnte hier alleine schlafen! ,,Gut dann werden wir euch noch mal kurz alleine lassen.“ Zac schaute hoch. ,,Danke.“ Frances nickte ihm freundlich zu, ,,Gerne doch.“ Er sah zu Jana sie hatte gerötet Augen und sie war ziemlich blass, von Ruthie war nichts zusehen. Wahrscheinlich war sie zu Hause dachte er. ,,Komm.“ mit leichter Gewalt schob Tay ihn ins Zimmer. ,,Ich glaube du brauchst erstmal schlaf und morgen können wir noch mal über alles reden!“ Zac nickte. Er war müde, genauso wie Montag, wo er den Ball abgekommen hatte. Er wollte nur schlafen, immer noch war dieses heftige Stechen in seinem Kopf und es überkam ihn leichte Übelkeit, schnell hinlegen. Er zog seine Jeans aus und schmiss sie auf einen Stuhl. Dann kroch er unter die Bettdecke. Tay setzte sich neben ihn aus Bett und Ike auf den freien Stuhl. ,,Wir schon wieder alles okay.“ ,,Wie konnte ích nur so doof sein, Ike?“ Ike schüttelte den Kopf. ,,Du warst nicht doof, nur verletzt. So mach die Augen zu und schlaf, wir werden es den andern dann alles erklären.“ Zac wollte etwas dagegen sagen, doch der Schmerz in seinem Kopf wurde immer stärker, genauso wie die Übelkeit. Er schloss die Augen. Immer wieder spielten sich die Bilder des heutigen Tages vor seinen Augen ab. Wir er mir Ruthie tanz, das Gespräch mit seiner Schwester, der Streit mit Ruthie, wir er vor dem Auto wartet, das wegrennen, am Berg, immer und immer wieder spielten sich die Augenblicke vor ihm ab. Nein es sollte aufhören. Er wollte nicht mehr Janas verängstliche Gesicht sehen, nicht Ruthie wie sie verzweifelt vor ihm stand.

Ein Ruck ging durch seinen Körper und er saß aufrecht im Bett. Es war dunkel. Schweiß war auf seinem Gesicht. Mit einer Hand wischte er sich über die Stirn, er glühte. ,,Es war nur ein Traum.“ Immer noch sah er Ruthie und Jana vor sich, verängstlich und verzweifelt. Er muss was trinken, schoss es ihm durch den Kopf. Er schaute auf seine Uhr zehn nach drei. Er stieg aus dem Bett, sofort waren die Schmerz in seinem Kopf und die Übelkeit wieder da. Das war ihm einfach zu viel, er wankte aus dem Zimmer und die Treppe runter. Überall war es dunkel und er traute sich nicht Licht anzumachen, er wollte niemanden wecken. Im Wohnzimmer war noch alles genauso, wie bevor er mit Ruthie spazieren gegangen war. Er nahm sich eine Flasche Wasser. Schnell wieder ins Bett, in seinem Kopf hämmerte es. Er wollte gerade aus dem Wohnzimmer gehen als Licht im Flur angemacht wurde, schützend hielt er die Hände vor die Augen. ,,Was machst du hier? Warum bist du nicht im Bett?“ Ike stand vor ihm. ,,Ich hatte Durst.“ Zac hatte immer noch die Hände vor dem Gesicht. ,,Alles okay?“ ,,Ja, alles super.“ Er kam sich ziemlich doof vor, hier nur in Boxershorts und T-Shirt zustehen, mit seinem Bruder, zu Hause okay, aber nicht hier! Ike kam auf ihn zu. ,,Komm mal her.“ Zac hatte zwar keine Lust, folgte aber dem was sein Bruder sagte hatte. Er nahm ihn in den Arm, Zac spürte ein Gefühl der Wärme. Es gefiel ihm sehr, es war ziemlich lange her, dass Ike ihn in den Arm genommen hatte. ,,Am besten ist du legst dich wieder hin. Siehst immer noch ziemlich blass aus.“ ,,Ja.“ Zusammen gingen sie die Treppe hoch, Ike ging nach links und er selber nach rechts. Er schloss die Tür hinter sich und legte sich aufs Bett. Der stechende Schmerz in seinem Kopf schien in zuüberwältigen, am liebsten hätte er laut geschrieen, aber er wusste das er das nicht konnte. Er öffnete die Flasche und trank etwas, dann konnte er seine Augen nicht mehr offen halten. Wieder viel er in einen recht unruhigen schlaf, wenn auch allerdings nicht mehr so schlimm wie davor. Selbst in deinem Traum spürte er immer noch die Schmerzen. Er wühlte die Decke weg, wachte dann  auf weil er fror, schnell holte er sich die Decke und schloss die Augen wieder. Er wollte nicht mehr träumen, er konnte nur hoffen, dass es ihm gelingen würde.

Durch einen erneut stechenden Schmerz in seinem Kopf wurde er nun schon zum zweitem mal wach. Wo war er? Er konnte sich im ersten Moment nicht errinern, aber dann als hätte jemand nur kurz den Film angehalten, viel ihm alles wieder ein. Er lag still in seinem Bett und horchte, von unten hörte er leise Geräusche nach oben dringen. Er wollte aufstehen, doch der Schmerz in seinem Kopf hinderte ihn daran. Sein Blick viel auf seine Uhr, es war kurz nach neun. Wer wohl schon wach war? Irgendwie war ihm kalt. Wieder hörte er von unter Geräusche. Er stämmte sich hoch, er ignorierte den Schmerz in seinem Kopf, stand auf, zog seine Hose an und machte sich auf den Weg nach unten. Er ging in die Küche, dort standen, Ike, Tay, Frances, Phil und Jana. Sie waren also alle schon wach. ,,Guten Morgen.“ Murmelte Zac leise, doch die andern beachteten ihn nicht, sie hatten sich über den Tisch gebeugt und schienen Zac nicht gehört zuhaben. Es war ziemlich kalt hier drine, dachte er und ging zum Tisch. Die fünf hatten sich über einen Brief oder ähnliches gebeugt. ,,Guten Morgen!“ sagte Zac ziemlich laut, obwohl er genau hinter ihnen stand. Alle wirbelten rum und guckten ihn aus großen Augen an. ,,Guten Morgen.“ Tay kam auf ihn zu. ,,Gut geschlafen?“ Zac nickte, er versuchte mit Jana Blickkontakt aufzunehmen, doch sie schaute zu Boden. ,,Ja und ihr?“ ,,Wie man’s nimmt.“ Er wusste dass es eine Anspielung auf ihn war, weil er weg gewesen war, weil er immer alles falsch machte. Leichter Zorn kroch in ihm hoch. Hatte Tay es wirklich so gemeint? ,,Was hab ich dir getan?“ Tay schaute ihn perplext an. ,,Wie kommst du darauf, das du mir was getan hast“? Zac unterdrückt seinen Zorn, er war ja nicht mehr normal, musste er wegen jemandem bisschen zornig werden? Was war bloß mit ihm los? Da machte sich das Stechen in seinem Kopf wieder breit. ,,Tut mir leid. Es tut mir auch Leid wegen gestern, ich weiß nicht was zu Zeit mit mir los ist“, er ging zu Jana ,,Bitte Verzeih, wie ich gestern zu dir war. Ich war wohl ziemlich verletzt. Bitte Jana.“ Jana schaute ihn an, wieder sah er Tränen in ihren Augen. ,,Du bist echt dumm! Dein Verhalten hat nicht nur mir, sondern auch Ruthie wehgetan“, er nickte ,,Du bist so ein arroganter Typ, du denkst immer nur an dich. Hast du gestern einmal dran gedacht, dass die andern sich Sorgen um dich machen? Einmal?“ Zac spürte ihren Zorn, aber sie hatte auch das Recht dazu. Ihn überkam ein Schwindelgefühl. ,,Bitte Jana, es tut mir Leid.“, er drehte sich zu den andern. ,,Wirklich.“ Er ging zu Tay, dieser nickte. ,,Wir wissen es, aber warum haust du immer ab? Du weiß ganz genau dass man die Dinge auch anders ändern kann. Wir machen uns jedes Mal Sorgen, denken es ist etwas Schlimmes passiert und Du. Du denkst immer nur daran wie man den andern wohl gut wehtun kann. Die andern sollen ruhig merken, wie sie dir wehgetan haben.“ Tays Stimme wurde immer lauter und zum Schluss schrie er seinen kleinen Bruder fast an. Zac zog den Kopf ein, aber er wusste dass dieses Berechtigt war und er wusste auch, dass er genauso gedachte hatte, wie Tay es ihm gerade an den Kopf haute. Wieder machte sich der stechende Schmerz in seinem Kopf breit, als sollte es eine Bestrafung sein, doch dieses Mal war es heftiger als die mal zuvor. Ihn überkam eine Welle der Übelkeit, vielleicht vor sich selber? Er stürzte an Tay vorbei, die Hände auf den Mund, nach oben uns Bad. Die andern standen perplex da, doch dann rannten sie hinter her. ,,Alles okay?“ Tay haute gegen die Badtür. Doch Zac hörte es nicht, er hatte sich über die Kloschlüssel gebeugt und hatte das Gefühl als würde er nie wieder hier weggehen können, weil einfach zuviel ihn ihm drine war. Der stechende Schmerz ließ ihn fast verrückt werden. ,,Zac mach die Tür auf!“ schrie nun auch Ike. Zac raffte sich irgendwann auf und krabbelte zur Tür, alles andere kostet zuviel Kraft und öffnete sie. Sofort stürzten Jana und seine Brüder herein. ,,Zac was ist los?“ Sein ganzes Gesicht war mit schweiß bedeckt und er fühlte sich ziemlich schlapp. ,,Alles okay, ich glaube ich habe nur was Falsches gegessen, kein Grund zur Sorge.“ Fügte er hinzu als er die Gesichter der andern sah. ,,Wirklich, ich muss mich nur ein bisschen ausruhen.“ Jana wollte seinen Kopf anfassen, doch er zog ihn weg. ,,Am besten ist wir bringen dich nach Hause.“ Zac schüttelte den Kopf. ,,Ich steige in kein Auto!“ alleine schon bei dem Gedanken wurde ihm erneut ziemlich schlecht. ,,Weg!“ presste er hervor und die Kloschüssel war sein. ,,Am besten ist, er legt sich wieder ins Gästebett. Ich denke er muss erstmal noch ein bisschen schlafen, er sieht ziemlich blass aus. Wenn es ihm besser geht könnt ihr ihn ja nach Hause fahren. Ihr könnt ja auch noch hier bleiben. Ich werde ihm erstmal einen Tee kochen.“ Damit hatte Jana das Bad verlassen. ,,Zac geht’s? Komm wir bringen dich ins Bett.“ Ike stämmte ihn hoch. Zac nickte. Ja schlafen war doch etwas sehr schönes. Über nichts Nachdenken, den Schmerz vergessen. Er ließ sich von Ike aufs Bett legen und Tay deckte ihn zu. Er kam sich vor wie ein kleines Baby, wie so oft. Aber jetzt war mal eines dieser Momente, wo es ihm recht egal war. Er wollte schlafen und nicht mehr. Er hörte wie kurze Zeit später Jana ins Zimmer kam, sie stellte den Tee auf den kleinen Schrank neben dem Bett. Sie legte ihrer Hand auf seine Stirn. ,,Zac schläfst du?“ Er schüttelte den Kopf. ,,Ich glaube du hast Fieber. Ich werde dir Verzeihen, wenn du mir Versprichst so etwas nie, wirklich nie wieder zu tun. Ich hatte riesige Angst um dich!“ Zac öffnete die Augen und zog sie zu sich ran. ,,Ich werde es dir Versprechen! Und ich habe kein Fieber.“ Er ließ sich wieder vorsichtig aufs Bett fallen. Jetzt überrannte ihn der Schlaf. Er merkte nicht mehr wie Jana mit einem leicht verängstlichem Blick, wegen seines Zustandes das Zimmer verließ.

Als er später aufwachte, hatte er das Gefühl keine zehn Minuten geschlafen zuhaben. Sein Kopf tat ihm immer noch weh und ihm war kalt. Noch immer stand der Tee auf dem kleinen Schrank und er nahm einen Schluck. Er lag still im Bett, sein Atmen ging schnell, nichts war zuhören. Von draußen schien die Sonne durch die Gardinen. Er stämmte sich hoch, doch er war zuschwach, er lief sich wieder zurück fallen. Es dauerte nicht lange und er war wieder eingeschlafen. Er hatte das Gefühl das sein Kopf gleich auseinander fliegen musste.

Als er wenig später wieder aufwachte war es schon dunkel. Eine neue Tasse Tee, die noch dampfte stand auf dem kleinem Schrank, das hieß dass jemand bei ihm gewesen ist. Er spürte etwas auf seiner Stirn, es war ein kalter Waschlappen. Hatte er etwa doch Fieber, aber wovon? Gut gestern war ein ziemlich doofer Tag gewesen, erst so lange in der Sonne, abends dann auch noch mit den Füßen im Wasser und das ganze Theater. Er drehte sich auf die Seite und wieder schoss ihm der Schmerz in den Kopf. Am liebsten hätte er geschrieen, er spürte wie ihm Tränen in die Augen schossen, doch er unterdrückte sie. Draußen auf dem Flur hörte er Schritte, dann ging die Tür auf und Phil kam rein. Warum war er eigentlich immer noch hier fragte sich Zac. ,,Na geht es dir besser?“ Zac antwortete nicht, sein Atem ging immer schneller. ,,Scheint wohl nicht so.“ ,,Wie spät ist es?“ ,,Kurz nach neun.“ ,,Schon?“ ,,Ja, du hast die ganze Zeit geschlafen. Mund auf.“ Zac öffnete den Mund und Phil schob ihm ein Fieberthermometer rein. ,,Sind meine Brüder noch da?“ Phil nickte. ,, Sie sind unten, sie machen sich ganz schöne Sorgen, weil sie wissen nicht was mit dir los ist.“ ,,Was ist mit meinen Eltern?“ ,,Tay hat sie vorhin angerufen, er hat gesagt was mit dir los ist. Sie haben gesagt ihr sollt sofort nach Hause kommen. Und Tay hat ihnen erklärt das es nicht geht, weil du selber gesagt hast dass du dich dazu nicht in der Lage fühlst und nun schon die ganze Zeit schläfst. Sie haben gesagt wenn es gar nicht geht sollst du eben noch ne Nacht hier bleiben, ansonsten fahrt ihr eben später nach Hause.“ Für Zac war es eine Qual zu zuhören, am liebsten hätte er die Augen zugemacht und geschlafen, eine schone Art den Samstag zu verbringen, dachte er. ,,Haben sich nichts weiter dazu gesagt? Ich meine das wir hier alleine sind?“ Phil schüttelte den Kopf. ,,Jana und Frances Eltern sind ja wieder da und das Tay auch deinen Eltern gesagt, außerdem hat deine Mom auch noch mit der Mom von Frances telefoniert.“ Das Fieberthermometer piepte. ,,39,7°. Wow. Ich muss schnell die andern bescheit sagen gehen.“ Zac nickte es war ihm egal, er wollte einfach nur noch schlafen. Phil verließ das Zimmer und Zac drehte sich zum Fenster, in seinen Adern pochte das Fieber. Er stämmte sich hoch und stieg langsam und vorsichtig aus dem Bett. Er hatte ein schreckliches Gefühl in sich, dass er nicht zu beschreiben wusste. Als er am Fenster stand öffnete er es, kühle Luft kam ins Zimmer und er bekam eine ziemliche Gänsehaut, aber es war ihm egal,  sein Kopf glühte. Wieder hörte er Schritte, doch es kümmerte ihn nicht. Es war schön hier am Fenster, er sah nach draußen und konnte alles vergessen.  Die Tür ging auf. ,,Zac.“ Er drehte sich nicht um, er erkannte auch so die vorwurfsvolle Stimme seines Bruders. ,,Komm leg dich bitte wieder hin, warum stehst du dort am offnen Fenster.“ ,,Weil es schön ist.“ ,,Du hast Fieber.“ Ike war neben ihm aufgetaucht und hatte seine Hand auf seine Schulter gelegt. ,,Komm.“ Er schaute seinen Bruder mit glasigen Augen an, dann nickte er. Er legte sich wieder aufs Bett. Ike deckte ihn zu. ,,Wie geht’s den andern?“ ,,Gut, aber darüber brauchst du dir keine Gedanken machen.“ ,,Wo ist Tay?“ ,,Er ist schnell nach Hause gefahren! Komm alles okay.“ Ike strich ihm über den Kopf. Zac sah in seinen Augen die Angst, war das wirklich Angst? Zac war sich nicht sicher. Er wollte schlafen, aber er konnte nicht. ,,Ike bleibst du noch ein bisschen bei mir?“ Ike nickte. Er würde alles für seinen kleinen Bruder tun und Zac wusste das auch. Er schloss die Augen und der Schmerz machte sich wieder breit. Er konnte sich nicht errinern, wann er das letzte Mal Fieber hatte oder doch, er hatte sich wegen irgendetwas sehr aufgeregt und war auch dann verschwunden gewesen. Irgendwie hatte er immer genau dann so etwas, wenn es ihm überhaupt nicht passte. Er hasste den Schmerz in seinen Kopf, er wollte dass er weggeht, aber bis jetzt war noch nie ein Schmerz weggegangen nur weil man es ihm gesagt hatte. ,,Ike, bist du noch sehr sauer auf mich?“ ,,Nun mach dir darum mal keine Sorgen! Er wird schon alles wieder, aber wenn es dich beruhigt, Nein ich bin nicht mehr sauer auf dich! Ich war es eigentlich auch nie wirklich. Ich habe mir Sorgen gemacht, große Sorgen genau wie alle andern hier. Und ich finde das die andern Recht haben, aber das weiß du ja sicher.“ Zac nickte. ,,Hier nun trink erstmal was.“ ,,Ich habe keine Durst.“ ,,Zac bitte du weißt das man viel trinken wenn man krank ist, besonders dann wenn man Fieber hat.“ Zac hatte keine Lust sich weiter mit seinem großen Bruder zu streiten also gab er nach. Er nahm die Tasse und trank einen großen Schluck. ,,Besser?“ Ike nickte. ,,Glaubst du das wir heute noch nach Hause fahren können oder willst du lieber hier bleiben?“ Zac zugte die Schultern eigentlich war es ihm ziemlich egal, Hauptsache für ihn war im Moment, dass er schlafen konnte. ,,Ich weiß nicht, eigentlich geht es mir ja schon wieder ganz gut.“ ,,Mit fast 40° grad Fieber? Ich glaube kaum des es dir gut geht. Frances Mutter hat gesagt, wenn das Fieber nicht hinerhalb der nächsten halben Stunde runter geht, dann bekommst du Wadenwickel und eine fiebersenkende Tablette.“ 

Zac guckte seinen Bruder an, war das wirklich sein Ernst? Es schien so. ,,Am besten ist wir messen dann noch mal Fieber und dann wissen wir ja bescheit, aber nun leg dich hin und versuch noch ein bisschen zu schlafen.“ ,,Warum ist Tay eigentlich nach Hause gefahren?“ Ike guckte kurz aus dem Fenster. ,,Mom wollte irgendwas von ihm, sie hatte am Telefon nichts Genaues gesagt.“ Zac nickte. Er kuschelte sich in die Decke und der Schmerz in seinem Kopf schien wieder stärker zu werden. Es dauert keine fünf Minuten bis er wieder eingeschlafen war. Ike blieb noch ein bisschen beim ihm sitzen, dann ging er wieder zu den andern runter. Er hatte Zac nicht sagen wollen was zu Hause los war. Er hatte in der letzten Woche genug durchgemacht auch wenn Ike wusste das er es ihm nicht ewig verschweigen konnte das Jessi weg war.

Als eine Stunde später Jana ins Zimmer kam wurde er wieder wach. Er guckte sie immer noch aus fiebrigen Augen an, genauso wie sein Bruder vorhin. ,,Na, dir scheint es ja immer noch nicht wirklich besser zugehen.“ Zac zuckte die Schultern. ,,Geht schon. Ist Tay wieder da?“ Jana schüttelte den Kopf. ,,Nein, er war kurz hier, ist aber noch mal weg. Er kommt später wieder her. So Mund auf?“ Zac wusste nicht was er von der ganzen Geschichte halten soll. ,,Jana sag mir bitte was los ist?“ Jana biss sich auf die Lippen und guckte zu Boden. Zac richtet sich auf, was ihn wirklich alle Kraft kostet die er noch hatte. ,,Jana sag mir bitte was los ist!“ ,,Ich weiß nicht ob ich dir das sagen darf. Mach den Mund auf!“ Zac wollte nicht das tun was sie sagte, aber er tat es trotzdem. Mit Fieberthermometer im Mund versuchte er ihr weiter Fragen zustellen, doch sie sagte ihm das er ruhig sein sollte. Also wartet er bis das Thermometer piepte und guckte sie dann an. ,,So jetzt sag mir auch was passiert ist!“ ,,Also deine Mom hat heute Morgen angerufen und gefragt ob wir vielleicht wissen wo Jessi ist, da sie nicht bei ihrer Freundin angekommen ist. Aber wir wussten es ja nicht. Also meinte sie dass sie sicher so wieder auftauchen wird. Deine Mom hat sich mit der Freundin von ihr in Verbindung gesetzt und dabei herausgefunden, dass Jessi zu euerem alten Haus fahren wollte, weil sie dort irgendjemanden ihrer alten Freunde treffen wollte. Deine Mom hat dann hier angerufen und den Jungs bescheit gesagt. Tay ist dann sofort nach Hause gefahren und ist jetzt mit deinem Vater zusammen unter Weg´s. Ike wollte auch mit, entschied sich dann aber, das es wohl besser ist wenn einer bei dir ist.“ Zac starrte sie an. ,,Warum habt ihr mir das nicht gesagt? Ich habe ein recht darauf, Sie ist meine Schwester!“ Zac spürte wieder einmal Zorn in sich hoch kriechen, aber er wusste dass das nicht der richtig Moment war. Jana guckte zu Boden. ,,Dein Fieber ist immer noch nicht runter.“ Meinte sie wohl deshalb um auszuweichen. Zac stand auf. ,,Was hast du vor?“ ,,Nach Hause. Ich muss meiner Mom helfen und Ike auch.“ ,,Zac ich glaube nicht das es gut ist, dass du jetzt in deinem Zustand irgendwo hingehst.“ Zac spürte beim Aufstehen dass sie Recht hatte, aber er musste zu seinem Bruder. Ike stand nun in der Tür, zusammen mit Frances und Jona. ,,Was ist denn hier los?“ ,,Warum habt ihr mich nicht gesagt das Jessi weg ist?!“ Zac guckte zu den drein wie sie dort in der Tür standen, alle hatten es gewusst nur er wieder nicht. ,,Wir haben uns auch schon so große Sorgen um dich gemacht.“ Sagte Ike beschwichtigend. Zac ließ sich wieder aufs Bett fallen, weil seine Füße ihn nicht mehr tragen wollten. ,,Wie hoch ist das Fieber?“ ,,39.9°.“ Jana hielt Ike das Thermometer entgegen. Jona ging zu Zac. ,,Hey komm. Es wird schon wieder alles gut, die andern werden sie finden. Sie wissen ja auf welchem Weg sie ist!“ ,,Und ich Idiot habe es nicht bemerkt!“ ,,Das ist doch nicht deine Schuld.“ ,,Doch es ist meine Schuld. Früher kam Jessi immer zu mir wenn sie irgendetwas hatte und nun ist sie weg. Ich habe ihrer Fassade geglaubt, ich war doch immer derjenige der sie durchschaut hatte, ich war immer derjenige gewesen der sie aufgehalten hatte. Und nun das.“ Alle guckten erst zu Zac und dann zu Ike als wenn sie die Bestätigung von ihm wollten. ,,Zac, ich weiß wie das früher zwischen euch war. Aber du kannst Jessi nicht immer von allem abhalten. Vielleicht war es für sie wirklich sehr wichtig, dort ihn zugehen, zu ihren Freunden.“ ,,Verdammt Ike das war Es! Sie hat es mir doch gesagt! Ich habe doch geahnt dass sie etwas hat. Warum habe ich nicht nachgefragt?“ ,,Zac das können wir jetzt auch nicht mehr ändern. Die andern werden sie schon finden. Sie haben ja auch noch Phil um Hilfe gebeten. Sie werden sie finden, viel wichtiger für uns und im Moment ist, das dein Fieber wieder runter geht!“ Ike schaute zu seinem kleinen Bruder. Zac lag dort, dass ganze Gesicht knall rot und mit Schweiß bedeckt. Sein Atem ging schneller als je zuvor und schon bald, war er in einen ganz unruhigen Schlaf gefallen.

Die andern blieben noch eine ganze Weile neben ihm sitzen. Sie wussten nicht was sie machen sollten. Jana hatte den Rat ihrer Mutter befolgt und Zac Wadenwickel gemacht, doch auch das schien nichts zubringen, sein Fieber blieb gleich. Es war kurz nach halb elf als Taylor zurückkam, Zac wurde vom klingeln an der Haustür wach. Er guckte auf seine Uhr, er hoffte sosehr da es Tay war und da hörte er dann auch seine Stimme. Zac stand auf und wankte in den Flur, unten an der Tür stand Tay. Zac blieb ganz ruhig stehen und lauschte dem Gespräch unten in der Diele. ,,Wir haben sie gefunden, sie war noch nicht allzu weit gekommen. Wir haben sie nach Hause gebracht.“ Jetzt sah Zac auf Phil, beiden waren ziemlich blass, aber es schien ihnen gut zugehen und sie hatten Jessi gefunden, warum war sie bloß abgehauen, sie hätte doch mit ihm reden können. Zac wusste das er das so schnell wie möglich in Angriff nehmen musste. ,,Wie geht es Zac?“ Phil kam wohl aus der Küche zurück, Zac konnte ihn nicht mehr sehen. Und die andern schienen ins Wohnzimmer zugehen. Die Stimmen wurden leiser und Zac ging ein Stück die Treppe runter. Dort setzte er sich hin. ,,Unverändert, wir bekommen das Fieber einfach nicht runter.“ Sagte eine Frauenstimme die Zac nicht kannte, sie schien  der Mutter von Jana und Frances zuhören. Dabei viel Zac ein, das sie doch noch eine große Schwester hatte,  Zac hatte die bis jetzt noch nicht gesehen, aber das war ihm jetzt egal. Der Schmerz in seinem Kopf ließ ihn erneut fast wahnsinnig werden. ,,Wir haben ihm schon Wadenwinkel gemacht, aber es hilft nichts. Was hat denn deine Mom gesagt?“ ,,Sie meinte nur das Zac, als er kleiner war öfter so ein Fieber hatte, besonders dann, wenn er mit irgendwas überfordert war oder nicht überfordert, wenn ihm etwas zuviel wurde. Auch dann bekam er immer ziemlich hohes Fieber, was tagelang nicht mehr runter ging. Aber sie meinte auch, dass er das mindestens seit fünf Jahren nicht mehr hatte. Ich kann mich auch noch daran errinern. Er lag dann im Bett und rührte sich kaum.“ ,,Und was hat sie dagegen gemacht?“ Diesesmal antworte nicht Tay, sondern Ike. ,,Sie hat ihm auch immer Wadenwinkel gemacht, meist ging das Fieber wieder von alleine weg.“ Zac fühlte sich wie ein kleines Kind. Es stimmt er hatte früher öfter Fieber gehabt, aber seit fünf Jahren überhaupt keins mehr! Da war er sich sicher. ,,Wann soll er nach Hause?“ ,,Mom meinte das es nichts bringt ihn jetzt ins Auto zusetzen, er soll einfach nur liegen, schlafen und viel trinken. Meine Mom hat auch gefragt ob sie morgen mal vorbei kommen kann, wenn es ihm nicht besser geht?“ ,,Natürlich.“ ,,Heute ging ja leider nicht, wegen Jessi.“ Jessi, Zac wäre jetzt gerne bei ihr gewesen, anstatt diesem Gespräch dort unten zulauschen. Er wollte aufstehen, aber seine Füße schienen  nicht die Lust dazu zuhaben seine Last zutragen. ,,Und sonst war hier alles okay? Weiß er überhaupt das Jessi weg war?“ Irgendjemand schien zunicken. ,,Wie ist er damit klar gekommen?“ ,,Ziemlich gut, er schien die ganze Sache wohl nicht richtig mitbekommen zuhaben.“ Meinte Jana. Von wegen nicht richtig mitbekommen, er hatte alles mitbekommen. Er hatte jetzt genug gehört, er wollte wieder ins Bett! Also stand er unter großer Mühe auf und ging wieder ins Gästezimmer, legte sich aufs Bett und hörte auch schon kurz danach Schritte auf der Treppe. Er schloss die Augen. ,,Ich glaube er schläft.“ ,,Soll  ich noch mal Fiebermessen?“ irgendjemand legte ihm die Hand auf die Stirn. ,,Er glüht ja.“ ,,Zac bist du wach?“ Zac öffnete die Augen. ,,Tay, wo warst du?“ Zac tat so als hätte er von der ganzen  Sache eben nichts mitbekommen. ,,Habe Jessi wieder nach Hause gebracht. Ihr geht es gut! Mach mal den Mund.“ Zum xten mal an diesem Tag, so kam es Zac vor machte er dem Mund auf. Das Fieberthermometer zeigte keine drei Minuten später 40° an. ,,Was sollen wir jetzt machen?“ In Janas Stimme lag ziemlich Verzweiflung. ,,Am besten ist wir lassen ihn einfach schlafen.“ ,,Tay, das kann nicht dein Ernst sein. Was ist wenn das Fieber noch weiter steigt?“ Tay biss sich auf die Lippen. Zac starrte die andern an. ,,Mir wird’s morgen sicher wieder besser gehen. Nun macht euch mal keine Gedanken, wird schon alles wieder.“ Die andern guckten ihn an. ,,Ich brauche wirklich nur ein bisschen schlaf. Und wenn es gar nicht mehr geht, kann ich euch ja immer noch rufen okay?!“ Die andern nickten, was anders blieb ihn ja auch nicht wirklich übrig. Jana machte ihm noch mal neue Wadenwickel und Zac schlief kurz darauf wieder ein.

Als Zac am nächsten Morgen aufwachte, fühlte er sich schon um einiges besser. Zwar hatte er immer noch einen stechen im Kopf, aber das ging im Gegensatz zu gestern fand er. Er schaute auf seine Uhr, die kurz nach halb acht anzeigte. Vorsichtig stand er auf und ging hinaus aus den Flur, er hatte ziemlich Durst. Er ging hinter in die Küche, in der es total still war. Die andern schienen wohl noch alle zu schlafen. Zac schlich daher auf Zehnspitzen, nachdem er sich eine Flasche mit Wasser geholt hatte nach oben ins Zimmer. Er legte sich wieder ins Bett und trank einen großen Schluck. Er dachte an das was passiert war und er fühlte sich ziemlich schlecht, nach einer Weile viel ihm ein, das er sein Hand ja anmachen konnte um Ruthie anzurufen, aber wollte sie überhaupt mir ihm reden? Er holte sein Handy und gab seine Pinnummer ein. Es dauerte nicht lange und sein Handy fing an zu Piepen, drei neue Nachrichten. Zwei waren von Jona und eine von Ruthie. Jona schrieb ihm, dass er sich bitte melden soll, wenn es ihm besser geht und Ruthie, das es ihr Leid tat was an jenem Abend passiert war. ,,Aber warum ihr?? Mir muss es doch Leid tun!“ sagte Zac zu sich selber. Draußen auf den Flur waren Schritte zuhören und kurz darauf ging die Tür auf. ,,Ach, du bist ja schon wach.“ Zac nickte Ike zu. ,,Wie geht es Dir?“ ,,Eigentlich ganz gut.“ ,,Dann lass noch mal Fieber messen.“ Zac stöhnte auf. ,,Mir geht es wirklich gut und  ich habe auch keine Fieber mehr, glaub mir bitte.“ Ike guckte seinen kleinen Bruder an und Zac öffnete den Mund. ,,Na wer hat dir geschrieben?“ ,,Mjmommmammmne.“ ,,Bitte wer?“ Das Fieberthermometer piepte, ,,Jona!“ ,,Achso, so ganz weg zu sein scheint es immer noch nicht, du hast immer noch 37.8°.“ ,,Davon merke ich aber nichts.“ ,,Ja, das wird schon noch kommen.“ ,,Mach mir mal Mut.“ Meinte Zac sarkastisch. ,,Ach komm, wir werden dich sowieso gleich nach Hause bringen. Mom und Dad machen sich die totalen Sorgen um dich.“ ,,Warum, mir geht es doch eigentlich ganz gut.“ Meinte Zac, obwohl er seinem Bruder eben schon gar nicht mehr richtig zugehört hatte, er war mit seinen Gedanken wo anders. Er überlegte sich, wie er sich am besten bei allen Entschuldigen konnte. Er hatte den totalen Müll gebaut. Und er wusste dass er echt froh sein konnte, dass die andren immer noch mit ihm redeten. ,,Hast du mir zugehört?“ rief Ike ihn aus seinen Gedanken.  ,,Bitte was?“ ,,Ob du mir zugehört hast, ich habe gesagt, das es wohl sowieso das beste wäre, wenn wir mit dir morgen noch mal zum Arzt fahren. Der kann ja dann entscheiden, ob es dir wieder besser geht oder nicht.“ Zac zeigte seinem Bruder einen Vogel und lachte dann aber ,,Nein, ganz sicher nicht. Morgen ist wieder Schule und ich glaube kaum, dass ich mir da irgendwelche Fehltage leisten kann. Ich bin doch sowieso schon so schlecht.“ ,,Natürlich, du und schlecht.“

 

Von Madeline

Liebling aller

"Liebling", rief Frau Brenner ihrer Tochter nach. "Du hast deine Jause vergessen!" Lucy seufzte und rannte zurück zu ihrer Mutter um die Jause zu holen. Lucy hieß mit vollen Namen Lucy Kate Brenner. Sie war eine echte Österreicherin , aber ihre Mutter liebte englische Namen . Heute wird wieder ein anstrengender Tag . Das wusste sie schon. 8 Stunden Schule und dann musste sie noch als einzige ihrer Familie zur Schule. Ihre Eltern Gerda und Walter Brenner hatten heute frei und ihre Schwester Maggy hatte auch komischerweise frei. Ihre andere Schwester Jennifer studierte schon in Graz , deshalb war sie nicht hier. Aber Lucy kannte die Maggy´s Schule schon. Sie wusste , dass Maggy immer dann frei hatte wenn niemand sonst frei hatte. Lucy schlenderte langsam zur Bushaltestelle. Heute war sie besonders hübsch gekleidet. Sie wollte einfach nur schön sein, wenn schon so ein blöder Tag zu erwarten war. Sie trug einen blauen Minirock , der ihre Beine gut zur Geltung brachte . Lucy war zwar nicht blond und auch nicht sehr groß – also nicht die Hübscheste – aber alle konnten sie recht gut ausstehen. Sie hatte blaue Augen und schulterlange rotgefärbte Haare. Ihre Nase war etwas lang und schräg, passte aber genau in ihr Gesicht. Ihre Zähne waren gerade und etwas verfärbt. ( Sie hatte einmal eine Zahnspange getragen!) Sie hatte einige Pickel und Sommersprossen im Gesicht. Da ihre Haut nicht so hell , sondern eher rötlich war, sah man die Sommersprossen fast nicht. Ihre Augenbrauen waren immer durcheinander und waren viel zu groß für ihr Gesicht. Aber abgesehen von ein paar Schönheitsfehlern war sie schön anzusehen. Zu ihren blauen Minirock trug sie ein graues Top und schwarze Sandalen. Ihre Sandalen hatten keinen Absatz , weil Lucy Absätze hasste. Lucy hatte ihre Haare hintergesteckt und lächelt alle Leute an der Bushaltestelle höflich an. Im Bus alberte sie mit ihrer Freundin Elisabeth herum und dann stiegen sie in ihren Schulort aus. Sie und Elisabeth schlenderten den gewohnten Weg Richtung Schule hinauf, als plötzlich ein Auto neben ihnen hielt. Drei freundliche Gesichter strahlten aus einem blauen Lieferwagen heraus. "Hey babes! Can you tell us where we get some cokes?" Lucy war überrascht . Da sprach jemand Englisch mit ihr. Elisabeth schaute sie fragend an, denn sie verstand nichts. Er sprach ihr zu schnell. Auch Lucy brauchte lange um zu realisieren , dass das Englisch war, was dieser Kerl sprach. Aber dann antwortete sie in ihren recht guten Englisch: " Yes, we can tell you ! Should we show you the house where you get them? It isn´t far, but we have to drive a little bit. Could we get into the car?" " Yes, sure. Come in and show us the shop!" , sagte der Kerl. Lucy und Elisabeth öffneten die Autotür und stiegen ein. Lucy saß jetzt neben einen sehr hübschen Jungen . Ihr war schwindlig und sie war hypernervös, weil sie in einen fremdem Auto saß und noch dazu neben so einen süßen Jungen. Die Burschen hießen Isaac ( der mit Lucy gesprochen hatte und der Fahrer dieses Lieferwagens und zwanzig Jahre alt war) , Zachary ( er war der jüngste der drei mit 15 Jahren) und Taylor ( der 18 Jahre alt war und neben Lucy saß). Im Lieferwagen waren 5 Sitze und viele andere Sachen, die Lucy gar nicht so genau beachtete , weil sie sich so auf Taylor konzentrierte. Als sie dann bei einem Geschäft ankamen war es schon zehn vor 8 Uhr und um 8 sollte der Unterricht beginnen. Isaac kaufte schnell fünf Colas und führte sie zum Schluss auch noch zur Schule. Sie bedankten sich und gaben Lucy und Elisabeth je eine Cola. Taylor sagte dann auch noch schnell zu Lucy: " When does your school end? We will pick you up and invite you to drink coffe in a restaurant or something like that!" Lucy war sprachlos. Das hatte sie sich wirklich nicht erwartet. Sie sagte, dass sie 6 Stunden hätte und die Uhrzeit, des Schulschlusses. Dann liefen sie schnell ins Klassenzimmer , wo sie gerade rechtzeitig ankamen . In der Pause fragte Elisabeth Lucy verdutzt: " Wir haben acht Stunden Schule heute. Was hast du vor?" Lucy seufzt : " Ich schreibe mir eine Entschuldigung! Was denkst du? Sollte man sich so eine Chance entgehen lassen? Machst du mit?" Zuerst wollte Elisabeth nicht, aber dann entschied sie sich doch für eine gute Ausrede für eine Entschuldigung. " Lucy bzw. Elisabeth müssen heute zusammen an einem Gesangwettbewerb teilnehmen. Ich bitte um Befreiung des Unterrichts nach der 6. Stunde. Im Voraus dankend, die Gesanglehrerin der beiden Schülerinnen , Agnes Maier und die Eltern der beiden , Gerda Brenner und Walter Brenner und Rosalinde Müller und Anton Müller." Schließlich durften sie nach der 6. Stunde gehen. Beide konnten nicht fassen , was sie eben getan hatten , aber sie genoßen es. Vor der Schule wartete auch schon wirklich der blaue Lieferwagen von Taylor, Zac und Isaac! Lucy und Elli setzten sich ins Auto . Dann fuhren sie in ein Kaffeehaus und aßen Kuchen und tranken Kakao. Sie redeten eine Menge . Lucy saß neben Taylor und es schien so als ob Taylor sich bereits in Lucy verliebt hätte. Zachary bemerkte das auch und deshalb beobachtete er Taylor und Lucy auch genauer. Er bemerkte, wie sie sich in die Augen sahen und sich anlächelten. Deshalb machte er wieder eine seiner Späße. Er tat so wie ein Pfarrer in der Kirche und sagte: " Willst du Taylor Lucy Brenner zur Frau haben?" ( schon ins deutsche übersetzt!) Und zu seiner und der Überraschung von Isaac , Elisabeth und Lucy, sagte Taylor: " Yes! Lucy, would you like to be my girlfriend? I´ll love you forever and a day!" Zuerst lachte Lucy , aber als sie sah, dass Taylor immer noch ernst war und schon irgendwie verlegen wurde, sagte sie schnell: " Is it true... ? Do you really want it so? Or is it only a joke?" Taylor nickte und zog einen Plastikring von einem Kaugummiautomaten aus seiner Hosentasche. Er steckte ihn auf Lucy´s Finger . Lucy war völlig verwirrt und als sie merkte , dass sie alle anstarrten und auch Taylor, sagte sie: " Yes, I want you!" Es schien alles so wie in einen Traum . Taylor nahm ihre Hand und saß dann die ganze restliche Zeit so mit ihr da. Keiner konnte es so richtig fassen . Nicht einmal Lucy selbst konnte es fassen. Sie liebte Taylor zwar, aber sie war noch etwas zu jung für so eine Beziehung und kannte Taylor noch nicht einmal richtig. Und.. woher kam er? Aus England oder aus den USA? War das wahr, was sie gerade erlebt hatte? Jetzt redeten sie über etwas persönlichere Dinge, wie zum Beispiel über die Familie, Herkunft und Geburtsdaten! Auch über Namen redeten sie! Taylor hieß eigentlich Jordan Taylor Hanson. Als Lucy erfuhr das er mit Nachnamen Hanson hieß , wurde sie ganz bleich und ihr wurde schlecht. Sie hatte gewusst, dass sie die drei Jungen kannte. Sie wusste jetzt, dass Isaac, Taylor und Zac Brüder waren. Die berühmte Brüderband aus Tulsa/ Oklahoma. Die mit MMMbop den 1. Platz in den Charts erobert hatten. In Großbritannien , der USA , Österreich und vielen, vielen, vielen anderen Ländern in Europa , Amerika, Australien, Asien, Afrika, usw. War sie die ganze Zeit blind gewesen? Lucy schüttelte den Kopf und Tränen kullerten ihr über die Wangen. Elisabeth verstand gar nichts mehr. Sie kannte Hanson nicht und deshalb verstand sie nicht, warum Lucy weinte. Taylor wusste warum Lucy weinte. Er wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht und lächelte sie an. " Babe, I love you! I´ll always love you! I´ll visit you every weekend !" Lucy schüttelte den Kopf und sagte: " No, you won´t!" Taylor schüttelt auch den Kopf und antwortete: " You´re right. Not every weekend! That wouldn´t be possibly ! But every month. I promise." Elisabeth hatte das alles die ganze Zeit still verfolgt , aber jetzt konnte sie nicht anders. Sie begann zu weinen. Das war trauriger und schöner als jeder Liebesfilm. Nur, dass dieser nicht schön ausgehen wird, war auch Elisabeth klar. Lucy war 13 Jahre alt und Taylor 18! Das war einer der vielen Gründe. Dann lebte Taylor wohl etwas zu weit von Lucy entfernt. Er wird in der USA eine neue Freundin finden und Lucy vergessen. Das wäre auch besser. Hanson waren berühmt. Diese Beziehung wird nicht lange halten. Die Hansons und die beiden Freundinnen fuhren nach Hause zu Elisabeth , luden sie ab und dann fuhren die anderen zu Lucy nach Hause. Lucy stellte ihrer Familie Taylor vor und erzählte etwas von einer schon lange anhaltenden Beziehung von Taylor und ihr. Ihre Eltern waren zuerst überhaupt nicht begeistert von Taylor, weil er lange Haare hatte, Englisch sprach ( das konnten die Eltern nicht - sie mochten nur englische Namen!) Aber die Haare störte sie am meisten. Zac hatte schulterlange Haare , wenn nicht sogar länger. Taylor´s Haare waren kinnlang, also eh nicht so lange. Maggy bekam einen Schreianfall, als sie die Hansons sah. Sie war ein totaler Musikfreak und deshalb erkannte sie die Hansons gleich. Dann begann sie eifrig mit Zac über das Schlagzeug zu reden. Zac war der Drummer von den Hansons und Maggy lernte gerade das Schlagzeugspielen. Zac zeigte ihr viele neue Sachen. Isaac redete viel mit Lucy´s Vater, weil beide ziemlich die gleichen Interessen hatten. Sie saßen alle zusammen wie eine Familie. Dann mussten die Hansons wieder wegfahren, weil sie vorhatten noch am selben Tag nach Hause in die USA zu fliegen. Zac gab jedem einen Kuss auf die Wange . Auch seine Brüder und Lucy´s Vater bekamen einen. Isaac küsste Lucy auf die Wange und auch Maggy bekam einen und den Rest schüttelte er einfach nur die Hand. Taylor schüttelte Lucy´s Eltern und Maggy die Hand und dann trat er auf Lucy zu und küsste sie mindestens eine Minute lang auf den Mund . Dann streichelte er Lucy über die Haare und sagte: "We will meet again! I´ll come next month. You know, I promise. Bye my darling! " Lucy nahm ihn in die Arme . Obwohl sie ihn erst einen Tag kannte liebte sie ihn schon so schrecklich. Sie wusste aber nicht ob das nur jugendliche Schwärmerei war oder Liebe. " Bye. Thank you for everything. I love you! Greet your family." Taylor nahm ihre Hand zog den Plastikring von ihren Finger herunter und streifte ihr einen neuen richtigen goldenen Ring auf den Finger. Der Ring war wunderschön. Sie küssten sich ein letztes Mal, denn jetzt werden sie sich wieder für längere Zeit nicht sehen oder nie wieder. Dann stiegen Taylor, Zachary und Isaac ins Auto und fuhren weg. Lucy winkte ihnen noch lange nach, dann drehte sie sich um und ging in das Haus zurück.

Einige Wochen vergingen. Lucy vermisste Taylor so sehr. Sie bekam keinen Anruf, keinen Brief, überhaupt keine Meldung von Taylor und sie konnte ihn ja auch nicht anrufen. Taylor konnte ihr auch keinen Brief schreiben und sie anrufen. Er hatte ihre Adresse und ihre Telefonnummer nicht. Also konnten sie auf keine Art und Weise kommunizieren. Lucy hatte alles über Hanson gesammelt um Bilder von Taylor zu haben. Sie hatte alle möglichen CDs und Videos. Jeden kleinsten Artikel besaß sie und jeden Tag sah sie sich die amerikanischen Nachrichten an, um über Taylor Bescheid zu wissen. Lucy hatte die Hoffnung auf einen Besuch oder überhaupt eine Meldung von Taylor schon fast aufgegeben und gedacht, dass Taylor sie vergessen hätte und eine neue Freundin, als eines Tages plötzlich die Haustür läutete. Das war ja eigentlich nichts besonderes im Hause Brenner, da Herr und Frau Brenner Ärzte waren. Lucy öffnete nichtsahnend die Haustür, als vor ihr ein ihr nicht bekannter Mann stand. Er sah aus wie ein Geheimagent. Er trug eine schwarze Hose, eine schwarze Krawatte, ein schwarzes Sakko, schwarze Schuhe, schwarze Socken, eine weiße Männerbluse und eine schwarze Sonnenbrille. Der sagte: " Lucy Brenner?" Lucy nickte und sagte: "Ja, wenn Sie zu mir wollten! Ich denke, dass Sie hierher gekommen sind, weil Sie wussten das ich hier wohne, oder! ?" " Sie könnten ja Maggy oder sonst irgendwer von dieser Familie Brenner sein. Ich wusste ja nicht, wie Sie aussehen. Ich hoffe trotzdem, dass Sie schon ihre Koffer gepackt haben! Sie kommen nämlich bitte mit mir mit!" sagte der "Geheimagent" darauf. Lucy war irgendwie irritiert und schockiert. Hatte sie etwas verbrochen? Musste sie ins Gefängnis? Aber sie war ja noch nicht volljährig! Das hieße, dass sie in ein Jugendgefängnis kommen würde. Das gibt es aber nirgends in der Nähe. Als der Mann ihren nachdenklichen und erschrockenen Gesichtsausdruck sah, klärte er sie auf: " Nein, Sie haben absolut nichts verbrochen. Sie wurden eingeladen und ich habe den Auftrag Sie hier abzuholen!" Lucy wusste eigentlich nichts von einer Einladung, aber sie lächelte und stürzte sofort auf ihre Eltern zu um ihnen diese erfreuliche Nachricht mitzuteilen. Lucy freute sich endlich aus diesen öden Alltag herauszukommen und etwas aufregendes zu erleben. Hier in diesen Kaff passierte ja nicht sonderlich viel. Während Lucy ihre Koffer packte, wollte ihre Mutter von diesem Mann unbedingt wissen wohin Lucy käme. Der Mann sprach aber nicht viel, sondern versicherte der besorgten Mutter, dass Lucy sicherlich nichts zustoßen wird. Dann betrat er die Wohnung und half Lucy beim Packen der Sachen. Er öffnete alle Laden und stopfte sämtliche Sachen in den Koffer den Lucy hergerichtete hatte und in einige andere Taschen. Als Lucy in fragend ansah, sagte er, dass Lucy ungefähr ein Monat oder sogar noch länger wegbleiben wird. Lucy hatte eigentlich eher nur an eine Geburtstagsparty gedacht und nicht daran, dass sie so viele Sachen mitnehmen muss, um jemanden zu besuchen. Zuerst war Lucy nicht begeistert davon, dass sie sooooo lange wegbleiben sollte, denn normalerweise habe sie ja Schule. Sie entschloss sich dann aber doch dazu, dass sie sich von allen verabschiedete und mit diesem Mann kam. Sie stiegen in eine schwarze Limousine. Eine Wand trennte den Fahrer und Lucy. Der Mann war nämlich Lucy´s Fahrer. Dort gab es sogar einen kleinen Kühlschrank mit Schokolade und Getränken gefüllt. Auch Zeitungen waren in einem kleinem Kästchen verstaut. Lucy begann neugierig die Zeitungen zu lesen und bediente sich auch bei der Schokolade. Nach einer kurzen Fahrt von einer Stunde blieb das Auto stehen. Lucy hatte während der ganzen Fahrt nicht aus den Fenster gesehen, deshalb wurde sie jetzt neugierig wo sie gerade waren. Vielleicht wusste sie dann, wer sie eingeladen haben könnte. Für so lange Zeit!!!! Sie erkannte, dass sie auf einem Flughafen waren! Dann wurde sie auch schon aus dem Auto gebeten. Als Lucy die Flugzeuge sah, fiel ihr ein, dass sie vielleicht eine Brieffreundin eingeladen haben könnte! Sie hatte ja so viele. Litauen, Italien, Deutschland, Österreich, Großbritannien, Irland, Tschechien, Norwegen,...ja das alles waren schöne Länder. Ausschließen konnte sie Österreich, Deutschland und Italien. Da müsste sie nicht mit dem Flugzeug fliegen. Sie wohnte ja in Österreich!! Aber alle anderen Länder wären leicht möglich. Sie stiegen in ein großes Passagierflugzeug , das sehr nobel war und nach Wien fliegen sollte. Wien ist die Hauptstadt von Österreich und Lucy lebte in einem kleinem Dorf sehr weit weg von Wien. Der Mann war mit Lucy ins Flugzeug gestiegen und saß dort auch neben ihr. Es waren nicht sehr viele Leute im Flugzeug und deshalb war es auch recht still und sie konnten sich recht gut unterhalten. Der Mann hieß Michael . Er verriet Lucy aber nicht , wohin er sie bringen wollte. Er sagte nur: " Wenn Sie keine Einladung erhalten haben, sollen sie sich überraschen lassen!" Er arbeitete als Coiffeur auf der ganzen Welt. Er war dafür verantwortlich, dass Kinder die alleine reisen, auch an diesen Ort ankommen, wo sie hin müssen. Als sie in Wien ankamen mussten sie in ein anderes Flugzeug steigen. Der Flug war lange und sie flogen auch über Nacht. Lucy schlief die meiste Zeit und als sie aufwachte landeten sie bereits in Oklahoma city. Das wunderte Lucy sehr , weil sie niemanden dort kannte. Aber sie dachte dann schon an Taylor.......Tulsa war in Oklahoma. Oklahoma City war in Oklahoma. Taylor lebte in Tulsa.War das Zufall? Ganz sicher nicht, da war sich Lucy sicher. Dann fuhren sie fast noch zwei Stunden . Sie kamen in Tulsa an!!!! Lucy flippte fast aus ! Sie konnte es nicht glauben! Sie war in Amerika und noch dazu wird sie bald ihren Schatz sehen! Und dann blieben sie stehen. Vor einem Haus aus Holz und Stein. Es war wunderschön. So richtig amerikanisch. Lucy wusste nicht wie amerikanische Häuser ausahen, aber so stellte sie sich die Häuser jedenfalls vor. Auf der Wiese vor diesem Haus standen lauter Schilder mit: " It isn´t allowed to go across this meadow!" oder "Private property! Please stay away from here!" Da war ein großer Baum vor den Haus und einige Menschen, die wahrscheinlich die Fans von Hanson waren. Dann sah sie ihn auch schon! Taylor stürmte auf das Auto zu und riss die Tür auf! Eine Schar von Mädchen lief ihm nach. Er hob Lucy heraus, die sich eigentlich nicht so leicht vorkam . Taylor aber trug sie ganz leicht. Für ihn schien sie sehr leicht zu sein. Er lachte und strahlte Lucy an. Lucy strahlte zurück und sah in zuerst einmal genau an. Es war schon ziemlich lange her, als sie sich das letzte Mal gesehen haben. Die Mädchen fotographierten die beiden und baten um Autogramme. Als Lucy und Taylor das Haus betraten begrüßten sie auch schon Walker und Diana Hanson, Taylor´s Eltern . Dann umarmten sie auch schon ganz viele Hände. Es waren Taylor´s Geschwister Jessica, Avery, Mackenzie und Zoey. Jessica war 12 , Avery 10 , Mackenzie war 7 und Zoey 4 Jahre alt. Sie waren alle so nett und süß. Lucy hatte sie alle bereits ins Herz geschlossen. Sie liebte Kinder über alles und als sie Zoey sah, wollte sie Zoey sofort küssen. Sie ließ es dann aber doch sein. Nach dieser stürmischen Begrüßung gingen sie in die Küche , aßen Kuchen , tranken Kaffee , der in Amerika übrigens wie gefärbtes Wasser schmeckte ( also nicht so gut), und sprachen über Gott und die Welt. Diana und Walker wussten ja schon recht viel über Lucy, da Taylor ihnen alles was er über sie wusste erzählt hatte. Nach dem kleinen Chat nahm Taylor Lucy´s Hand und sie gingen in sein Zimmer. Taylor hatte kein eigenes Zimmer , sondern lebte mit seinen beiden Brüdern auf engsten Raum zusammen in einem Zimmer .Isaac und Zac waren gerade irgendwo in Tulsa unterwegs und deshalb war das Zimmer leer. Das Zimmer war, wenn es leer war, relativ groß. ( Aber Lucy´s Zimmer war größer !) Nur wenn hier drei solche riesigen Leute im Zimmer waren, war es ganz schon voll. Es standen ein Stockbett, ein einzelnes Bett neben den Stockbett, ein Schreibtisch , drei Sessel , eine Nachttischlampe neben dem Einzelbett, eine Matzratze am Boden neben dem Einzelbett und dem Nachtkästchen mit der Nachttischlampe und ein Radio natürlich! Eigentlich eine Stereoanlage !! Am Schreibtisch stand ein großer Blumenstrauß mit roten Rosen , etwas grünen Zeug und einer roten Schleife und daneben lag eine Packung Pralinen mit verschiedenen Schokoladenarten. Auch ein Kleiderschrank und ein Bücherregal war drinnen. Das Zimmer hatte zwei Fenster . Das war auch nötig!! Das Zimmer war eigentlich im Moment recht ordentlich zusammengeräumt. Lucy´s Zimmer war eigentlich nie ordentlich , aber sie liebte Ordnung. An den Fenstern waren Vorhänge. Mitten im Raum war auch ein Teppich. Sonst war eigentlich nichts mehr im Raum. Taylor gab Lucy einen Platz für ihr Gewand im Kleiderschrank. In diesen Schrank waren Kleidungsstücke von Zac, Ike und Tay. Für Lucy´s Kleidungsstücke war auch noch genug Platz, obwohl der Schrank nicht so groß war. Im Bücherregal standen nicht so viele Bücher, sondern eher Mappen mit Liedertexten und Noten . Dort dabei waren auch alle CDs von Hanson. Natürlich waren auch CDs von Alanis Morissette , Aerosmith, Red hot chili peppers, Creed und allen anderen guten Bands.

Das Stockbett belagerten Isaac und Zachary. Isaac schlief oberhalb und Zac unterhalb. Normalerweise schlief Taylor unterhalb im Stockbett. Nur während Lucy hier war, schlief er auf der Matratze. Lucy sollte im Einzelbett neben der Matratze schlafen. Lucy öffnete ihre Koffer und hängte das Gewand zu den anderen Kleidungsstücken im Kasten dazu. Im Bad bekam sie eine Lade für ihre anderen Sachen und natürlich bekam sie im Zimmer auch noch eine Lade. Lucy bekam auch noch die Pralinen und die Blumen von Taylor. Lucy freute sich wahnsinnig. Sie liebte Rosen!!! Und Schoko!!! Sie sollte normalerweise keine Schoko essen, aber sie liebte sie einfach. Taylor gab ihr zu diesen Sachen dazu auch noch einen Kuss und sagte: " Welcome home, darling!" Lucy war so gerührt das Taylor das zu ihr sagte, dass sie sofort zu heulen begann. Lucy war ein sehr sensibler Mensch, das wusste Taylor aber auch schon. Dann plötzlich musste sie wieder lachen und erzählte Tay von ihren ersten Treffen. Da, wo sie im Kaffeehaus zu weinen begonnen hatte und wo Tay sie fragte, ob sie mit ihn "gehen" will. Auch Tay schmunzelte und wischte ihr die Tränen aus den Gesicht. Dann nahm er sie wieder bei der Hand und zeigte ihr auch den Rest des Hauses. Die Küche war relativ klein für so eine große Familie wie die Hansons waren. Dort war nur eine kredenz, wo das ganze Geschirr, Besteck und Dekoration für den Tisch drinnen war. Gleich neben dieser Kredenz war der Küchentisch , wo zehn Personen Platz hatten. Das war ein ziemlich großer Tisch und brauchte den meisten Platz in der Küche. Dann gab es noch einen Herd mit vier Platten, zwei Abwaschbecken, eine Arbeitsfläche, die etwas größer war, wo eine Waage stand und die Kaffeemaschine, einen Wäschetrockner und eine Geschirrspülmaschine. Über der Arbeitsfläche war ein Kästchen , wo andere Sachen, die man zum Kochen braucht verstaut waren. Dann waren noch viele andere Kästchen drunter, wo die Mistkübel drinnen waren und Töpfe. Natürlich gab es auch Laden, wo Kochlöffel, Siebe und solche Sachen drinnen waren. Einen Kühlschrank und ein Tiefkühlfach gab es natürlich auch. Ein kleines Kämmerchen, wo das Essen aufbewahrt wurde , war auch in der Küche. Auch in der Küche hingen am Fenster Vorhänge. In der Küche gab es auch zwei Fenster: eines über den Herd und eines neben der Tür. Nachdem Tay ihr die Küche gezeigt hatte, führte er sie weiter ins Wohnzimmer, das gleich neben der Küche war. Im Wohnzimmer war natürlich ein großer Fernseher. Vor den Fernseher standen zwei graue Fernsehsessel, eine Bank für drei Personen, die auch grau war, ein Schaukelstuhl, ein Küchensessel, und noch eine Bank für drei Personen. Das alles stand auf einen riesigen Teppich, der rot-schwarz war. Das Wohnzimmer war auch voll mit Büchern. Es waren Geschichtsbücher, Geographiebücher und andere Bücher zum Lernen. Da die Hansonkinder Privatunterricht hatten , mussten die Eltern viele wichtige Bücher zum Unterrichten besitzen. Isaac und Taylor hatten die Schule Gott sei Dank schon beendet. Sie hatten auch schon den Auto- und Motorradführerschein. Außer den vielen Bücher gab es auch noch eine Lampe in einem Eck des Raumes. Auch ein paar Pflanzen waren im Raum. Vor einer der zwei Bänke stand ein Tisch. Unter diesen Tisch waren lauter Zeitungen verstaut. In einem Kästchen hinter den Fernseher unter den vielen Büchern im Regal waren ein paar Videokassetten. Es gab ganz viele Star Wars Kassetten . Die Buben des Hauses liebten das. Lucy mochte Star wars nicht so gerne. Lucy liebte eher Romantikfilme, Komödien, Horrorfilme usw. Lucy war gegen Krieg und solche Filme. Im Vorraum waren nur die Schuhe, das Telefon, die Garderobe und der Zählerkasten. Von der Tür weg zur Küche war ein langer roter Teppich . Als Lucy da drüber gang, fühlte sie sich wie die Queen Elisabeth . Dann gab es auch noch ein Zimmer wo Jessica, Mackenzie, Avery und Zoey schliefen. Das Zimmer bestand nur aus Betten, einen Kleiderschrank, einen Teppich, einen Fenster, einen Kasten für Spielzeug und ein Bücherregal. Mehr zeigte tay Lucy nicht, da er wusste, dass Lucy sich hier sicher nicht so oft aufhalten würde. All diese Zimmer waren im Erdgeschoß. Dann führte eine kurze Wendeltreppe hinauf in den zweiten Stock. Die Treppe ging vom Vorraum weg. Oben gab es ein Bad. Im Bad gab es eine Badewanne, eine Duschkabine, ein Waschbecken, ein Klo, einen Klobesen, ein Spühlbecken , eine Garderobe, wo die Handtücher oben hingen, einen Teppich vor den Klo , ein Teppich vor der Badewanne ,ein Teppich vor dem Waschbecken und ein Spiegel, der in Wirklichkeit ein Kästchen war. Natürlich stand neben der Badewanne auch noch ein Kästchen, wo es einige Laden gab- für jedes Familienmitglied eine Lade und wo auch andere Sachen untergebracht waren. Einen Wäschekorb gab es auch und auch einen Mistkübel. Es gab sogar ein Bügelzimmer. Dort war ein Bügelbrett, viele Kästen, wo Nähsachen, Bügeleisen und andere Sachen, die man für die Wäsche so braucht, drinnen waren. Es gab auch eine Bügelmaschine. Im Bügelzimmer war auch eine Waschmaschine. Dort gab es aber auch eine kleine Kammer, wo Staubsauger, Besen und andere Putzutensilien waren. Auch Diana und Walker Hanson hatten ein Schlafzimmer! Dort gab es ein großes Ehebett , auch etliche Kästen , Nachtischlampen und vor dem Bett war ein blauer Teppich. Dann gab es auch noch einen Keller. Es war kein richtiger Keller. Keller sind meistens dunkel und kalt. Dieser Keller war ein Teil der Wohnung. Es gab einen Fitnessraum ! Dort war eine Sauna, ein Bad mit Dusche, ein Fitnessrad und andere Sachen , womit man Sport betreiben konnte. Im Bad war auch noch ein zweites Klo. Im Keller war auch der Proberaum von Ike, Zac und Tay. Er war riesig. Dort waren Microphone, Instrumente, Verstärker, Sessel, Lautsprecher, ein Kühlschrank mit Getränken und viele andere Geräte. Als Lucy das alles sah, musste sie sich setzen. " Your house is quite big!" Taylor nickte : " Yeah. That´s possible. But I´ve seen houses which were bigger than ours. Come on, I show you our garden!" Er öffnte eine Tür, die nach draußen führte. Nach der Tür mussten sie aber eine Stiege hinauf. Tay erklärte Lucy, dass man diese Stiege im Winter lieber meiden sollte. Das war Lucy klar. Der Garten war nicht so groß wie das haus. Eher klein. Im Garten waren nur zwei Apfelbäume ( oder irgendwelche Früchte halt!) und zwischen diesen Bäumen hing eine Hängematte. Auch ein kleines Gartenhäuschen war im Garten. In diesen Häuschen waren alle Gartengeräte untergebracht. Ein Liegestuhl stand im Garten herum. Dieser kleine Garten war eingezäunt. Am Zaun standen lauter Fans und kreischten Taylor entgegen. Einige kreischten nicht nur, sondern sie fotographierten auch. Lucy+Taylor. Dann gingen Taylor und Lucy wieder zurück ins Haus . Als sie wieder im Zimmer waren und am Bett saßen und redeten, kam Zac bei der Tür herein gestürmt . Zuerst bemerkte er Lucy gar nicht und lief schnell aufs Stockbett zu um sich dort dann erschöpft aufs Bett fallen zu lassen. Plötzlich hob er den Kopf und starrte Lucy mit großen Augen an , als wäre sie der erste Mensch. Dann grinste er, sprang auf und lief auf Lucy zu. Die arme Lucy wurde ganz fest umarmt. Zac war hyperaktiv und konnte seine Kraft leider einfach nicht einschätzen! Die arme Lucy wurde fast zerquetscht. Taylor rettete sie schließlich und bat Zac seine Freude durch Worte auszudrücken. Das befolgte er schließlich auch: " I´m so happy that you´re here now. Now you can enjoy the beautiful area of Tulsa!" flüsterte er ihr ins Ohr. Plötzlich kam auch Isaac bei der Tür herein. Als er Lucy sah, stürzte er auf sie zu. " Lucy!!!!! You´re here? Oh. Great to see you here!" Er umarmte sie ganz zärtlich und setzte sich dann auch aufs Bett. Dann trat die Frau des Hauses ins Zimmer: Diana Hanson. " I think Lucy is tired now. Leave her alone and let her sleep. !" Zac und Isaac nickten und verließen folgsam den Raum. Taylor nickte und wendete sich an Lucy. ""I´ll show you all my favourite places in the USA tomorrow! We have enough time now!""Diana lächelte und verließ den Raum. Lucy lächelte Taylor zu und trat auf ihn zu . Dann küsste sie ihn . Sie streichelte seine Haare : " Good night, babe!" Es war zwar erst 5 Uhr Nachmittags , aber Lucy war sehr müde und deshalb störte sie das nicht. In Österreich ist ja normalerweise schon 12 Uhr Mitternacht. Taylor schloß die Vorhänge und winkte Lucy noch einmal zu, bevor er den Raum auch verließ. Er schloß leise die Tür und maschierte Richtung Wohnzimmer. Lucy schlief bald ein und träumte schöne Sachen. Am nächsten Morgen wurde sie um 6 Uhr das erste Mal munter. Sie hatte 13 Stunden durch geschlafen. Jetzt war sie nicht mehr müde. In Österreich wäre ja schon 13 Uhr. Die anderen schliefen alle noch. Sie waren gestern anscheinend ganz leise herein geschlichen. Sie griff mit einer Hand hinunter zur Matratze und berührte Tay. Er wurde munter und setzte sich auf. Als er sah, dass Lucy munter war kam er zu Lucy hinauf ins Bett. Er legte sich neben sie unter die Decke und legte seinen Arm um ihre Schultern. Dann schliefen beide wieder ein. Sogar Lucy!!! So schlief es sich einfach besser. So gegen acht Uhr wurde sie von einem lauten Rumpler geweckt. Als auch noch jemand zu lachen begann, setzte sie sich auf. Lucy entdeckte eine zusammengekauerte Person, die am Boden lag und lachte. Es war Zac. ER war über die am Boden liegende Matratze gefallen. Da musste auch Lucy lachen, als Zac so dalag und lachte. Taylor setzte sich neben ihr auf und lachte auch. Isaac machte sich nicht die Mühe sich aufzusetzen und mitzulachen, weil er seinen Bruder schon kannte. Und jetzt wollte er nur schlafen. Dann sah Taylor Lucy an: " Good morning, my girl!" Er zog sie an sich und küsste sie auf die Stirn. Dann erhoben sich alle und sie gingen im Pyjama in die Küche. Nur Lucy ging zuerst ins Bad, da sie sich am vorigen Tag nicht mehr geduscht hatte. Deshalb tat sie das jetzt. Dann ging sie in ein Handtuch gewickelt in die Küche. Taylor fand, dass sie im Handtuch total sexy aussah, aber weil Lucy schließlich beim Essen das Handtuch über die Brust rutschte, die dann heraussah, ging sie verschähmt ins Bad zurück und zog sich dort einen schwarzen Minirock und eine weiße Bluse an. Dann schritt sie stolz wieder in die Küche zurück, wo noch immer alle über sie lachten und setzte sich hin. Sie aß Toast mit Marmelade. Dazu trank sie Orangensaft. Sie aß sehr viel, da sie sehr hungrig war. Sie hatte ja mehr als 13 Stunden nichts gegessen. Taylor, Zac und Isaac hatten sich für die Zeit die Lucy hier verbringen sollte frei genommen. So konnten sie die ganze Zeit mit ihr verbringen. Lucy sah Tay , während er aß, die ganze Zeit an . Sie dachte über ihn nach . Sie liebte ihn so sehr und sie könnte ihn den ganzen Tag nur ansehen. Und Taylor liebte sie auch. Wie sonst sollte er so viel Zeit mit Lucy verbringen? Taylor war ein zärtlicher Mensch . Auch wenn er Lucy nur berührte hatte sie so ein kribbelndes Gefühl in der Bauchgegend . Er hatte nichts an Lucy auszusetzen. Wenn Lucy´s Frisur einmal anders saß als normal, bewunderte er sie um so mehr. Es störte ihn nicht , wenn Lucy einmal anders aussah. Er hörte sich gerne Lucy´s Meinung an und er lobte Lucy oft und sagte ihr schöne Sachen, die Lucy gerne hörte. Wenn Lucy einmal traurig war ist er sofort zu ihr gekommen und hat sie in die Arme geschlossen und wenn sie Sorgen hatte, hörte er sich die Sorgen an und tröstete sie. Sie konnten sich noch nicht sehr lange , aber sie hatten schon sehr viel Vertrauen ineinander. Taylor machte sie glücklich und so hatte sich Lucy immer schon ihren Traummann vorgestellt. Taylor war ihr Traummann. Und anscheinend machte auch Lucy Taylor glücklich. Nach einem ausgedehnten Frühstück servierte Lucy die Teller ab und brachte sie zur Abwasch und wusch sie ab. Diana kam bei der Tür herein und sagte, als sie Lucy sah: ""Taylor, marry her!" Er sagte darauf nur: "Sure Mum!" und ging auf Lucy zu und zog sie aus der Küche heraus. " Let´s go for a walk and see some important places !" Lucy nickte und ging zuerst noch schnell ins Bad um die Zähne zu putzen und sich zu kämmen. Sie sprühte sich auch noch mit einem Parfum ein , dann öffnete sie die Badezimmertür und ließ Tay herein. Nachdem sie fertig waren zogen sie ihre Schuhe an und gingen Hand in Hand hinaus.........

Es war schon schwer sich durch die Menge von Fans zu kämpfen. Da waren relativ viele Fans. Von allen Seiten wurden sie fotografiert . Taylor schien das alles nicht sehr zu stören. Er grinste in die Runde und grüßte die Fans. Als ein Journalist auf ihn zukam und fragte: "Who´s that girl by your side?" antwortete Taylor schnell: "My girlfriend. But she isn´t this kind of girl which is my girlfriend , because I´m a singer. She really loves me. Or?" Lucy lächelte und stimmte Taylor zu. Und als der Mann begann mehrere Fragen zu stellen , schaute Tay Lucy fragend an. Lucy nickte und Taylor beantwortete brav alle Fragen. " How long is she your girlfriend now? We all haven´t seen this girl bevor!" Taylor antwortete zwar nicht gern auf solche Fragen und machte eine kurze Zusammenfassung: " She is my girlfriend now for about one month. I met her in Austria. There she showed us the way to the shop where we got some cokes! Then we talked a little bit and on this day, it was our first meet, I asked her to be with me. From this day on she was my girlfriend. I loved her so much. Lucy showed us our family and we had a lot of fun. At first she didn´t know that we are Hanson. When we told her about this she cried, because she was afraid to lose me again. Then we went back to the USA and we didn´t meet and talked for a month. Then I invited her to come to the USA. Now she is here." Als der Journalist nach Lucy´Alter fragte, zögerte Taylor erst etwas. Dann sah er Lucy aufmerksam an. Als Lucy ihn nur frech angrinste, beschloss er die Wahrheit zu sagen: " She is 13 years old. But I love her so much! Maybe it won´t hold long, but we are happy for some days and we will be happy forever , because we met." Dann nahm Taylor Lucy an der Hand und lief mit ihr die Straße hinunter zu einem Geschäft, wo sie schließlich auch hinein gingen. Lucy bewunderte Taylor dafür, dass er das so schön gesagt hatte. Taylor erklärte ihr darauf, dass er das schon so lange geübt hätte. Dann lachten beide und sahen sich im Geschäft um. Es war ein Gewandgeschäft. Taylor kaufte Lucy alle Gewandstücke, wofür Lucy ihm sehr dankbar war. Sie kaufte ein Paar Jeans, einen schwarzen Rock, der knielang war und ein grünes Top. Lucy liebte Gewand und sie war dann auch ganz traurig, als sie das Geschäft verließen. Draußen warteten auch schon die Fans, die unbedingt Fotos machen wollten von Taylor und seiner noch unbekannten Freundin. Aber natürlich wollten sie auch Autogramme. Auch Lucy musste unterschreiben. Auf Arme und Beine und Papier. Auch auf T-shirts! Die Fans fanden Lucy total schüchtern und nett. Aber das war sie eigentlich nicht. Sie bewunderte das alles nur im Stillen. Taylor wurde mit Lucy fotografiert und gefilmt. Als Lucy und Taylor gefilmt wurden, sagte Tay: " This is my girlfriend! I love her, but I also love my fans! And have you seen Ike and Zac standing in front of our house? You should go and film them!" Bevor das Mädchen mit der Kamera weg ging, wollte sie aber noch Lucy gefilmt haben. Sie filmte Lucy und wartete , dass sie auch was sagt: " Hello! I´m Lucy! I think you don´t want to know more about me, but.... I also love Taylor. So , don´t hate me . Now where you know that I´m his girlfriend. I don´t hate you all togheter! I think it must be very funny to be a fan like you ! Following my favourite singer everywhere. Sweet kisses and love, your Lucy."" Well, welcome to this concert. It is great to be here in Oklahoma city to sing for you. Are you guys ready to rock? Then let´s rock!" brüllte Taylor in die Menge. Dann spielten sie Gimme some lovin´! Alle Fans und auch die Leute, die keine Fans waren, sondern einfach nur hier waren und den Blues brothers song kannten, sangen mit. Nach diesen Lied stellte Isaac den Leuten die Hanson nicht kannten Hanson und ihre Freundinnen vor. Alles eben wie geplant."Thank you for listening to us. Your´re great. I hope you enjoy our concert. Well, are you alright?....yeah! Alright.Now,...the beautiful girl with the black hair and the brown eyes on the microphone is my girlfriend Rose. Isn´t she beautiful?" Als Ike das sagte war Rose ganz glücklich und winkte ins Publikum." The girl next to Rose is Zac´s girlfriend Elisabeth." Zac stand auf und ging zu Elli und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Elli hob die Hand und winkte auch ins Publikumund stotterte in Mikro:" Thank you....I don´t know what to say....thank you for everything!" Dann ging Zac wieder zum Schlagzeug zurück." The girl next to Taylor is Lucy from Austria. Elli is also from Austria." Taylor nahm Lucy in die Arme und brüllte ins Mikro:" This is my girlfriend! Isn´t she the most beautiful girl in the world?" Als das Publikum kreischte brüllte er weiter:" Yeah! We all love her. She is the first time on stage and she is afraid. Help her to manage this show. Please!" Taylor zog Lucy noch näher an sich und küsste sie ganz lange auf den Mund. Lucy sprach weiter, als sich das Publikum beruhigt hatte und Taylor endlich von ihr lassen konnte." Hi guys! I think.... I love you." Taylor erzählte schnell noch etwas von Lucy. Dann sprach Isaac weiter:"The boy on the Keyboard next to Lucy is Taylor. He is my brother." Die Fans kreischten und Taylor sprach auch schnell etwas:" Hi guys! Thank you! How are you? The boy who told you who I am is my brother Isaac! He is the oldest of us!" Ike lächelte, grinste in die Menge und sagte noch:" Thanks. But last but not least... the boy on the drums... this is our brother Zac!! The so- called Animal or Prozac!" Zac trommelte am Schlagzeug und jubelte ins Publikum. Auch die Fans kreischten. Dann fingen sie zu spielen an. Sie spielten Save me. Alle waren begeistert. Zwischendurch sprach Ike oder Taylor zum Publikum. Als Zugabe kommt wie geplant With you in your dreams. Dann verbeugten sich alle und Ike kreischte in die Menge:" Thank you guys!" Tay rief:" You guys rock!" Zac sagte:" Thank you and good night!" Natürlich wollten die Mädchen auch was sagen und deshalb schrie Lucy in die Menge:" Thank you! We all love you and go on rocking! We hope to see you again. Thank you .Good night!" Elli sagte auch so was ähnliches:" Bye! Rock you!" Rose winkte und verabschiedete sich mit einen geworfenen Kuss. Die Fans jubelten und die sechs stürmten so schnell von der Bühne, wie sie gekommen waren. Alle waren glücklich es hinter sich zu haben. Das war sehr anstrengend gewesen . Sie waren hungrig und durstig. Sie stürzten sich auf ein hergerichtetes Buffett. Nachdem sie gegessen hatten gingen Lucy und Elli duschen, da sie sehr verschwitzt waren. Sie hatten während der ganzen Show getanzt. Sie zogen sich die mitgenommenen bequemeren Sachen an und ließen die Jungs ins Bad, damit sie sich duschen konnten. Nachdem alle fertig waren gingen sie Richtung Ausgang und winkten den Fans noch zu. Sie gaben sogar noch ein paar Autogramme. Auch die Mädchen mussten Autogramme geben. Dann fuhren sie aber heim nach Tulsa, da alle sehr müde waren. Die Show hatte 3 Stunden gedauert und sie hatten nur eine Pause gemacht. Jetzt war acht Uhr Abends und als sie heimkamen war etwa zehn Uhr. Als sie heimkamen gingen sie sofort schlafen.

Taylor sah Lucy an und dann grinste er und lobte sie in höchsten Tönen. " That was good! Very good! It was great to listen to the words you´re saying! I think ....I can´t ...!" Dann fing er so zu lachen an. Lucy war so beleidig, da sie eigentlich etwas sehr schönes gesagt hatte. Aber als Taylor sie damit tröstete , dass er es nur so süß gefunden habe, als sie so in die Kamera gesehen hatte. Nachdem alle Fans weg waren und nach Zac und Ike suchten, die leider nicht bei der Haustür waren, beschloss Taylor den Friedhof zu besuchen. Hier war seine Großmutter begraben: Jane Nelson Lawyer. Sie war , als Hanson mit MMMbop berühmt wurden, gestorben. Hanson hatten sogar ein Lied für sie geschrieben. Lucy und Tay setzten sich in die Wiese neben dem Grab und redeten. Dann nach zehn Minuten standen sie wieder auf und verließen den Friedhof. Sie liefen dann zur Bushaltestelle um mit den Bus in die Stadt zu fahren. In der Stadt besuchten sie einen guten Freund von Taylor. Er hieß Seth. Er war ca. 1,92m groß. Lucy kam sich richtig klein vor. Aber Seth war nett. Er erzählte Lucy, dass er schon viel über sie wusste und das er Single sei. Tay, Lucy und Seth gingen durch die Stadt spazieren und besuchten den Stadtpark. Dort rauchte Seth. Lucy war keine Raucherin. Taylor eigentlich auch nicht. Als Seth ihr und Taylor eine Zigarette anbat, sah Taylor sie fragend an. Lucy lehnte gleich ab, da sie eine strenge Nichtraucherin war und erst 13. Als Taylor zögerte und nichts sagte, sah Lucy ihn böse an . Dann sagte Taylor auch nein. Taylor erklärte Lucy daraufhin, dass er eigentlich noch nie geraucht hätte - außer einmal auf einer Party - und jetzt nicht gewusst hatte ob sie auf Raucher steht. Jetzt weiß er aber, dass Lucy Raucher nicht so gerne hat und Taylor um so mehr liebt, wenn er nicht raucht. Seth steckte daraufhin auch die Zigarette weg. Er wollte nicht seinen besten Freund verlieren. Dann gingen sie in ein Musikgeschäft. Dort sah sich Taylor ein paar Keyboards und Klaviere an. Er wollte sich ein neues kaufen. Dann aber gingen sie wieder, ohne eines zu kaufen, aus dem Geschäft. Sie betraten als nächstes ein CD Geschäft. Dort kaufte sich Lucy alle Hanson CDs. Ihr gefielen die Lieder auf den CDs sehr. Dann begleiteten sie Seth wieder nach Hause und selbst gingen sie dann zur Bushaltestelle um wieder nach Hause zu fahren. Zu Hause gab es dann Mittagessen. Es gab Pizza. Nach dem Essen sahen sie sich im TV ein Footballmatch an. Lucy langweilte sich schrecklich, aber Zac, Ike, Tay, Mackenzie und Walker schrien um die Wette. Alle waren Footballfans. Sie ärgerten sich über die Spieler aus Oklahoma, die das Spiel verloren. Alle meinten, dass sie es besser könnten. Nach dem Spiel schaltete Zac auf ein Kinderprogramm. Zac schaute für sein Leben gerne Kinderfilme. Auch Lucy sah sie gerne. Chicken and cow war Lucy´s Lieblingsserie. Auch Taylor schaute das gerne und alle saßen beim TV und Avery, Jessica, Zoey und Diana hielten einen Mittagsschlaf. Das taten sie immer. Am Nachmittag gingen alle spazieren und in die Kirche. Sonst machten sie nichts besonderes. Am Abend gab es Pommes und Hamburger. Sehr ungesund, aber gut. Jessica, Avery, Mackenzie , Zoey , Diana und Walker aßen nicht mit, da sie alle die Oma väterlicherseits in Virginia besuchen. Es war aber lustig, da Zac beim Essen herumalberte. Er zeigte Lucy wie er beim Reden rülpsen konnte. Lucy verschluckte sich fast vor lachen. Taylor schaffte es aber Lucy zu beruhigen . Nach einen langen Hustanfall sah sie aus den Fenster und bemerkte, dass es regnete . Lucy liebte Regen und deshalb sah sie aufgeregt aus dem Fenster und servierte schnell alle Teller ab, sogar die vollen und Zac der noch nicht fertig gegessen hatte, regte sich darüber natürlich auf, und zwinkerte Taylor zu , bevor sie hinaus lief. Bei der Haustür zog sie ihre Sandalen an und stürmte aus den Haus. Taylor und seine Brüder wunderten sich sehr über das seltsame Verhalten von Lucy. Dann standen sie aber ebenfalls auf und gingen hinaus zu Lucy. Im Vorraum wären sie fast mit Papa Walker zusammengestoßen, der sich sehr wunderte, warum alle so schnell rannten. Als sie draußen ankamen entdeckten sie die bereits in der Wiese liegende Lucy, die schon sehr nass war . Sie hatte die Augen geschlossen und dachte anscheinend über etwas nach. Zac hatte wie immer nichts besseres zu tun, als Unsinn zu machen. Er lief auf Lucy zu und kitzelte sie am Bauch, was ein sehr großer Fehler war. Er bekam einen Schlag ins Gesicht, weil die arme Lucy so erschocken war. Natürlich schrie Lucy auch so laut, dass alle Bewohner des Hauses Hanson heraus gelaufen kamen. Als sie Lucy und Zac am Boden herumkugeln sahen, lachten alle. Als Lucy bemerkte, dass Zac der Übeltäter war, sah sie ihn zuerst lange an und dann fing sie auch zu lachen an. Dann kugelten Taylor und Isaac auch am Boden herum. Zum Schluss waren alle mit Dreck beschmiert und Lucy´s weiße Bluse war so dreckig, dass diese Dreckflecken dann gar nicht mehr heraus gingen. Als Taylor Lucy´s dreckige weiße Bluse sah, versprach er ihr eine neue zu kaufen, was Lucy dankbar zu Kenntnis nahm. Plötzlich hielt ein kleiner Bus neben dem Haus. Verdutzt standen die mit Dreck beschmierten vier da und sahen den Bus an. Es war nicht selten, dass hier Autos oder Busse vorbei kamen , aber meistens waren das solche, die schon angemeldet waren . Die Hansons konnten sich aber nicht erinnern , dass sich jemand angemeldet hat. Die ganzen Fans waren diesmal nicht hier, da das Wetter so schlecht war. Außerdem hatten sie allen Journalisten gesagt, dass sie eine Europatournee machen und deshalb sind alle Fans ihnen nach gefahren. Aus dem Kleinbus stieg ein Mädchen mit braunen kinnlangen Haaren im Alter von 13 Jahren . Es trug blaue Jeans und eine Windjacke. Am Rücken hatte es einen Rucksack. Als Lucy dieses Mädchen sah , fing sie zu schreien an: " Elisabeth!!!!!!!!!!!! Was zum Teufel machst du denn hier? Ich fass es nicht. Bist du irre? Du hast doch Schule ! Das gibt es doch nicht. Aber ... ich freu mich das du da bist!" Und dann stürmte sie auf das Mädchen zu. Auch die anderen erkannten Elisabeth dann. Das war das Mädchen, dass bei ihren ersten Treffen mit Lucy dabei war. Sie war Lucy´s beste Freundin. Sie konnten es auch nicht fassen. Auf Lucy´s Fragen antwortete Elisabeth: " Ich dachte , dass ich dich einmal besuchen sollte. Ich habe dich vermisst. In der Schule ist es fad ohne dich. Ich habe ein Flugticket nach Amerika gebucht . Ich bin bis Dallas/Texas geflogen und dann bin ich etwas mit den Bus gefahren. Ich habe ca. 5 Stunden gebraucht. War eine weite Fahrt , aber ich habe hierher gefunden. In der Stadt habe ich gefragt, wo Hanson wohnt. Die wussten es. Gestern als ich erfahren habe, dass du nach Amerika fliegst wollte ich mit. Meine Mutter hat eine Entschuldigung für die Schule geschrieben. Ich bleibe aber nicht so lange wie du." Lucy lächelte und umarmte Elisabeth. Sie war so glücklich. Aber .... dann fiel ihr plötzlich etwas ein: " Ähm...woher wusstest du, dass ich nach Amerika fliege und das ich wegfahre? Ich wusste das ja nicht einmal selbst. Und warum bist du jetzt schon hier? Warum warst du so schnell? Und du kannst mich ja jetzt noch nicht vermissen! Du warst noch nicht einmal in der Schule!" Der Busfahrer hob drei Koffer aus dem Bus und stellte in neben Elisabeth. Elisabeth bedankte sich und Zac lief zu ihn hin und gab in etwas Geld. Dieser bedankte sich auch und stieg in den Bus und fuhr weg. Dann antwortete Elisabeth auf Lucy Fragen: " Zac hat mich vor vier Tagen angerufen und hat mich eingeladen. Er erzählte mir von Taylor´s Idee, was er mit dir machen wird. Ich fand die Idee gut. Zac erklärte mir alles über die Reise. Ich wurde gestern von einem jungen Mann abgeholt, der mich zum Flughafen brachte. Er flog mit mir bis nach Wien und dort als wir umstiegen, verabschiedete er sich und ein neuer Mann stieg ein. Der brachte mich bis nach Dallas und dort holte mich dieser Bus ab. Es war eine aufregende Reise. Zac hat mir alle diese Leute geschickt. Ich fuhr gestern von zu Hause weg. Und jetzt habe ich dir diese Geschichte erzählt, die du mir fast abgekauft hättest." Lucy grinste und sah Taylor an. Er war schon sehr phantasievoll und romantisch. Aber warum hatte Zac Elisabeth eingeladen? Elisabeth konnte anscheinend ihre Gedanken lesen , weil sie plötzlich sagte: " Zac hat mir gestanden, dass er sich in mich verliebt hat und deshalb will er mich hier haben und Taylor wollte auch , dass ich komme, weil er dachte, dass es dich freuen würde." Lucy lachte und sagte: "Ja, dass tut es wirklich." Dann umarmte sie Elisabeth und lief auf Taylor zu um ihn zu umarmen. Elli war jetzt auch recht dreckig, was sie aber nicht so störte. Zac und Isaac nahmen Elisabeth´s Koffer und brachten sie ins Haus. Im Keller gab es noch einen Raum, den Lucy noch nicht kannte, da Taylor ihn absichtlich Lucy nicht gezeigt hatte. Dort waren zwei Betten. Dort sollten Elisabeth und Lucy schlafen. Zac und Taylor waren darüber nicht so glücklich, weil sie eigentlich mit den beiden in einem Zimmer schlafen wollten. Aber Mutter Diana war strikt dagegen, weil sie das nicht wollte, dass zwei Mädchen in einem Bubenzimmer schliefen. Das Gewand von Lucy blieb aber oben, so das sie immer hinauf laufen musste um ihr Gewand zu holen. Deshalb trafen sich Taylor und Lucy auch in der Nacht. Natürlich konnten es Zac und Taylor nicht lassen am Abend heimlich hinunter zu den beiden zu schleichen und sich dort zu ihnen ins Bett zu legen und zu reden. An diesem Abend als Elisabeth gekommen war, gingen die beiden Burschen zu den Mädchen und legten sich zu ihnen ins Bett. Zac fragte Elisabeth plötzlich:" Do you want to be my girlfriend like Lucy is Taylor´s?" Elisabeth überlegte nicht lange sondern antwortete schnell:" Yes, I´d like to be your girlfriend, ´cause I think I´ve fallen in love with you on the telephone." Zac hatte Elisabeth´s Nummer über die Internationale Telefonauskunft erfahren. Darauf wäre Taylor gar nicht gekommen. Zac strahlte und küsste Elisabeth. Elli lächelte auch und kuschelte sich an ihn. Zac gestand ihr aber keinen Ring zu haben . Nicht einmal einen aus den Kaugummiautomaten. Lucy hatte doch schon einen wunderschönen Verlobungsring aus Gold. Taylor´s und Lucy´s Verlobung wollten sie alle zusammen erst in ein paar Monaten feiern, wenn es sicher ist, dass sie länger zusammenbleiben wollen. Dann schliefen sie ein und am nächsten Morgen mussten Zac und Tay sich beeilen, um schnell wieder oben zu sein, bevor Diana in das Zimmer käme. Diana bemerkte nichts von all den. Am folgenden Morgen ging Taylor mit Lucy in ein Gewandgeschäft und kaufte ihr eine neue weiße Bluse, worüber Lucy sich besonders freute. Als kleines Dankeschön bekam er einen langanhaltenden Kuss. Alle fünf gingen am Vormittag zu einer kleinen Steinbrücke für Fussgänger. Sie führte über einen kleinen Bach. Dort setzten sie sich alle am Boden, der schon wieder trocken war. Lucy hatte diesmal Jeans und ein schwarzes T-shirt an. Elli auch. Dann saßen alle da und knutschten herum. Also fast alle. Isaac saß ganz alleine am Geländer der Brücke. Er sah den beiden Pärchen zu. Er wusste ja auch schon von Zac´s Verlobung mit Elisabeth. Dann wurde es ihm zu blöd und er bat seine Brüder hier zu bleiben, während er etwas Wichtiges hole. Nach 10 Minuten kam er zurück. Aber nicht alleine. Er kam mit einem Mädchen. Das war seine Freundin. Sie war gleich alt wie er und hieß Rose Masters. Sie war seit drei Wochen seine Freundin. Sie hatte schulterlange schwarze Haare, braune Augen und sie war auch schlank. Lucy und Elisabeth kannten sie noch nicht. Sie redeten etwas miteinander und dann knutschten alle drei Pärchen weiter. Dann begann es zu regnen. Rose und Ike liefen schnell weg nach Hause. Die anderen liefen aber zu einer Bushaltestelle und stiegen dort in einen Bus. In der Stadt stiegen sie aus und gingen dort in eine Cafeteria. Dort blieben sie, bis es zu regnen aufhörte. Ike und Rose waren anscheinend schon zu Hause. Dann überquerten sie eine Straße und gingen in eine dunkle Straße hinein, um eine Abkürzung zu machen. Plötzlich lief eine Bande von 8 Männern auf sie zu. Sie hatten Messer in ihren Händen." We want your money! Give us your money and we won´t do anything!" schrie einer. Lucy und Elli hatten schrecklich Angst . Sie zitterten und kreischten hysterisch, dass sie doch endlich verschwinden sollten und dass Zac und Taylor ihnen das Geld geben sollen. Aber Taylor und Zac, die sich anscheinend sehr stark vorkamen machten einen Fehler. Sie gaben ihnen das Geld nicht und wollten mit ihnen kämpfen. Dann wollten sie die Männer schon mit den Messern befallen, als Lucy vor Taylor sprang. Sie bekam das Messer in ihren Arm. Die Männer rissen Lucy an sich und liefen mit ihr in den Händen weg. Taylor und Zac stürmten hinterher. Elli lief auch hinterher und heulte, weil sie Angst hatte. Angst um ihr Leben und um Lucy´s Leben. Die 8 Männer ließen Lucy dann auch wieder frei. Sie hatten ihr das Geld gestohlen . Lucy war aber nicht richtig verletzt. Das Messer hatte sie nur gestreift. Sie saß am Boden und heulte. Taylor kam zu ihr und tröstete sie. Er wollte mit ihr ins Krankenhaus, aber sie wollte nicht. Nach einer Tasse Kaffee hatte sie sich wieder erholt. Sie war wieder die Alte, nur klammerte sie sich jetzt noch mehr an Taylor fest. Lucy hatte nicht viel Geld bei sich. Nur 20 Schilling und damit konnten die Amerikaner ja nichts anfangen. Dann fuhren sie wieder zurück nach Hause und dort aßen sie dann zu Mittag. Es gab Salat mit Fleisch. Das war auch gut. Rose aß auch bei den Hansons. Als Ike vom Unfall hörte, machte er sich schrecklich Vorwürfe, aber Lucy konnte ihn beruhigen. Natürlich telefonierte Diana Hanson mit den Eltern von Elli und von Lucy und berichtete von diesen Unfall. Die Eltern von Elisabeth machten sich schrecklich Sorgen und wollten, dass Elisabeth zurück nach Hause kommt, aber schließlcih schafften sie es doch, dass Elli bleiben durfte. Lucy´s Eltern versprachen Jennifer vorbei zu schicken. Jenny war schon einmal in der USA gewesen und deshalb schickten sie Jenny. Sie war in Minnesota. Sie hatte eine Brieffreundin namens Emily dort. Nach gar nicht so langer Zeit kam Jenny dann in Tulsa an. Sie besuchte Lucy und als sie sah, dass mit Lucy alles in Ordnung war, besuchte sie auch schnell ihre Brieffreundin. In allen Zeitungen stand natürlich über den Überfall auf Hanson: " We ´ve heard that a group of eight men have attacked Zachary and Taylor Hanson of the Band. But.. there is a bad massage for the girls. They weren´t alone! Ike was at home with his girlfriend Rose from Tulsa. The other two went to the streets of Tulsa with two girls! They were from Austria/Europe. They are 13 years old and their names were Lucy and Elisabeth. A man attacked Lucy with a knife! But nothing happend. This two girls visit their boyfriends here. We all hope that they will be together forever, but Tay+ Zac you should keep an eye on you girlfriends, because they don´t know Tulsa and they only know the mountains and the country!" Alle ärgerten sich schrecklich über diese Zeitungsartikel. Jenny rief von Minnesota auch einmal an. Ike ging an Telefon und unterhielt sich lange mit ihr. Er verstand sich gut mit ihr, aber Rose war sehr eifersüchtig, deshalb telefonierte er nicht jeden Tag . Als Jenny zum letzten Mal Tulsa besuchte, bevor sie Heim flog, musste sie noch einen Tee mit den Hansons trinken. Als Diana Jenny ansah sagte sie zu Lucy: "It´s funny. You look very similar to her. You two sisters are like my three boys. They look also very similar." Als sie das sagte stöhnten die drei Brüder wieder auf, weil sie das hassten. Das sagte sie immer. Lucy mochte das auch nicht und deshalb sagte sie:" Everybody says, that we look very similar , but we are different persons." Taylor nickte und fügte noch hinzu:" Yes, that´s right. Lucy is the only person in the world who is so sweet, so good-looking, lovely, nice, good, brave - because she jumped in front of me , you know and soft. She is the owner of my heart. But, Jenny, you´re also good- looking, but I don´t know so much about you like from Lucy. I think you are also brave and something like that, but I know Lucy and I love her. So I don´t think that you look similar , because I haven´t been fallen in love with you now. I´ve been fallen in love with Lucy. Sorry!" Lucy seufzte und freute sich über das, was Taylor eben gesagt hatte. Jenny seufzte auch und sagte, dass sie es schön finde, das Taylor so gut zu Lucy sei. Dann fragte Diana Jenny :" Think about the love of Taylor and Lucy and Zac and Elisabeth! Would you also do so crazy things like Lucy does? Would you also fall in love with a boy you only know three days? Or maybe one day? And would you take a boy as a boyfriend if he lives in the USA? That´s far away from Austria. Quite a long road" Jenny sah Diana verdutzt an und antwortete:" I never do crazy things, ´cause I´m a very timid person. I would be afraid to do forbidden things if I do crazy things. If I would fall in love with Isaac for example, it would be love with a big distance. I wouldn´t love Isaac forever. I would look for a boy in Austria or only Europe. It would be too crazy. Lucy is very crazy! She is 13!! Taylor is 18!!Lucy has to finish the school. Lucy lives in Austria – Taylor lives in the USA. Far away! Taylor is famous and Lucy is a normal person. Maybe she wants to be a doctor once. I think it won´t hold long. I want a normal live in Austria. I don´t know what Lucy wants. It doesn´t really matter for me." Diana nickte und stimmte Jenny zu. Taylor hatte sich das angehört und sagte darauf nur:" I love Lucy now. I don´t know what will be in three month. But we had our fun and we were lucky to have us." Jenny nickte und auch Lucy nickte. Jenny verabschiedete sich schnell bei allen, da sie gleich wieder nach Hause fliegen wollte. Sie hatte die Eltern ihres Schwägers kennengelernt und jetzt wollte sie wieder gehen. Sie küsste Diana, Walker ,Jessica ,Avery , Mackenzie ,Zoey ,Zac ,Isaac ,Taylor und Lucy auf die Wange und Elisabeth und Rose umarmte sie. Isaac begleitete sie noch zu Tür und winkte ihr noch lange nach.

Taylor sammelte jeden Artikel von Hanson! Er hatte schon einige Kisten voll. Nachdem Jenny weg war, sah er sich diese mit Lucy an. Hansonposter hingen im Zimmer von den drei Jungs aber keine. Die hingen sonst überall im Haus. Diese Poster hatte Diana überall aufgehängt. Statt Bildern hingen sie überall. Natürlich hingen auch Bilder von der ganzen Familie und von Jessy, Avery, Mac und Zoey überall. Diana war ein Familienmensch. Da Walker gerne Fotos machte, hatte er bereits Lucy , Elli und Rose fotografiert. Auch von ihnen hingen überall Bilder. Im Zimmer der drei Brüder waren an der Wand die Bilder von Rose, Elli und Lucy, Red hot chili peppers-Poster, Metallica-Poster, Iron Maiden-Poster, Alanis Morissette und auch von Jennifer Aniston hingen Poster dort. Zac war ein totaler Fan von ihr. Er sagte immer: " Das einzig gute an Brad Pitt ist wohl Jennifer Aniston." Taylor war auch ein Fan von ihr. Er sagte immer: " Jellybeans und Jennifer Aniston - was will man mehr?" Eines Tages beschloss Isaac mit seinen Brüdern und seiner Freundin zum Fotografen zu gehen. Dort fotografierte er jeden fünf Mal, dann jedes Paar zusammen fünf Mal und dann alle zusammen fünf Mal. Dann bezahlten sie das alles und gingen wieder. Leider behielt der Fotograf auch ein paar Fotos und verkaufte sie an Journalisten. Zuerst waren Zac, Taylor und Ike sehr böse. Dann aber beschlossen sie ihre Freundinnen noch öffentlicher zu machen. In allen Zeitungen waren Bilder von den Mädchen. Die Boys beschlossen ihre Mädchen immer wieder zu Fotoshootings mitzunehmen. Lucy war sehr fotoscheu und deshalb nicht sehr glücklich. Jetzt wurde sie nicht mehr normal fotografiert, sondern in sexy Kleidung und von Kopf bis Fuß. Bald hatte sie sich aber daran gewöhnt. Jetzt lächelten sogar Lucy und Elli und Rose von allen Zeitungen herunter. In der USA halt nur. Auf den Teeniemagazinen. Sie wurden langsam berühmt. Sie wurden um Autogramme gebeten und so. Lucy war darüber nicht sehr glücklich. Sie wollte ihre Zeit mit Taylor verbringen und das konnte sie irgendwie nicht. Böse Zungen behaupteten sogar, dass sie das alles nur wegen den Geld täte. Aber Lucy und Elisabeth wollten keinen Groschen dafür haben, dass sie sich fotografieren ließen, obwohl sie das nicht sehr gerne taten. Das war dann in den Medien ein Thema! Überall berichteten sie darüber. Es kamen immer mehr Fotografen. Die drei Hansonbrüder machten das gleiche wie die zwei und verlangten auch keinen Groschen. Rose natürlich auch nicht. Die Hansons verlangten jetzt nur mehr Geld für die Konzerte. Normalerweise hatten sie ja solange frei, wie Lucy und Elli hierblieben, aber dann beschlossen sie den beiden ein Live Konzert zu zeigen. Rose hatte sich auch frei genommen. Die Schule hatte sie schon lange beendet und jetzt arbeitete sie als Verkäuferin . Nun wollte sie aber etwas Zeit mit Ike verbringen. Deshalb planten sie in Oklahoma city ein Konzert. Es war aber kein gewöhnliches Konzert. Sie planten es erst eine Woche vorher und deshalb konnten nicht so viele Fans anreisen. Und natürlich gab es freien Eintritt, da sonst keine Leute kommen würden, weil es so kurzfristig war. Es kamen deshalb auch Leute, die Hanson nicht kannten oder einfach keine Fans von ihnen waren und dann Fans wurden, weil ihnen das Konzert so gut gefallen hatte. Lucy, Elli und Rose sahen natürlich bei den Proben zu. Zwei Tagen vor den Konzert, als sie wieder einmal probten, sangen sie gerade "Save me" . Als Taylor "Loving you..." anstimmte , schrie Zac plötzlich: "Stop! Elisabeth, Rose and Lucy! Do you want to sing with us at the concert? It would be very nice if girls sing in the band!" Lucy sah Zac entsetzt an:" I can´t sing very good. I sing very false. Everybody will run away if I sing. And they will laugh. No, I am afraid. I don´t want to sing in front of so much people. And... I also don´t know the text of the songs. I only know the melody! I think it would be better to sing without me!" Elisabeth nickte und sagte:" I agree with Lucy !" Rose sagte dazu nur:" I think that your fans won´t like us and they will hate us. They will throw things on the stage like apples or something like this." Isaac lachte und erklärte Rose , dass es sicher nicht so sein wird:" They will love you like I do. Our Fans are great. You will see. And they never throw things on the stage. Only soft animals and bosom rests! Hihi!" Als Rose das erfuhr, beschwerte sie sich über diese Fans. Dann aber sagte sie, dass sie mitmachen wird. Darüber freute sich Ike. Zac wollte Elli auch überreden: "Elli! I think you have a beautiful voice! Please sing with us! You don´t have to sing alone. We sing with you. You only have to sing in the background. But if you want you can also sing alone!" Elli lächelte und sagte dann:" But you have to be beside me. And I love you that´s why I ´ll do this." Zac strahlte und zog Elli an sich um sie zu küssen. "Thank you. The Fans will love you." Taylor wollte auch noch Lucy überreden. Lucy aber war schwerer zu beeindrucken. "Lucy , my darling! Please, do it for me. I love you so much and I would be happier to see you next to me on the stage." Lucy sagte darauf:" I would do it for you, but first listen to me! Now I will sing a song for you. Alone! Then you can hear why I don´t wanna sing." Taylor nickte und wartete darauf, dass Lucy singt. Lucy begann einen Teil von with you in your dreams zu singen. Sie sang wunderschön. Richtig und schön. Keiner konnte glauben, dass sie nicht gerne sang. Jetzt musste sie mitsingen, daran war sie Schuld. Taylor sagte aber zum Trost:" I´ll be by you. Don´t be afraid. Now we´ll learn and then we will tell you what to do." Lucy nickte und dann hörte sie weiter die Probe an. Taylor gab ihr die Texte von 12 verschiedenen Liedern und diese Texte musste sie lernen. Auch die anderen beiden mussten lernen. Einiges konnte Lucy ja schon aber den Rest musste sie lernen. Auch den Tagesplan des Konzerttages mussten sie lernen. Der ging so: Am Samstag um 7Uhr aufstehen, frühstücken, waschen, Kleidung heraus suchen, Schuhe heraus suchen, Jause einpacken, Rucksack packen mit Jause, Bühnenkleidung, Reservekleidung und Schuhe, CDs, Texten , den Bühnenplan, dann in den blauen Lieferwagen steigen und Richtung Oklahoma city fahren. Dort am Hauptplatz austeigen , in den Konzertsaal gehen und noch einmal alles Proben mit normaler Kleidung. Um 12 Uhr Mittagessen, dann Mittagsschlaf halten, Bühnenkleidung anziehen und sich schminken und frisieren und duschen usw. Um 16 Uhr werden die ersten Fans in den Saal gelassen um halb 5 Uhr Nachmittags beginnt die Show. Bühnenplan lautet: Als erster läuft Zac auf die Bühne zum Schlagzeug. Dann Rose zum Mirkrophon neben dem Schlagzeug, dann Elli neben Rose und dann Taylor zum Keyboard. Danach Lucy zum Mikro neben dem Keyboard und zu guter letzt Isaac zur Gitarre. Dann sind alle auf der Bühne. Dort begrüßt Taylor einmal die Fans . Dann spielen sie Gimme some lovin´. Nach diesem Lied stellt Isaac alle vor und Taylor stellt dann Isaac vor. Dann spielen sie Save me . Nach diesen Lied kommt This time around. Dann Man from Millwaukee, MMMbop, Ever lonely, Soldier, You never know, If only, Runaway run, River und Song to sing. Als Zugabe singen Elli, Rose und Lucy zum Schluss noch With you in your dreams. Dann verbeugen sie sich , verabschiedenen sich und stürmen von der Bühne......

Dann am Tag des Konzertes geschieht alles so wie geplant. Alle sind aufgeregt. Wünschen sich schnell Glück und rennen auf die Bühne. Taylor trägt sein Lieblingsgewand, Zac trägt eine gelbe Hose, gelbe Doc Martens und einen schwarz-weißen Pullover. Ike trägt eine blaue Bluse und eine schwarze Hose. Alle sind glücklich mit ihrer Kleidung. Lucy und Elli konnten sich lange nicht entscheiden was sie tragen sollten. Deshalb kam Taylor Lucy zu Hilfe und sagte: "Put on your black small skirt and your new white blouse. You look so sexy in it!" Das war alles was er sagen musste. Lucy lächelte , fiel in um den Hals und zog das auch an. Nur bei die Schuhe konnte sie sich nicht entscheiden. Taylor brachte ihr schließlich schwarze Schlüpfschuhe. Die passten genau. Elisabeth holte Zac zur Beratschlagung. Er brachte ihr etwas, was Elli noch nie gesehen und getragen hatte. Er hatte es ihr gekauft. Er wusste ja wie das mit den Mädchen ist. Er hat ja eine Mutter und eine 12-jährige Schwester. Die wussten auch nie , was sie anziehen sollen. Es war ein violetter karierter Minirock und dazu ein schwarzes Hemd . Sie sah schick darin aus. Zac hatte die richtige Größe gekauft. Elli war so glücklich und deshalb umarmte sie Zac so fest, dass er fast keine Luft mehr bekam. Dann war es Zeit auf die Bühne zu gehen. Die Fans brüllten schon. Zac stürmte als erster auf die Bühne. Dann alle anderen nach. Die Fans brüllten aufgeregt und alles fonktiunierte nach Plan. Taylor begann zu sprechen....

 

Lucy war jetzt schon 1 ½ Monate bereits in der USA. Elisabeth auch. Nur zwei Tage kürzer. In einen halben Monat müssen beide wieder nach Hause, denn sie müssen wieder in die Schule und ihren Klassenkameraden von ihren Abenteuern berichten. Lucy und Elli wussten ja bereits die Adresse und die Telefonnummer von den Hansons. Sie wollten sie so oft wie möglich anrufen und ihnen schreiben. Zwei Monate nach diesen Besuch besuchen Hanson Österreich. Sie machen dort ein Konzert und besuchen ihre Freundinnen. In Österreich waren sie gerne und der Prater gefiel ihnen gut und deshalb freuten sie sich schon darauf. Dann konnten sie Lucy´s und Elli´s Familie besser kennenlernen. Die beiden mussten bei den Österreichkonzert mitsingen. Hanson war zwar in Österreich nicht mehr oder noch nicht so berühmt. Lucy und Elli kannten nur die Leute ihrer Heimatstadt. In der USA waren die beiden schon recht bekannt. Vor der Abreise von den Mädchen besuchten die drei Brüder mit den Mädchen noch New York, Los Angeles, Oklahoma city à das sahen sie sich noch genauer an, den Rest von Tulsa, San Franzisco, Washington und andere Städte mit ihren Sehnswürdigkeiten. Die berühmten Niagarawasserfälle , die Freiheitsstatue und die Rockey mountains wurden ihnen natürlich auch gezeigt. In San Franzisco sahen sie sogar die Golden Gate Bridge!!! Das weiße Haus besuchten sie auch à in Washington. Lucy und Elli waren begeistert. Lucy wollte am Liebsten Taylor heiraten und hier bleiben. Taylor war damit sofort einverstanden und wollte ihr schon einen Antrag machen , aber Lucy wollte doch zuerst die Schule in Österreich beenden. Sie sagte Taylor, dass er sie das nächste Mal noch einmal fragen soll. Vielleicht fällt dann die Antwort anders aus. Studieren wollte sie nämlich hier und dann könnte sie bei Taylor wohnen oder Taylor kauft eine Wohnung und dort wohnen sie dann zusammen. Wenn Lucy hier studiert , ist es aber etwas teurer. Das wollte Tay ihr aber zahlen. Nur.. Lucy wollte jetzt noch nicht von Tay abänging sein. Sie sagte, dass sie sich einen Nebenjob suchen wird. Dann kam der Tag der Abreise. Lucy hat sich inzwischen entschlossen, dass sie nur mehr ein Schuljahr in Österreich bleiben wird, weil es in der USA viel schöner ist. Sie wollte die Hauptschule fertig machen und dann die restlichen 4 Schuljahre à jedenfalls eines, hier in der USA. Vielleicht macht sie es aber so, dass sie das letzte Hauptschuljahr und das erste Jahr im Gymnasium in Österreich macht und dann hierher in die USA geht und hier weiter macht. Das weiß sie aber noch nicht. Sie macht nur sicher nicht das, was ihr Eltern sagen. Lucy war schon immer sehr unfolgsam gewesen. Wenn ihre Eltern ihr verbieten, dass sie in der USA in die Schule gaht, dann geht sie trotzdem. Nur muss sie dann halt die Schule selber bezahlen.

Lucy und Elli hatten sich beriets einen Tag zuvor von allen verabschiedet, die sie in Tulsa kennengelernt hatten. Rose war einen Tag zuvor wieder zurück nach Hause zu ihren Eltern gegeangen. Sie hatte jetzt eigentlich täglich bei Ike übernachtet. Aber ihre Mutter wollte, dass Rose wieder etwas anderes tut, als nur bei Ike herumzuhängen. Auch die Koffer von den beiden Mädchen waren schon gepackt. Isaac kutschierte schließlich die beiden Paare zum Flughafen in Oklahoma city. Als sie dort ausstiegen küssten sich alle. Taylor wollte Lucy gar nicht merh loslassen . Ike befreite Lucy dann aber von Tay´s fester Umarmung. Lucy weinte und winkte Taylor noch einmal zu, bevor sie mit Elli wegging. Zac hatte Elisabeth auch noch ganz fest gedrückt und geküsst. Taylor war ein sehr sensibler Mensch und als er Lucy so weggehen sah und dachte, dass er sie jetzt zwei Monate nicht sehen wird, begann er zu weinen wie ein Mädchen. Auch Zac weinte fast. Er hatte Elisabeth gerade erst zu lieben gerlernt und jetzt ging sie schon wieder weg. Aber er weinte nicht , sondern schluchzte nur. ER war ein Mann, dachte er sich und Männer weinen nicht. Das war Tay aber reichlich egal. Er war traurig und deshalb weinte er. Alle waren ganz betrübt. Auch der Rest der Familie. Jegtzt war alles wieder ganz anders als in den letzten Monaten. Diana war auch ganz verzweifelt, weil sie die traurigen Jungs sah und nicht helfen konnte. Aber asl Taylor von Lucy und Zac von Elisabeth einen anruf bekamen, waren sie wieder glücklich. Sie waren gut zu Hause angekommen und dann telefonierten sie sehr lange. Die Telefonrechnung wurde sehr lange. Lucy telefonierte fast jeden Tag mit Tay. Lucy war traurig, dass Tay nicht hier war, aber sie war auch froh wieder zu Hause zu sein. Sie knuddelte ihre gesamte Familie und erzählte von ihren Erlebnissen. Sie machte eine Party und lud ihre ganze Familie ein. In der Schule mussten die beiden Freundinnen Elli und Lucy alles haargenau erzählen. So vergingen an einem Tag alle Stunden , ohne etwas gelernt zu haben. In den Pausen mussten sie auch erzählen. Auch Schüler von anderen Klassen kamen , um sich die Geschichte anzuhören. Einige Lehrer und einige Schüler waren so gerührt wegen dieser Love Story von den beiden, dass sie zu weinen anfingen. Lucy redete auch immer wieder mit den Geschwistern von Taylor. Alle vermissten sie. Auch Elisabetn erging es nicht viel besser. Als die Hansons wieder viel unterwegs waren und Konzerte gaben, schickte Lucy sehr viele Briefe und telefonierte seltener mit Tay . Natürlich opferten Elli und Lucy etwas von ihren Taschengeld, dass sie alle die Telefonrechnungen, die sehr hoch waren, und die Postgebühren bezahlen konnten. Aber das meiste zahlten doch ihre Eltern. Ein Brief von Lucy an ihren Schatz :

Dear my sweetest Tayles,

How are you, darling? I´m quite fine. I ´ve to do a lot of important things now, because you know I wasn´t at school for two month. Elisabeth is also very busy and we do a lot of things together. It is a little bit easier for us. I should greet you and your family from Elisabeth . She has also written a letter to Zac, but she forgot to greet the family. I hope you do. I hope you all are okay. My family is very happy that I´m at home again. They missed me a lot. Do I make much mistakes ? But don´t laugh about this mistakes , ´cause you know that I´m from Austria and I´m not so good at writting English. What are you all doing now without your girlfriends? I guess you hang around and do nothing? Just kidding. Isaac has Rose. I hope you don´t miss me so much like I miss you. It very bad to miss someone so much. My parents are also very busy. They help me with the school and they do their work. Maggy isn´t very busy. Every time , when I study very hard, she is watching TV or she is sitting in front of the computer to chat with her friends in the world wide web. Jenny studies very hard . You know her! She is the busiest girl in the whole world. And her friend. She is also very busy. But how can someone be lacy if this person lives in he same house like a busy person? My dog Gina is as sweet as she ever was. And the other guys of my family à I don´t know exactly. But you only know my parents, my sisters, my dog and one of my grannys. So I think you don´t want to know what the other guys of my family do. I promise you that I will show you my whole family if you visit me here in Austria. I also will show you the most famous things here. Oh my god! I miss you so much. When do you come ? I hope soon. I can´t wait another minute !!!! Oh I think I love your music so much that I write about your music!!! I have a lot of posters of you. My sister has collected them for me during the last two month. Some other posters I took with me from the USA. Darling: I LOVE YOU! On this posters I can see you nearly every day. Every evening. Sometimes I look for pictures of you in the Internet. I have found some very nice. But…..I can´t believe, that you are a smoker and a drinker! Is it true? I don´t hope so. Stop smoking if you ever did. And stop drinking. I don´t wanna lose you. I´ve seen a pic that shows you with a cigarette . I think that it is a cigarette. And an other one shows you with a beer. Please do it for me!!!! I have another memory of you: the white blouse. I wear it very often. It is my favourite one. If you visit me I ´ll give you a little present. I hope you like it. If you come I´ll never let you go again. You have to stay here in Austria forever! I know you will think that I am only 13 years old and crazy. But I know what I want!!! I want you. I have my own head to think!! But do what you wanna do. I don´t want to tell you what to do. I f you stay here I could finish the school and have you here. Then after the finish we could go to the USA. Would you like this? But you know that I am happy if you do that what you like .

What are your fans doing? I hope you enjoy your time and your concerts. But I also miss the fans. I know that I don´t have a lot of fans , but I love the fans I have. It was funny to be on stage and there all the people look at you and they really wait here to listen to you. Isn´t it exciting? It´s a strange feeling. The life her in Austria is boring and it is very similar to a life in the shadow. I say: You shouldn´t live here with me forever! I want sun. I come to the USA forever. I think I don´t fit in this life in the shadow. I fit in a life full of sun. Save me from this motherfukkin´ life in the shadow!! Oh! Sorry! I didn´t want to use bad language, but I couldn´t hold it back. Was it only funny in the USA because you were here? Or is it every time so? Maybe. So, I think that is enough for today. Greet Jessica, Avery, Mackenzie, Zoey, Isaac, Zac and your parents. Kiss them for me! Thank you for the nice time in America. I hope you all have a good time!

Lots of love and kisses and hugs !

Forever yours, Lucy.

Als Taylor den Brief erhielt und las , war er sehr erstaunt. Das Lucy eine so eine negative und traurige Person sein konnte, wusste er gar nicht. Er machte sich schon vorwürfe, weil Lucy so traurig war. War es seine Schuld, weil sie jetzt Liebeskummer hatte? Als er seine Mutter fragte, war die Antwort eindeutig nein. Er konnte doch nichts dafür, dass Lucy ihn so liebte. Also schrieb Taylor schnell zurück:

Dear my lovely babe Lucy,

I am fine, thanks. But I think you aren´t alright. You wrote a very strange letter. Are you sad? I promise I´ll come soon. Only two month to wait. I´ll phone you now more often. Don´t miss me to much! Do other important things. I also miss you very much, but if I would sit around and cry, my brothers would be angry with me and they would shout. That´s why I don´t do this. Yes, I´ll greet all the members of my family from you and Elisabeth. I wrote Elisabeth´s letter. It was very funny to read. Should I tell you about the letter? I do:

" Dear my bunny Zac,

I hope you are okay. What are you doing all the time? I miss you. I don´t know what to tell you, but I love you so much."

Isn´t that a nice letter? "Dear bunny!" I laughed about this letter very long. I couldn´t stop laughing. Don´t you think that bunny is nice? Zac was very angry with me, because I laughed about Elisabeth. Now I call him Bunny all the time. I know that I am a bad boy. Now: Should I come and help you with the school? But I know that you don´t have to learn a lot of english at school, because you´re quite good at it. You didn´t make a lot of mistakes. If you did ,it doesn´t really matter, because you´re from Austria and there you don´t speak english every day. It wouldn´t be good if I would make mistakes. Do I make mistakes ? I know Jenny and I know that she is busy. Tell her to learn not so much. She will be the most intelligent girl.

I will come very soon. I will phone you and talk with you about a visit. Would it be okay for you if I come earlier than I told you before ? I would like to see you as soon as possible.

No, darling. I am no smoker. I have tasted a cigarette like every boy in my age does. But I stop it because I don´t wanna die and I didn´t like it. At a party I smoked and there some people filmed me or took photos of me. Sorry. And sometimes I drink some alcohol. I like alcohol very much. But I never drink to much of it. I also collect photos of you. Here in the USA there are a lot of photos of you and me. You won´t believe it !!!! There are pictures of us when we kiss us!!! I don´t know where they get it from!! I am very angry because this is very private. Don´t you think so? There are also other pictures of you.... Should I tell you? But I think I shouldn´t...... You will be very angry and... Oh darling! Okay , I tell you but you shouldn´t do crazy things. There are very private pics of you . You are lying in the sun with the nacked bosom. I don´t know where they got the picture from. Maybe it is one from you from a holiday. Maybe that is an other body and your head. They did it with a computer. Maybe... But it doesn´t really matter. If you are famous a lot of people do this because they want you nacked. Some people are very perverse. To your blouse: You shouldn´t wear it too often, because it will be very dirty. I will buy you some other blouses and then I will bring you them . Would you like to have a new one? But you could also buy one for your own. Oh yes! I want a little present of you! Give me one, please. What is it? I am so exciting!

If I come to Austria you should let me go ahain, but one day I will stay. I promise. I will marry you one day. Maybe we will have a lot of children. Oh my god. I am planing so far. I think too far! Or? Yes, I want to come to you. I have to talk with me parents about a marriage, because I can´t do what I want. But.. we will see. I also wanna go back to the USA with you later. I don´t know what the fans do. I think they wait for you. I enjoy the concert very much , but it is very strange without you .

Babe, you shouldn´t use bad language. You know : I am a holy boy. If I marry you, you have to go to the church very often. So you shouldn´t use bad language. Oh my darling! What happend to you? Why are you so strange and bad? What have I done? So I think I have to finish now and help my mother with the housework. Bye, darling. Lots of hugs, kisses on the whole body, love to you, my sweetheart.

Forever yours too, Taylor.

Als Lucy diesen Brief zu Ende gelesen hatte, war sie sehr nachdenklich. Taylor hatte recht. Sie sollte sich nicht so hineinsteigern in etwas, was vielleicht nur ein Traum war. Sie nickte, lächelte und nahm sich vor etwas dagegen zu machen. Sie redete sich ein, dass Taylor bald kommen wird und dann für immer hierbleiben wird. Ob das stimmen wird wusste sie noch nicht. Dann lief sie zum Telefon und wählte die Vorwahl der USA und schließlich die Nummer der Hansons. Ein Junge hob ab:" Hello?" Lucy laberte los: " Hey! Is Taylor here?I have to tell him a lot and .." Der Junge auf der anderen Leitung räusperte sich und sagte jetzt mit einer anderen Stimmlage:" Hey! I am Taylor. I will come to you in two days!" Und dann legte er auf. Lucy wunderte sich sehr über das kurze Gespräch, freute sich dann aber trotzdem. Nach zwei Stunden läutete die Hausglocke. Lucy öffnete die Tür und plötzlich stand er vor ihr. Ihr Traummann. Es war...... Taylor. Was machte er schon hier? Sie hatte doch gerade erst mit ihr gesprochen. Verdutzt sah ihn Lucy an. Taylor lächelte sie an und erklärte es ihr, als er das verdutzte Gesicht sah: " On the telephone........I think you wanted to phone me. Yes, this wasn´t me. That was Mackenzie. I told him what to say. I think he did? When you wanted to phone me, I was already on the way to Austria."

" Lucy nickte langsam und sagte: "I thought that was you! But I wondered, because I know your voice and that wasn´t yours. I thought you were ill or something like this. Then I was happy because you told me...... no Mac told me that you will come in two days." Taylor strahlte und freute sich über die gelungene Überraschung. Dann nahm ihn Lucy in die Arme und umarmte ihn fest." Jordan. You crazy boy! Why have you done this? It´s too crazy. But..... thank you. I love you so much." Taylor hierß mit ersten Namen Jordan. Lucy nannte ihn nie so, aber weil sie sich so freute nannte sie ihn so. Zac war auch mit. Er war aber schon bei Elisabeth. Er wird bei ihr übernachten. Isaac war zu Hause geblieben und von dort aus besuchte er Rose. Lucy hatte sich in der kurzen Zeit sehr verändert. Sie hatte ihre Haare kürzer geschnitten , die jetzt rot getönt waren und kinnlang. Es stand ihr gut. Sie sah noch hübscher aus als zuvor. Noch dazu trug sie jetzt Locken. Lucy hatte auch abgenommen. Ob es der Liebeskummer war oder einfach nur ein Tick, weiß sie nicht. Sie war 1, 62m groß und wog 45kg. Sie war schon um einiges schlanker. Zuvor hatte sie 50kg gewogen mit 1,60m Größe. Man merkte einen deutlichen Unterschied. Sie war um einiges selbstbewusster. Als Taylor sie fragte, wie sie abgenommen hätte, antwortete sie, dass sie sich eine Zeit lang nur von Gemüse , Brot und Wasser ernährt hatte. Milchprodulkte wie Joghurt natürlich auch. Aber natürlich wäre das alles nicht ohne Sport gegangen. Jeden Tag vor der Schule war sie Joggen gegangen , am Nachmittag spazieren oder Rad fahren und schwimmen war sie auch gewesen. Auch Saune und solche Sachen durften da nicht fehlen. Taylor war verblüfft. Wie hatte die einst recht knuddelige Lucy so eine Traumfigur erreicht? Jetzt war Taylor noch mehr in sie verliebt als zuvor. Die Männer schauen doch immer nur auf das Aussehen. Lucy hatte es sogar geschafft ohne Schokolade auszukommen, was das schwerste für sie gewesen war. Jetzt aß sie ab und zu ( sehr selten!) ein kleines Schokoladenriegelchen. Sie achtete aber dabei immer darauf nichts zuzunehmen. Auch Lucy´s Pickel waren nicht mehr da. Sie hatte eine wunderschöne Haut. Lucy war jetzt "die" Traumfrau. Schade war nur, dass Zac und Isaac Lucy jetzt nicht sehen konnten. Sie trug eine Jean und ein schwarzes Top!!! Ihr Nabel sah heraus. Es war zwar nicht der schönste Nabel, da die Nabelschnur bei ihrer Geburt nicht ganz im Nabel abgeschnitten worden war. Jetzt stand ein kleiner Höcker heraus. Aber sie schähmte sich nicht für ihren Nabel. Sie war irgendwie stolz darauf , so einen Nabel zu haben. Sie trug dieses Top, da so ihr durchtrainierter Bauch zu vorschein kam. Auf den war sie besonders stolz. Auch Taylor war stolz auf seine hübsche Freundin. Lucy nahm Tay an der Hand und führte ihn in ihr Zimmer. Dort bewunderte er ihre Hansonsammlung an der Wand, im Kasten, in den Mappen und alles möglich überall. Tay war es schleiherhaft , wie Lucy in so kurzer Zeit wie sie Hanson kannte, so viel sammeln konnte. Es war ihn aber egal. Er war stolz so wichtig für Lucy zu sein. Lucy ging ab jetzt auch immer mit Taylor joggen und machte auch andere Sportarten mit ihn, da er auch sehr sportlich war. Während Lucy in der Schule war, das aber auch nur vier Stunden, sodass sie den Tag mit Tay verbringen konnte (einige Lehrer konnten das verstehen, aber andere waren sehr böse auf Lucy. Der Direktor war auf Lucy´s Seite. Sie hatte zwar einige Fehlstunden , aber sie versprach, dass sie am Schulschluss den ganzen Stoff der Klasse geprüft werden will.) , fuhr Tay , der inzwischen schon den Führerschein hatte, mit den blauen Lieferwagen in der Gegend herum. Zac war die meiste Zeit bei Elli. Die beiden besuchten Lucy und Tay doch ab und zu doch meistens waren sie zu Hause. Zac ging mit Elli aber mit in die Schule. Dort beneideten sie alle um ihren berühmten Freund. Aber einige waren richtig bösartig neidig. Das mochte Elisabeth überhaupt nicht, aber sie hatte doch Zac und alles andere war ihr egal.

Taylor übernachtete natürlich auch immer bei Lucy. Er schlief auf einer Matratze neben Lucy´s Bett. Er wollte unbedingt bei ihr schlafen . Eigentlich hätte er doch ein eigenes Zimmer bekommen. Nachmittags oder Abends gingen die beiden auch immer wieder in die Disco oder in Bars. Dort war es lustig. Sie lernten Leute kennen und auch Jugendliche Jungs flirteten immer wieder mit Lucy. Lucy war begeistert , aber Tay war nicht sehr glücklich darüber. Aber Lucy flirtete nie mit. Ein Boy hatte sie mit einen total krassen Spruch angemacht: " Hey Babe! Was geht ab? Ich seh zwar das du einen Begleiter hast, aber der st doch wohl dein Bruder? Denn welch schönes Mädchen zeigt sich wohl mit ihren Freund zusammen in einer Disco? Und.....dein Freund würde hübscher sein. Hast du heute Nacht Zeit?" Da wurde Lucy echt böse. Sie boxte diesen Kerl in den Bauch und ohrfeigte ihn. Dann sagte sie: " Die Ihrfeige ist für die Beleidigung meines Freundes, der Schlag in den Bauch für die blöde Anmache und die zweite Ohrfeige verdienst du einfach nur!" Dann nahm sie Taylor an der Hand und verließ mit ihm die Disco. Taylor lachte und küsste sie verwundert. Er fand das einfach toll, was Lucy eben getan hatte. Das hätte eigentlich er machen sollen, dachte er und fühlte sich scheiße. Dann umarmte er Lucy und sie fuhren wieder nach Hause. Dann erlebten sie noch viel zusammen , bevor Taylor wieder nach Hause fuhr. Sie schrieben sich weiterhin Briefe und telefonierten auch oft. Aber nicht mehr täglich. Lucy vermisste Taylor immer noch , aber es war einfach alles einfacher. Sie liebten sich alle beide. Aber Lucy sagte, dass sie zuerst einfach nur die Schule beenden mag, bevor sie irgendetwas anderes macht. Nach einigen Jahren schaffte sie das auch. Sie machte die Matura und wollte jetzt zu Taylor in die USA. Aber ihre Eltern waren dagegen, dass sie jetzt mit 18 Jahren schon Österreich verließ. Sie liebten ihre Tochter sehr und wollte sie noch nicht an einen Mann verlieren, der noch dazu so weit weg wohnte. Die Beziehung zwischen Lucy und Taylor hielt jetzt schon ca. 5 Jahre, obwohl das eigentlich keiner für möglich gehlaten hatte. Alle hatten gedacht, dass eine Beziehung über so eine Entfernung nicht lange halten kann. Aber Lucy und Taylor hatten es geschafft. Lucy hörte aber schließlich nie auf ihre Elten und deshalb packte sie ihre Sachen und reiste in die USA. Sie telefonierte natürlich immer mit ihren Eltern und sie kam sogar noch ein paar Mal nach Hause, um ihre restlichen Sachen zu holen ,aber dann blieb sie in der USA. Für immer!!!! Sie kaufte sich mit Tay ein Haus und studierte Medizin. Sie wurde Ärztin in einen Krankenhaus und Taylor arbeitete als Architekt, was er natürlich auch studiert hatte. Das war immer schon sein Traumberuf gewesen. Aber...... die Band ..... tja... die hatten sie aufgegeben und beim Abschlusskonzert waren total viele Leute. Elisabeth hat sich Zac nach Österreich geholt und studiert dort mit ihm in Wien Jura. Beide wollen Anwälte werden. Comiczeichner wurde Zachary nicht, da es in Österreich dafür keine Ausbildungsmöglichkeit gab. Rose und Isaac zogen nach Kanada. Sie lebten alle glücklich und zufrieden. Jenny hatte einen Beruf als Ärztin in der Heimatstadt von Lucy bekommen und Maggy wurde Schriftstellerin. Sie hatte viel Erfolg mit ihren Büchern. Sie blieb aber auch in ihrer Heimatstadt. In die USA ist sie dann doch nicht gegangen, da sie dort all ihre Bücher auf englisch übersetzen hätte müssen und dazu hatte sie keine Lust. Jetzt könnt ihr euch ein Ende aussuchen:

Taylor und Lucy heirateten und bekammen drei Kinder und tauften sie Seth ( nach Taylor´s Freund, der übrigens nach Oklahoma city gezogen war) , Brittany und Madeline ( nach einen Lied von Hanson) . Sie waren alle glücklich und zufrieden und lebten bis an ihres Lebens Ende zusammen. Auch Zac und Elli heirateten und bekamen Kinder. Isaac und Rose bekamen zuerst Kinder und dann heirateten sie. Jenny heiratete aich irgendeinen Kerl und Maggy verliebte sich zwar entschöloss sich aber doch noch nicht zu heiraten. Nach einigen Jahren gab sie ihren Freund doch das Ja- Wort.

 

Zweites Ende:

Nachdem Lucy mit Taylor 6 Jahre zusammengelebt hatte , ohne ihn zu heiraten, hatte sie genug von ihm und zog aus ihren gemeinsamen Haus aus. Sie lernte einen Jungen namens Jonathan kennen und heiratete ihn und bekam Kinder. Nach 5 Ehejahren ließ sie sich wieder scheiden und heiratete einen Kerl namens Edward, der eigentlich Engländer war. Er nahm sie und ihre Kinder mit nach England und dort schenkte Lucy ihn ein ein gemeinsames Kind. Sie zogen ihre Kinder auf und blieben dann bis zu ihren Tod zusammen. Taylor verliebte sich in Elisabeth und Elisabeth sich in ihn und verließ Zac und die beiden heirateten und waren glücklich, obwohl sie keine Kinder bekamen.

 

 

 

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